Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 8. November 2001 Lokal-Akzeiger Seite 6 Streit um Tennisclub-Finanzen geht in die nächste Runde möglich. “Wir sind durch diese unfaire Darstellung bewusst be­ schmutzt worden”, so Loidl verärgert, dagegen müsse man sich eben zur Wehr setzen. “Ich habe keinen Vorwurf erhoben, sondern nur den Fi­ nanzstatus per 27. Juni 2001 festgeschrieben”, sieht Schei- ring die Angelegenheit natur­ gemäß in einem anderen Licht. “Ich habe niemandem unter­ stellt, dass etwas unkorrekt ist, aber der Status per 27. 6. besag­ te eben, dass ein Minus von knapp 3,5 Millionen vorhanden war”, dem habe er auch nichts mehr hinzuzufügen. Dass der neu gewählte Tur­ nierkassier Christian Schiatter bereits zurückgetreten sei, woll­ te Scheiring nicht wirklich be­ stätigen. “Fest steht, dass Schiatter am 1. Jänner 2002 als Tumierkassier und Vorstands­ mitglied zurücktreten wird, weil er für den Verein gleichzeitig auch als Wirtschaftsprüfer tätig ist und diese Doppelftmktion nicht mehr weiter tragbar ist”, so Scheiring abschließend, fe KITZBUHEL. Einen an alle Mitglieder ausgesendeten Finanzstatus des Tennisclubs empfinden die zurückgetrete­ nen Vorstandsmitglieder Klaus Lackner (Obmann) und Renate Loidl (Turnier­ kassierin) als bewusst irre­ führend und unsachlich. In einer Mitglieder-Aussen- dung hat der neue Tennisclub- Obmann Peter Scheiring darü­ ber informiert, dass er den Tennisclub per 27. Jimi 2001 mit einem Schuldenstand von 3,488.007,80 Schilling über­ nommen habe. Nicht einver­ standen mit diesen Zahlen zei­ gen sich Ex-Obmann Klaus Lackner und Ex-Tumierkassier- in Renate Loidl. “In den Finanzbericht sind Lieferantenrechnungen für das bevorstehende Turnier aufge­ nommen worden, zu erwartende Einnahmen wurden aber nicht berücksichtigt”, meint Loidl. “Wenn ich schon Rechnungen des kommenden Tumieres vor­ ziehe, dann muss ich auch die Klaus Lackner und Renate Loidl bezeichnen die Schuldenvorwürfe als unsachlich und bewusst fehlinformierend. Foto: Obermoser mann stattgeftmden haben, mit Gewirm abgeschlossen vmrden. erklärt “Wir haben nie mehr ausgege­ ben als eingenommen, es kann daher keine Überschuldung geben”, erklärt Lackner, der auch meinte, er wäre als Ob­ mann zurückgetreten, damit endlich Ruhe in den Teimisclub komme, dies sei aber augen­ scheinlich noch immer nicht bereits vereinbarten Erträge, wie Spcnsoreiiuiahmen. dem gegenüberstellen”, Loidl, die in ihrem Brotberuf Finanzchefin einer großen Modefirma ist. “Dies ist jedoch offenkundig bewusst nicht ge­ macht worden und ist daher nicht korrekt.” Tatsache sei auch, dass alle 12 Turniere, die unter Klaus Lackner als Ob- Speichersee sorgt bald für weiße Pracht sten bestätigt. Kleine Bäumchen und einzelne Felsen wurden stehengelassen, die zu­ vor abgetragene Grasnarbe wurde wieder an den Original­ plätzen zurückgepflanzt. Auch sei das Interesse am Bau des Sees bereits in den vergangenen Monaten sehr hoch gewesen. “Wir hatten schon viele Bau­ stellenbesucher”, meint He- chenberger schmunzelnd. Als eigentliche Aufgabe wird der See einer verbesserten Be- schneiung im Hahnenkammge­ biet dienen. “Wir können jetzt endlich zwei Talabfahr.en gleichzeitig beschneien, das war in der Vergangenheit, spezi­ ell rund um das Hahnenkamm­ rennen, immer ein Problem”, meit Bergbahn-Chef Manfred Filzer, der auch den vorbildli­ chen Einsatz der Bergbahn-Mit­ arbeiter und der beteiligten Baufirmen lobend hervorhob. “Dadurch konnte der See in Pve- KITZBÜHEL. “Wasser Marsch”, hieß es am vergan­ genen Freitag beim neu errichteten Speichersee am Hahnenkamm. Das 15 Millio­ nen Schilling Projekt dient der Verbesserung der Be- schneiungsanlagen am Haus­ berg der Gamsstädter. Im August dieses Jahres wur­ de mit der Errichtung des neuen Speichersees auf der Ehren­ bachhöhe begonnen. Wie der Kitzbüheler Anzeiger bereits berichtete, wollen die Verant­ wortlichen der Bergbahn den See so gestalten, dass er im Sommer ein attraktives Aus­ flugsziel für Einheimische und Gäste wird. “Wir haben besonders auf ei­ ne ökologische Vorgangsweise geachtet”, erklärt Georg He- chenberger von der Bergbahn, dass dies gelungen ist, wurde uns bereits von vielen Speziali- wmmii. r«« Unter tatkräftiger Mithilfe der Bergbahn-Mitarbeiter konnte der Speichersee in Rekordzeit errichtet werden. Foto: Bergbahn AG kordbauzeit errichtet werden”, Fleckalmabfahrt und die Rück- so Filzer erfreut. Im Zuge der Baumaßnahmen kämm bequemer gestaltet wer- konnte auch die Einfahrt in die den. fahrmöglichkeit zum Hahnen- fe
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