Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 28 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 8. November 2001 Neustart für Kinder-Hilfsprojekt in Peru BEZIRK mat erzählten. Durch sie ge­ langten die ersten sporadischen Spenden nach Arequipa, in das Elendsviertel Cayma. Vor rund zehn Jahren begann auf eine Initiative von Uschi Krabichler aus Reith eine ge­ zielte Hilfe für den Stadtteil Cayma. “Anfangs waren es klei- der aktiven Bewältigung der Arequipa ist die Not aber nicht abgeschlossen. Im Juni dieses “Konkret heißt das, es gibt Jahres hat ein Erdbeben die Re- Kindergruppen, in denen mit- gion verwüstet und viel zer- einander gelernt, gelesen, wo stört. Immer wieder kommen aber auch musiziert, getanzt, neue Leute nach Caymas, die Theaterstücke eingelemt und Zuflucht und Hilfe brauchen geturnt wird”, so die Initiatorin. und die Arbeit beginnt von vor- Das Projekt hat auch einen Na- ne. “Aueh für uns ist immer men, nämlich: “Tras las huellas wieder ein Neustart notwendig, de Christo” was übersetzt soviel Im Oktober dieses Jahres hat bedeutet wie “Auf den Spuren sich neuerdings ein Kreis von Christi”. Freunden des Hilfsprojektes “Zuletzt wurde das Projekt Tras las Huellas de Christo zu­ offiziell von kirchlicher Seite sammengefunden. Ziel ist es, unterstützt, aber diese Hilfe war die finanzielle Hilfe für die begrenzt und wurde 1999 abge- Kinder in Cayma-Arequipa auf­ schlossen”, so Krabichler. In recht zu halten”, meint Kra­ bichler. Dies soll mit verschiedenen Aktionen zu Gunsten des Pro­ jektes, aber auch durch Paten­ schaften (eine fixe Geld-spende ein Mal jährlich) erreicht wer- :l|| den. Jährlich kommen als Rück- Ä meldung eine genaue Abrech­ nung, Briefe und Fotos. “Vor Ort kümmern sich Alltagsprobleme. Seit rund zehn Jahren sam­ melt eine private Initiative aus Reith für Menschen in Cayma, einem Stadtteil der bekannten peruanischen Großstadt Arequipa. Ein ver­ heerendes Erdbeben im Juni diesen Jabres hat die Region stark verwüstet, daher ist Hilfe nötiger als je zuvor. ne Beträge, durch die regel­ mäßigen Überweisungen konn­ te die Arbeit aber von Jahr zu Jahr verbessert und ein sinnvol­ les Projekt aufgebaut werden”, erklärt Krabichler. Ziel war und ist die Bildung eines Bewusst­ seins für Gemeinschaft, einer Kultur des Miteinanders und Die moderne Millionenstadt Arequipa ist eines der schön­ sten Reiseziele in ganz Latein­ amerika. Aber nicht nur für Touristen, sondern auch für vie­ le Menschen aus den verarmten Provinzen im Andenhochland ist Arequipa ein Zielpunkt. Die meisten landen allerdings in den Elendsvierteln am Rande der Millionenstadt. Dort gibt es meistens weder Strom noch Trinkwasser, katastrophale hy­ gienische Bedingungen und viele Krankheiten. 65 Prozent der Kinder sind unterernährt, es herrschen hohe Kindersterb­ lichkeit und elende Wohnbedin­ gungen. In Österreich waren es die pe­ ruanischen Musiker der Gruppe Sayari Llaqta, die während ihrer Konzerttournee von der Situati­ on der Menschen in ihrer Hei- II all WM WM [ __ : ^ ■ r f| SSK:;:;mm'f « Freunde von uns, die darauf / achten, dass jede Spende gezielt Mlll verwendet wird. Dies ist die einzige Hilfe, die Cayma zu Teil wird und es ist mehr als eine anonyme Spende, es ist eine Hilfe, die ankommt”, erklärt die Initiatorin. Kontaktadresse: Uschi Krabichler 6370 Reith 396 05356/62991 Die Kinder von Cayma freuen sich über jedes gespendete Buch, selber kaufen können sie sich keines. Foto: Krabichler Gewerbepensionisten besuchten Außerfern Einmal im Jahr sind die Ge­ werbepensionisten des Bezirkes Kitzbühel als Gäste des Tiroler Wirtschaftsbundes und der Wirtschaftskammer eingeladen an einem Tagesausflug teilzu­ nehmen. Auch heuer nahmen wieder rund 280 Senioren der Wirt­ schaft daran teil und gingen in sechs Großbussen auf große Fahrt. Begleitet von Damen und Herren Wirtschaftsbundfiink- tionären als Reiseleitern, die sich sorgsam um die Gäste kümmerten und drei Zivildie- nem des Roten Kreuzes, die aus Sicherheitsgründen die Fahrt mitmachten, ging an einem herrlichen Spätherbsttag die heurige “Fahrt ins Blaue” in ei­ nen schönen Teil unserer Hei­ mat los. Nach der Abholung in den Gemeinden ging die Fahrt durch das Inntal bis Zirl, weiter über Seefeld, Garmisch Parten­ kirchen ins Außerfem mit Ziel­ punkt Reutte. Nach einem Bummel durch den Untermarkt von Reutte wurde in drei Tiroler Wirtshäusern das ausgezeichnet zubereitete Mittagessen einge­ nommen. Am Nachmittag besuchten ei­ nige Busse noch die Zunftkir­ che in Bichlbach, andere legten in Locherboden eine Besichti­ gung der Wallfahrtskirche ein, ehe es über Barwies und Mie- ming Richtung Heimat weiter­ ging- In der Salvena in Hopfgarten Gewerbepensionisten richtete, wartete dann schon eine delika- sowie Bezirksstellenleiter Dr. te Jause auf die Senioren, ein Balthasar Exenberger und die Trio spielte zur Unterhaltung, neue Bezirksgeschäftsführerin ehe dann gegen halb sieben Uhr des Wirtschaftsbundes, Mag. die Heimfahrt angetreten wur- Bettina Huber. de. “Wenn Engel reisen” meinte Bezirksobmann Bundesrat eine Teilnehmerin aus dem Pil- Hans Ager, der mit Bezirksge- lerseetal, als sie das aussprach, schäftsführer Dieter Küchen- was sich alle dachten: “Es war meister den Ausflug ins Außer- wieder ein sehr schöner Tag, für fern mitgemacht hatte, richtete den wir dem Wirtschaftsbund an die Teilnehmer eine kurze und der Wirtschaftskammer Ansprache und bedankte sich bei den Busuntemehmem, de­ ren Fahrern, den Reisebeglei- Ager schloss mit der Vorankün- tem und den Helfern des Roten digung des Adventnachmittags, Kreuzes sehr herzlich. Mit dabei war auch Kammer­ obmann KR Klaus Lackner, der auch einige Grußworte an die den wird. herzlich danken”. Und BO Bundesrat Hans der heuer am Samstag, 15. De­ zember, im Saal der Kitzbühe- 1er Wirtschaftskammer stattfin-
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