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Seite 14 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 8. November 2001 Ludwig Hirsch Konzert war ausverkauft HOCHFILZEN. Am ver­ gangenen Freitag stand beim Kulturherbst in Hochfilzen einer der Höhepunkte auf dem Programm. Ludwig Hirsch präsentierte seine berühmten “Dunkelgrauen Lieder” vor einem restlos ausverkauften Saal. ren Geschichten wurden im stimmungsvollen Rahmen, ge­ wohnt cool präsentiert. Mit wenig Aufwand, aller­ dings der langjährig erprobten musikalischen Unterstützung von Johann Berti, setzte sich der Mann mit der düster-eroti­ schen Reibeisenstimme ent­ sprechend in Szene. Wie wohl kaum einem anderen öster­ reichischen Liedermacher ge­ lingt es ihm, nur mit seiner Stimme, seiner Gitarre, seiner Ausstrahlung und den viel­ schichtigen Texten, die einen durchwegs zum Nachdenken anregen sollen, das Publikum in den Bann zu ziehen. So war auch in Hochfilzen während des gesamten Abends kein Mucks zu hören, erst am Schluss gab es “Standing Ovati- ons”, die der Sänger auch mit einigen Zugaben belohnte. Ein­ mal mehr kaim Hochfilzen da­ mit im Zuge des Kulturherbstes ein Konzert iyorweisen, das wohl allen Anwesenden noch schreiben, in welchem die bs- Lieder vorgetragen wurden. Die lange im Gedächtnis bleiben deutendsten der dunkelgrauen berühmten, meist sehr makab- wird... “Es ist immer sehr schade, wenn man Leute wieder weg­ schicken muss, aber anderer­ seits konnten wir mit diesem tollen Konzert einen echten Höhepunkt des heurigen Pro­ grammes verbuchen”, erklärte Veranstalter Walter Spreng, der sich mit dem bisherigen Verlauf des Kulturherbstes recht zufrie­ den zeigte. Die Zuhörer (zum größten Teil offenbar eingefleischte Fans) waren von weit her ge­ kommen, um den berühmten österreichischen Rockbarden mit seinen legendären Liedern zu hören und auf der “neuen” Tournee zu erleben. Alt, aber (sehr) gut, so könnte man das Repertoire des Konzertes um- Johann Berti und Ludwig Hin:ch (re.) präsentierten ein Programm, das offenbar seit Jahrzehnten ungebrochene Faszination ausübt. (sura) 's bildet in sehr bezeichnender ST. JOHANN. Am Mitt­ woch, 31. Oktober, waren “Steamboat Switzerland” in der Alten Gerberei zu Gast. Das Trio servierte den hart­ gesottenen MuKu-Jazzfans einmal mehr schwer verdau­ liche, jedoch pikante Kost. Weise eine eigenwillige Mi­ schung aus Avantgarde und Hardcore, was den musikali­ schen Kern der Sache ziemlich genau trifft. Da ist zum einen Domirik Blum an der Hamondorgel. Er studierte Piano und ist als freier Steamboat Switzerland, be­ stehend aus Domink Blum, Ma­ rino Pliakas und Lucas Niggli, bezeichnet sich selbst als “Avantcore-Trio”. Dieser Name Improvisator, E-Musik-Profi und Dirigent wohl ebenso be­ kannt wie als Schöpfer bizarrer Töne und Tonfolgen im wilden Spiel mit den Tasten. Weiters RENDITEOBJEKT IN FIEBERBRUNN-TIROL Lucas Niggli bearbeitete die Drums auf jede nur denkbare Weise. Marino Pliakas, der als schwel- (“Zoom”) und als Pereussionist zensch-griechische Mischung auch in der Alten Gerberei tota- unc Mitglied bei “Sludge 2000” unc “Die Firma” für den coolen Sound am Bass verantwortlich ein wahres “Dampfbad der Tö- zeichnete. Und schließlich der ne” zustande, in dem man sich 1968 in Kamerung geborene zwar nicht unbedingt einfach Lucas Niggli, der zu den be- orientieren konnte, das aller- gehrtesten Drummern der eu- dings auf gewisse Weise gerade ropäischen Imrovisationsszehe wegen seiner Originalität auch zählt, sein eigenes Trio hat durchaus erfrischend wirkte... len Körpereinsatz zeigte. Gemeinsam brachte das Trio Verkaufspreis: ATS 8.500.000,-- (EUR 617.719,-) Raiffeisen RegionalBank Fieberbrunn - St. Johann in Tirol Ihre Ansprechpartner sind: • GL Blaßnigg Albin Tel. 05352/62327/DW.914 actionURI(mailto:albm.blassnigg@rbgt.raiffeisen.at):albm.blassnigg@rbgt.raiffeisen.at • Hermann Danzl Tel. 05352/62327/DW. 633 actionURI(mailto:hermann.danzl@rbgt.raiffeisen.at):hermann.danzl@rbgt.raiffeisen.at
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