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Donnerstag, 8. November 2001 Lokal-Anzeiger S—eS Das weltgrößte Krampustreffen in St. Johann ST. JOHANN. Das 3. Toifi- und Perchtentreffen der Sei- nihonsa Koasa Pass am 24. November wird ohne Zweifel das international größte überhaupt werden. Schon jetzt liegen über 1300 Nen nungen vor. le Teilnehmer'wie vor zwei Jah ren gibt, beginnt der Umzug schon um 15 Uhr und geht vom Hotel Dorfschmiede durch die Kaiserstraße bis zum Notheg- gerparkplatz. Dort steht heuer erstmalig ein beheiztes “Toifi- zelt”, das 2.000 Personen Platz bietet und wo mit Musik im An schluss an den Lauf weiterge feiert werden soll. Das Geld, das beim Umzug übrigbleibt, verwendet die Koa sa Pass für Masken und Kostü- Da wird es in St. Johann vor aussichtlich ganz “teuflisch zu gehen”. Etwa eineinhalbtausend Toifi, Krampusse, Perchten imd Hexen aus ganz Österreich, Ita lien, der Schweiz und Deutsch land werden in St. Johann zum größten bisher erlebten Umzug erwartet. Trotzdem sieht Wolf gang Mittermayr, Obmann der Koasa Pass, dem Trubel relativ gelassen entgegen: “Es hat noch keine ärgeren Vorfälle gegeben, wir reden vorher mit den Ob männern der Gruppen, das Ortszentrum ist ab 13 Uln ge sperrt und zahlreiche Kontroll organe, Rettungs- und Sicher heitskräfte sind im Einsatz. Aber ein bißchen wild müssen die Toifi sein, denn das macht neben den Masken die Faszina tion für Erwachsene, Kinder und die Krampusse selber aus .” Weil es heuer doppelt so vie- me, die jedes Jahr wieder neu angefertigt werden, für die Aus flüge zu den rund 20 Auftritten der 53 Mitglieder starken Grup pe und zur Organisation der abwechselnd stattfindenden Maskenausstellung und des Toi- fi-Treffens. Die Einnahmen des “regulären” Krampuslaufes am fünften Dezember kommen al lerdings der achtjährigen St. Jo- hannerin Carina Pfeiffer zu Gute, der eine Delfintherapie ermöglicht werden soll. Bereits vorab dankt Wolfgang Mittermayr allen freiwilligen Helfern und bittet Bevölkerung und Autofahrer bei eventuell auftretenden Unannehmlichkei ten um Verständnis. Der Seinihonsa Koasa Pass Obmann 7'blfgang Mittermavr freut sich schon auf die Megaveranstaltung Foto: Radke (sura) Spatenstich für neue Norikerhengstenstation ST. JOHANN. Nach langer Vorbereitungszeit war es am Montag, 5. Oktober, soweit. Der Tiroler Norikerpferde zuchtverband nnd die Land wirtschaftliche Lehranstalt Weitau feierten gemeinsam den Spatenstieh der neuen Hengstenstation, die auf dem Schulgelände gebaut wird. Beide Seiten zeigten sich bei der Präsentation des Projektes zufrieden und köimen voraus sichtlich von der getroffenen Neuregelung nur profitieren. Für den Norikerzuchtverband soll Geld gespart werden, weil sich bei der Betreuung der Hengstenstation durch die Schule personelle Einsparun gen ergeben. Darüberhinaus wird die Station in einem land wirtschaftlichen Zentrum er richtet, wo man ein “Herz für Pferde” hat und wo auch viele Pferdeveranstaltungen stattfin den. Die Schule wiederum, die xen. Der FreiluftstaE, (der bei extremer Kälte allerdings iso liert werden kann), scE mit Holz in Rundbauweise ausge führt v/erden. In der Mitte be findet sich ein großer offener Kreis, wo die Pferde, für die Schüler gut einsichtlich, auch angepflockt werden können. Das Projekt ist mit 2,95 Mil- lione' ATS veranschlag! und soll bis Sommer 21102 fertig sein. Zwei Millionen kommen vom Norikerzuchtverbanl der die Eigenmittel durcn den Ver kauf des Stalles in Oberndorf aufbcingt. Der Rest wird durch Land und Bund finanzier:. Ne ben dem Stall entsteht ein Dres surreitplatz (40 X 20 mj, der dem .Auslauf dient, aber auch zum Reiten und Fahren (die Schüler können das Eahrabzei- cheu erwerben) genutzt wird. Alle Beteiligen erhcffen sich durch die Norikerhengstenstati on auch eine neue Belebung der traäitionsreichen Pferderasse. V li.: Dr. Franz Krösbacher (landw. Scb-ulwesen), LA Sepp Hechen- bichler, Dir. Franz Berger, Tierzuchtdirektor Rudolf Hassl und Zuchtverbandsobmann Johann Landegger beim Spatenstich, (sura) seit zwei Jahren (inzwischen sehe Erfahrung sammeln. Sechs Norikerhengste aus der Station Oberndorf werden in auch für Mädchen) einen Unter richtsschwerpunkt Pferdewirt schaft anbietet, kann bei der der Weitau untergebrachf die täglichen Arbeit mit den Pfer- Schule selbst hat zwei Stuten, den, die auch zur Zucht einge- Ini^esamt gibt es für Smmn und setzt werden, wichtige prakti- Hengste zwölf risrgerechte Bo-
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