Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Dojnerstag, 8. November 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 Die Wirtschaft tanzt und spendet m KITZBÜHEL. Beim Ball der Wirtschaft, der am kommen­ den Samstag über die Bühne gehen wird, zeigen sich die Wirtschaftstreibenden des Bezirkes spendenfreudig. Bereits im Vorfeld konnten rund 90.000 Schilling für eine Hilfsaktion eingenommen werden. “ - , FELIX OBERMOSER Streitereien bringen nichts Wie es scheint kommt der Kitzbüheler nicht zur Ruhe. Zuerst stol­ perte der langjährige Ob­ mann Klaus Lackner, der zugleich ÖVP-Stadtrat in der Kitzbüheler Gemeinde­ stube ist, über eine nicht korrekte Abrechnung der Vergnügungssteuer. Wen dabei die Schuld trifft, sei dahingestellt, die Angele­ genheit wurde vom Tennis­ club bereinigt und die feh­ lende Summe an den Stadtsäckel abgeliefert. Die ganze Geschichte wur­ de natürlich von der Oppo­ sition weltlich ausgenützt, sodass Lackner, der den Club jahrelang gut geführt hat, beschloss, als Ob­ mann zurückzutreten, um wieder Ruhe einkehren zu lassen. Dass der neue Präsident Peter Scheiring jetzt wie­ der Öl ins Feuer schüttet, indem er einen Finanzbe­ richt veröffentlicht, der dem Tennisclub zur Zeit seiner Übernahme einen Minus­ stand von rund 3,5 Millio­ nen Schilling attestiert, ist insofern entbehrlich, wenn man weiß, dass hier zwar Ausgaben für das bevor­ stehende Generali-open Turnier berücksichtigt wur­ den, die zu erwartenden Einnahmen aber natürlich noch nicht aufscheinen können. Jeder weiß auch, dass ein Gewinn nur dann eingefahren werden kann, wenn vorher investiert wird. Daher gereichen diese für Außenstehende schon kin­ disch wirkenden Streiterei­ en dem Tennisclub und dem wichtigsten Tennistur­ nier in Österreich nur zum Schaden. Auf ein baldiges Ende dieses lächerlichen Hick-Hacks kann nur ge­ hofft werden. Er verspricht wieder der ge­ sellschaftliche Höhepunkt die­ ses Herbstes zu werden: Der Ball der Wirtschaft, der am kommenden Samstag im Golf­ club Eichenheim veranstaltet wird. Dass dort aber nicht nur gefeiert und getanzt wird, dafür sorgt eine Hilfsaktion, welche vom 12-köpfigen Ball-Organi­ sationskomitee auf die Beine gestellt worden ist. “Aufgrund des Erfolges im Vorjahr, wo der schwer behin­ derte Lukas Reiter aus Aurach unterstützt wurde, haben wir beschlossen, auch in diesem Jahr eine Hilfsaktion zu star­ ten”, meint Wirtschaftskam- mer-Obmarm Klaus Lackner. “Ein Großteil des Erlöses aus dem Ball wird Kindern unseres Bezirkes zu Gute kommen, wel­ che unter der tückischen Stoff- Tennisclub WK-Obmann Klaus Lackner und die desig. WB-Geschäfisführerin Bettina Huber mit CF-Tiro! Obfiau Maria-Theresia Kiederer und ihrem an CF leidenden Sahn Alexander. Speicheldrüse verstopft. Kinder, die an CF leiden, müssen sich täglich einer mehrstündigen Therapie unterziehen, deimoch sind ihre Lebenserwartungen nich: all zu hoch. “Sehen im Vorverkauf konn­ ten 90.0CO Schilling für die Hilfsaktion eingenomrrien wer­ den, erhoffen tun wir uns aber eine Summe jenseits der 100.300 Schil ing”, meint Lack­ ner, der hofft, mit den Spenden das Leiden der rund zehn betrof­ fenen Kinder im Bezirk etwas mildem zu können. Wechselkrankheit Cystisebe Fi­ brose leiden”, so Lackner. “Bei der Cystischen Fibrose (CF), auch Mukoviszidose ge­ nannt, handelt es sich um eine schwere und unheilbare Stoff­ wechsel erkrankung”, Maria-Theresia Kiederer, Ob­ frau des CF-Teams, deren Sohn Alexander (5 Jahre) ebenfalls an CF erkranltt ist. Bei dieser weitgehend unbekannten Erb­ krankheit ist der Salzhaushalt der Schleimhäute gestört. Da­ durch bildet sich ein zäher Schleim, der Lunge und Bauch­ erklärt Je Trockene Zeiten” am Lebenberg 44 KITZBÜHEL. Das Sportcafe am Lebenberg ist geschlos­ sen. Mit großer Überra­ schung mussten dies die Eis­ läufer, Eishockey-Fans und Curler feststellen. Wann das Buffet wieder geöffnet wird, entscheidet sich in den näch­ sten Tagen. Erst vor kurzem wurde der Pachtvertrag vom langjährigen Pächter aufgekündigt, und die Türen zum Sportcafe blieben daher bis dato verschlossen. Von Seiten der Stadt ist man bemüht, dass Buffet so schnell wie möglich wieder zu öffnen. “Pächterlos ” ist derzeit das Sportcafe am Lebenberg. Foto: Pöil Stadtrat Mag. Peter Grißmann verhandelt bereits mit einem neuen Pächter. Bis das alte Pachtverhältnis ordentlich gelöst wird und neue Um das leibliche Wohl werden Betreiber gefunden sind, wird sich derweilen Automaten küm- die Situation mit einer Über- mem, die die Durstiger, mit gangsregelung überbrückt. Die Soft-Drinks und Kaffees ver- Räumlichkeiten werden von sorgen. Eis zum nächsten Heimspiel des “EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel” Anfang Dezember sollte die Problematik geklärt sein. Dann kann man neben dem Eishockey wieder den Glühwein und ein Paar Würstl poell Seiten der Stadt geöffhe:, jeder Besucher sollte sich in die “warme Stube” setzen können. genießen.
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen