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Donnerstag, 15. November 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 Diskussion über EU-Erweiterung KITZBÜHEL. Zu einer hochkarätigen Diskussion zum Thema EU-Erweiterung wird es am Freitag dieser Woche kommen. Als Referent hat sich unter Anderen auch Vizekanzler a. D. Erhard Busek angesagt. Zu einer sicherlich interes santen Diskussionsrunde lädt der Kitzbüheler Wirtschafts bund am Freitag, 16. Novem- bert, ab 19.30 Uhr, in den Wirt- schaftskammersaal. Das Thema EU-Erweiterung sorgt seit Jah ren für Gesprächsstoff, nicht nur bei Politikern, sondern auch bei der Bevölkerung. Für und Wider werden gewälzt und be sprochen. Wer Näheres über den derzei tigen Stand der Beitrittsver- rol-Bürcs in Brüssel sowie die auch Diskussmnsbeiträge aus handlungen erfahren möchte, Wirtschaftsbündler .ürgen Bo- dem Besucherkreis. dem ist der Weg in die Wirt- denseer und Hans Ager State- “Wir erwarten uns eine rege Schaftskammer geraten. Neben ments abgeben. Im Anschluss DisKussion, schließlich nandelt Erhard Busek, dem Regierungs- daran folgt eine Diskussions- es sich um ein Thema, das uns beauftragten in Fragen der EU- runde mit den Referenten und Alle angeht”, so BR Hans Ager, Erweiterung, werden auch heimischen Unternehmern. Die Richard Seeber, Leiter des Ti- Veranstalter erhoffen sich daoei willkommen”. um..** SUSANNE RADKE Das Leben im Wandel der Zeit Bei einem kürziich besuchten Vortrag im Kitzbüheier Muse um über den im Jahr 1956 von der Stadtbiidfläche ver schwundenen Mühlbach wur de mir wieder einmal vor Au gen geführt, wie schnell und umfassend sich Dinge ändern können. Und nur die oft als banal-sentimental betrachte ten Erinnerungen älterer Mit menschen erinnern noch dar an, dass vor gar nicht allzu langer Zeit das Leben ganz anders ausgesehen hat. Dass sich Architektur und Straßen verbauung Schnelligkeit entwickelten und das Leben in jenen nach Ge nerationen einer Familie be nannten Häusern (in denen inzwischen natürlich meist auch längst anders heißende Leute wohnen) ebenfalls ganz anders verlaufen ist. Obwohl kaum als “alt” betrachten kann, hat sich doch alleine in diesen kurzen drei Jahrzehn ten enorm viel verändert. In meiner Kindheit gab es an fänglich noch keinen Fernse her und auch kein Telefon im Haushalt. Heute glauben manche schon durchzudre hen, wenn sie nicht auf jedem Berggipfel und 24 Stunden m Tag per Handy erreichbar und am besten auch noch on line mit der ganzen Welt ver bunden sind. Auch meine er sten Studienarbeiten musste ich noch per Hand und später mit der Schreibmaschine schreiben, der Computer kam erst in den letzten zwei Jah ren dazu. Heute verwenden wir diese Geräte völlig selbst verständlich und verrennen uns gar in den Glauben, dass sie quasi lebensnotwendig sind. Wobei ich mich keines falls ausnehmen möchte. Aber manchmal sollte man sich schon fragen, wie man so schnell so fundamentale Veränderungen durchmachen und diese als völlig “normal" betrachten kann? Und dank bar sein für Einrichtungen (wie das Museum), die uns das nur einen Lidschlag ent fernte “Gestern” über den Mo ment hinaus lebendig erhal ten und manche Perspektiven so ins rechte Licht zu rücken vermögen... Lassen in Kitzbühel über die EU-Erweiterung diskitieren: BR Hans Ager und die WB-Geschäftsßhrer Bettina Huber und Dieter Küchenmeister. Foto: Obermoser mit rasanter “der Eintritt ist frei und jeder ß Besonders stimmungsvoller Marl ich mich selber wohl KIRCHBERG. Die Kinder gärten feierten wie gewohnt rund um das vergangene Wo chenende das MartinifrSt mit Kirchgang und Laternenum- zug. Besonders gelungen war das Fest am vergangenen Freitag in Kirchberg. “Es ist ein Höhepunkt des Kindergartenjahres” waren sich Pfarrer Gerhard Erlmoser und die Kindergärtneriimen nach der Kirchenfeier einig. Die Ge- schichle vom Heiligen Martin, der seinen Mantel gab, um ei nen Bettler zu wärmen, wurde unter Mitwirkung der Kinder sowohl musikalisch ah auch durch eine kleine Theaterprä- sentation belebt. Fasziniert sind die Kinder aber nicht nur von der Elende, sondern mindestens ebenso vom Lichterumzug durch das Dorf. Zwei Kindergärten mit rund 130 Kindern waren am Freitag Abend bei dichtem ___ Schneegestöber dabei und Der Höhepunkt ßr die Kinder war es, als nach der Kirchenfeier natürlich gab es die unter- Martin und sein edles Pferd am Umzug teilrmhmen! Fotos: Radke schiedlichsten Latert^n. Die a
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