Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 8. November 2001 Lokal-Anzeiger Seite 5 Festival Swingin’ Kitzbühel soll durch neuen Verein gefördert werden Wochenendhaus abgebrannt und gesellschaftlichen Veran­ staltungen möchte auch weiter­ hin im Auftrag der Gemeinde und des Tourismusverbandes tätig sein. Doch gibt es im Vor­ feld leichte Differenzen. Während man mit Gemeinde und auch Bergbahn in Verbin­ dung trat, wurde es verabsäumt, sich an den TVB, der neben der Gemeinde doch der Hauptgeld­ geber ist, zu wenden. “Ich bin ein wenig enttäuscht und finde es auch unverständ­ lich, dass hier ohne Rückspra­ che mit uns so ein Verein in die Wege geleitet wurde”, stellte TVB-Obmaim Mag. Michael Hom fest. “Ich erwarte da aller­ dings noch weiterfiihrende Ge- KITZBÜHEL. Das alljähr- spräche, sonst müsste man sich lieh zu Winterschluss stattfin- von TVB-Seite eventuell über­ dende Jazzfestival “Swingin’ legen, selbst etwas zu machen.” Kitzhühel” soll nun durch ei- Für die St. Johanner Ballett- nen eigenen Verein durchge- schulleiterin Beate Stibig-Nik- führt werden. Er sollte die kanen, die als Person nach wie Organisatorin Beate Stibig- vor die Hauptlast und Verant­ wortung für die Durchführung trägt, war die Vereinsgründung Der neue Verein zum Zweck eine Frage der persönlichen der Förderung ven kulturellen Entlastung. “Ich will nicht mehr in eigener Person haftbar sein, wenn ein Schaden entsteht und auch die finanziellen Abrech­ nungen waren teilweise schwie­ rig durchzufiihren”, so Stibig- Nikkanen. “Ein Verein hat es zudem leichter, Subventionen zu beantragen. Mit einem klei­ nen Team, in dem Jeder seinen Fähigkeiten entsprechend ein­ gesetzt wird, sollten wir auch in der Lage sein, noch effektiver zu arbeiten. Natürlich wollte ich mit dieser Vereinsgründung, bei der mir JClaus Wendling auf ei­ gene Bitte hin hilfreich zur Sei­ te steht, niemanden beleidigen.” Positive Signale kommen von der Kitzbüheler Bergbahn. Hier will man zum Saisonende eine BRIXER Am vergangenen Freitag Abend brach gegen 18.45 Uhr in einem Wochen­ endhaus in Brixen ein Brand aus, der sich rasch auf das gesamte, größtenteils aus Holz errichtete Gebäude aus­ breitete. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befand sich ' niemand im Haus. Die Freiwilligen Feuerwehren von Brixen, Westendorf, Kirchberg und Hopfgarten rückten mit rund hundert Mann aus, konnten aber we­ gen Wassermangels den Brand erst nach etwa zwei Standen unter Kontrolle brin­ gen. Aufgrund der exponier­ ten Lage des Hauses “Buch- bei^” auf einer Seehöhe von | 1000 Meter gestalteten sich die Löscharbeiten sehr schwierig, da das Löschwas­ ser mit Tankfahrzeugen zum Brandort gebracht werden musste. Gefährlich war die Lage auch durch die unmit­ telbare Nähe des Waldes, der vor den Flammen geschützt werden musste. Die Brandursache dürfte ein defekter Holzofen gewesen : sein. Nach ersten Schätzun­ gen beläuft sich der Schaden auf eine Höhe von zwei bis drei Millionen Schilling. Das Einvamehmenz-^ischen Or- gardsatorin und ’T^'B ist getrübt. einheitliche Linie fahren. “Das 'Tarn, tarn am Hahnenkamm' wird einen neuen, angepassten Titel wie 'Swingin’ Snow' er­ halten. Wir möchten uns auch bei den am Berg stattfindenden Veranstaltungen vom Musikstil her an Swingin’ Kitzbühel ori­ entieren und Synergieffekte nützen”, so Marketingleiter Ge­ org Hechenberger. Nikkanen entlasten. {sura) Neuer evangelischer Pfarrer im Bezirk KITZBÜHEL. Am Sonn­ tag, 4. November, fand in der Evangelischen Christuskirche in Kitzbühel die Amtsein­ führung von Pfarrer Mag. Andreas Domby statt. In der Gemeinde hofft man, dass der mehrfache personelle Wechsel damit vorbei ist. und selbstständig und werden in dieser Form beibehalten. Den Gottesdienst möchte ich leben­ dig und offen gestalten, manch­ mal zum Beispiel durch Mitwir­ kung eines Chores. Er soll eine Brückenfunktion erfüllen und uns einerseits zeigen, woher wir kommen, andererseits muss er glaubwürdig sein und zeit­ gemäß darstellen, was damals gemeint war”, erklärt Pfarrer Domby. “Die wunderschöne Kitzbüheler Holzmeisterkirche soll ein Ort der Begegnung sein, wo man sich wohlfuhlt und wo man positive Impulse erhält. Einheimische und Gäste sollen gleichermaßen angesprochen werden”. VliiKiaer Der 1953 in Siebenbürgen ge­ borene Pfarrer Andreas Domby will länger in Kilzbühel bleiben und “Ruhe” in de elftausend Seelen umfassende Gemeinde bringen. Er studierte in Riomä- nien, wo er auch crei Jahre lang Pfarrer war, bever er nach Deurschland und später nach Österreich kam. 13 Jahre lang war er in Reutte und acht Jahre Was er als Neuerung plant, ist lang in Klagenfiirt tätig. Er ist die Einführug von Bibelrunden, verheiratet und hat zwei er- “Es ist wichtig, nicht immer nur wachsene Kinder den eigenen Pfarrer zu hören, “Besonders wichtig ist mir eventuell sollen Themen sogar die seelsorgerliclne Arbeit, also in Form eines Bibelblocks mit Besuche im Krankenhaus und anderen Kollegen behandelt in Altersheim und die Jugend- werden, damit habe ich schon arbeit. Der Kinderkreis und der gute Erfahrungen gemacht.” Jugendkreis arbeiten hier gut Auch der Zusammenarbeit IMPRESSUM Verleger, Herausgeber: Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Linz. Her­ steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Inhaber und BGtzbüheler Andreas Domby ist neuer Ffarrer. mit der Katholischen Kirche steht Andreas Domby positiv gegenüber. “Ökumene ist heute in den Gemeinden schon durch gemischt-konfessionelle Ehen allgegenwärtig. Ich sehe die Ökumene als versöhnte Ver­ schiedenheit, habe kürzlich die Bibelfestwoche besucht und auch mit Pfarrer Michael Stru- zynski schon gesprochen.” sr
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