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Seite 38 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 8. November 2001 Tausch-Markt und afrikanischer Märchenerzähler Volksmusikanten trafen sich erstmals in Westendorf I Sonntag, 11. November, 16 I Uhr, Pfarrsaal Waidring: Mär- 1 eben aus Afrika mit Patrick Ad- dai (vom Stamm der Ashanti aus Ghana) imter dem Motto “Die Großmutter übernimmt das Fernsehen”. Durch sein Stu dium kam Patrick Addai mit dem Theater des Kindes in Linz in Kontakt, seit Jahren ist er in Schulen und Kindergärten als einer der hervorragenden Mär chenerzähler Afrikas in Öster reich unterwegs. Er schildert sein Land mit seinen Bräuchen, Menschen, Tieren und seiner Musik mit großer Ausdrucks kraft und Dynamik. Seine Mär chen ergreifen die Zuhörer im Innersten und verbreiten Mut, Fröhlichkeit und Zuversicht. Alle Geschichten werden mit Gesang, Trommeln und Tanz er gänzt und nehmen somit leben dige Gestalt an. Patrick tritt am Samstag, 10. November, um 15 Uhr auch im Kulturhaus Reith auf. Der erste Musikanten-Hoan- gascht im Gasthof “Schermer” konnte bei goldenem Herbst wetter im sonnigen Gastgarten erstmals gestartet werden. Aus dem Alpbachtal kamen die drei Sängerinnen, aus Hart im Zillertal waren zwei Spieler mit Zugin und Harfe angereist, die St. Johanner Stubenmusik war vertreten und aus Westen dorf ein Zuginspieler. Etwas später kam auch ein Zuginspie ler aus Udems, der seine Enke lin mitbrachte, die auf ihrer Steirischen erst seit einem Mo nat lernte und trotzdem recht fleißig musizierte, wobei sie die Zuhörer besonders begeisterte. Richtig mit Gaudi hatten alle gespielt und gesungen, dies war deutlich erkennbar und so hat ten Sänger und Musikanten so wie die “Zualosa” alle einen richtig gemütlichen Nachmitteg verbringen können. Zur eehten Volksmusik gab es neben Bauemkost auch Infor mationen über die Herstellung von Wein und Treber-Schnaps. In kleiner Menge wurde sogar vorgefiihrt, wie man selber zu Hause Wein machen kann. “Spielleit”, “Zualosa” imd Wirtsleute waren sich absch ließend darüber einig, dass sol che kulturellen Veranstaltungen auch weiterhin durchgeführt werden sollten. Am Wochenende, 10. und 11. November, bietet der Verein Waidringer Kultuhr folgende Veranstalmngen: Samstag, 10. November, 10 bis 15 Uhr, Freizeitzentrum: Großer Tauschmarkt für alle. Der Verein stellt Verkaufstische zur Verfügung und sorgt für die Verpflegung. Kinder und Er wachsene erscheinen zahlreich mit allem, was sich tauschen oder verkaufen lässt (Winter sportgeräte, Kinderbeideidung usw.). Jeder betreut seinen Stand selber, Gemeinschafts stände sind natürlich auch mög lich. Erdgas Nummer 1 bei Wohnungsbeheizung Alpenverein Waidring Wandertour Fellhorn Am Sonntag, 11. November, findet eine Wan dertour auf das Fellhom statt. Treffpunkt ist um 8 Uhr beim Dorfbrunnen in Waidring, Gutes Schuhwerk und Standardausrüstung für eine Bergtour im Sommer ist erfor derlich. Interessanter, nicht so oft begangener Aufstieg in beson ders im Spätherbst reizvoller Umgebung, teilweise durch Bu chenwälder und über kurze Strecken durch sogar alpines Gelände von Reiterdörfl über den Kraglhals auf den Gipfel und über das Wildlastal wieder ins Erdgas, vor 25 Jahren (inklu sive Stadtgas) erst an vierter Stelle, ist numehr der am häu figsten zur Wohnungsbehei zung verwendete Brennstoff. In der Heizperiode 2000/2001 wurde nach den Ergebnissen ei ner Mikrozensus-Erhebung der Statistik Austria in 29 % der Wohmmgen vorwiegend mit Erdgas geheizt. Knapp gefolgt von Heizöl (Ofenöl) mit 28 %, mit größerem Abstand Fernwär me (inkl. Blockheizungen) mit 16 % und Holz mit 15 %. Von Bedeumng sind noch Elektro heizungen (8 %), fast bedeu tungslos Kohle, Koks oder Bri ketts mit zusanunen nur mehr 3 teil der mit Strom beheizten Wohnungen von 1994 10 % auf nunmehr 8 %. Deutlich auf Ex pansionskurs ist auch die Fern wärme (inkl. Blockheizung), deren Anteil Mitte der 80er-Jah re bei 6 % lag und seither konti nuierlich auf heute 16 % an- stieg. Infolge der genannten Um stellung von Kohle- auf Gashei zungen erreicht Erdgas bei vor 1945 erbauten Gebäuden mit 39 % den höchsten Anteil und ist in diesen Gebäuden der mit Ab stand am meisten genutzte Brennstoff. Bei den Neubauten ab 1991 liegen Heiz-, Ofenöl sowie Erdgas und Fernwärme etwa gleich auf (zwischen 29 und 26 %). In Wien wird jede zweite Wohnung (49 %) mit Erdgas beheizt, auch in Niederöster reich (36 %) und dem Burgen land (29,7 %) liegt Erdgas an der Spitze. In allen anderen Bundeslän dern nimmt Heizöl die erste Stelle ein, besonders dominant in Tirol (57 %) und in Vorarl berg und Kärnten mit Anteilen noch über 40 %. Elektroheizungen sind mit Anteilen von 11 bis 12 % im Burgenland, in Salzburg imd in Kärnten überdurchschnittlich verbreitet, Holz vor allem im Burgenland (27 %). HÖi^FGARTEN Sozialversicherung der Bauern Der nächste Sprechtag der So zialversicherungsanstalt der Bau ern findet am 8. November von 8 bis 11 Uhr im Marktgemeinde amt Hopfgarten statt. %. Tal. WESTENDOR Die zunehmende Verbreitung des Erdgas geht im Saldo vor allem zu Lasten der festen mi neralischen Brennstoffe. Kohle imd Koks hatten 1976 noch ei nen Anteil von 33 % und damit die Spitzenstellung, Gashei zung gab es hingegen nur in 9 % der Wohnungen. In vielen Fällen kam es im Laufe der Jahre zu einem direk- Die Tour ist leicht und mittel schwer. Ca. 20 Meter leichter Klettersteig beim Aufstieg, über kurze Strecken beim Abstieg ist Trittsicherheit erforderlich. Anmeldung bei Richard Steger jun., Tel. 0699/10700084. all S::5ä,äK:-: Gesunde Tiere - Gesunde Menschen Die Ortsbauemschaft We stendorf veranstaltet im Rah men des LFI, gemeinsam mit der Bezirkslandwirtschaftskam- Cäcilienkonzert ten Ersatz von Kohle- durch Gasheizungen. Längerfristig gesehen, verlor auch Holz an Bedeutung, während flüssige Brennstoffe ihre Position halten mer Kitzbühel, einen Informati onsabend zum Thema “Gesun de Tiere - Gesunde Menschen”, mit Amtstierarzt Dr. Johann am Mittwoch, 21. November, 20 und Strom seine Stellung etwas Uhr, im Fleidingerhof in We stendorf. Am Samstag, 17. November, findet wieder das traditionelle Cäcilienkonzert der Bundesmu sikkapelle Waidring statt. Beginn ist um 20 Uhr im Frei zeitzentrum Waidring. ausbauen koimte. In den letzten Jahren sank allerdings der An-
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