Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Donnerstag, 15. November 2001 Lokal-Anzeiger Seite 5 Gemeinderat Hans Haag zurückgetreten ST. JOHANN. Bei der letz­ ten Gemeinderatssitzung gab der einzige grüne Gemeinde­ rat, Johann Haag, seinen Rücktritt bekannt. Grund waren pateiinterne Differen­ zen und eine beruflicbe Ver­ änderung. Der von Vielen wegen seiner fundierten und sachbezogenen politischen Arbeit in der Ge­ meinde geschätzte Gemeinderat Johann Haag gab in der vorigen Woche überraschend seinen Rücktritt bekannt. Damit ist er innerhalb von drei Jahren nach Siegfried Pürstl imd Oswald Heim schon der dritte Grüne Gemeindemandatar, der dieses wichtiger, mit meinen Themen freut”, stellte Vorgänger Oswald Amt zurucklegt. m allgemeinen lokalen Medien Heim fest. “Kritikpunkt war al- Ich war ™ei Jahre lang im vertreten zu sein als in einem lerdings die nicht produzierte geStODDt Gememderat tätig, habe diese eigenen Grünen Gemeindeblatt. Grüne St. Johanner Zeitung die ^ Fui^on sehr gerne ausgefiillt Hinzu kommt, dass ich nach der wir aber demnächst wieder her- und mich bemüht, möglichst Karenzzeit nun eine neue beruf- ausbringen möchten, neutral und sachbezogen an liehe Tätigkeit anstrebe, bei der Der Nachfolger steht bidang Themen heranzugehen. Durch mu- meine Parteiarbeit nicht in noch nicht fest. “Wir werden diese Arbeit habe ich viele Leu- die Quere kommen könnte”, be- aber aus unserer Liste von 21 te kennengelemt und bin in zieht Haag zu seinem Rücktritt Mitgliedern Jemanden finden meine V^ahlheimat St. Johann Stellung. Bei der r^chsten Gemeinderats: nchtig hmemgewachsen. Die “VJir waren mit Hans Haag sitzung wird es jedenfalls kei- radikale Linie mancher Grünen eigentlich ganz zufrieden und nen leeren Sitz geben”, sc Heim liegt mir mcht. Auch fand ich es sind über den Rücktritt nicht er- abschliePend, {surä) Sportcafe am Lebenberg wieder geöffnet KITZBÜHEL. Die “trocke­ nen Zeiten” am Lebenberg - der Anzeiger berichtete - sind wieder vorbei. Seit letzt­ wöchigen Freitag hat das Sportcafe am Lebenberg wie­ der für alle Eisläufer, Curler, Eishockeyfans und Freunde der gemütlichen Gastronomie geöffiiet. Geführt wird das Lokal heuer vom neuen Päch­ ter Josef Weindl. 1:1 Gemeinderat Hans Haag hat sichßr viele Anliegen eingesetzt. Autoraser von Gendarmerie SÖLL. Eilig dürfte es ein Au­ tofahrer aus St. Jakob i. H. am vergangenen Sonntag gehabt haben. Auf der B 178, der Loferer Bundesstraße, aus Ellmau kommend, wurde er in Söll bei einer Geschwin­ digkeitskontrolle durch die Gendarmerie mit 118 km/h geblitzt. Erlaubt waren aller­ dings nur 60 km/h. Der Len­ ker konnte erst in Kirchbichl angehalten werden. Seinen Führerschein ist er auf Grund der massiven Geschwindig­ keitsüberschreitung vorerst einmal los. Übungsgranate “verirrte” sich Drogendealer dingfest gemacht HOCHFILZEN. Verwir- KIRCHBERG. Einen großen rung herrschte am vergange- Erfolg konnte der Gendarmerie- nen Donnerstag am Truppen- Posten Kirchberg für sich ver- Übungsplatz in Hochfilzen, buchen. Nach intensiven Erhe- Obwohl eine Übungsgranate bungen der Kriminalgruppe scheinbar im Zielgebiet ein- Kirchberg konnte ein 35-jähri- geschlagen haben solL lande- ger einschlägig vorbestrafter te die Granate jenseits der Mann ausgeforscht werden, der Berge in St. Martin bei Lofer. im Zeitraum zwischen April und Juni dieses Jahres an zahl- Garten eines Bauemanwsssn, wo sie einen Krater hinterließ. Glück hatte ein zur gleichen Zeit an der Aufschlagstelle vor- beifahrerder LKW, er vumrde vom Geschoß nicht getroffen und bekam nur ein paar Dieck- spritzer ab. “Vermutlich ist die Granate nach dem Einschlag abgeprallt und als sogenannter Geller wei­ tergeflogen”, meint Schartner. Bei der verwendeten Leuehtüb- sprenggranatpatrone 98 handelt es sich um ein Vollmantelge­ schoß, das nicht mit Sprengstoff gefüllt i-t. Dennoch wäre die Wirkung verheerend gewesen, hätte die Patrone jemanden ge­ troffen. “Das Militärkommando be­ dauert den Vorfall”, so Major Schartner. Unmittelbar nach dem Unglück wurde von der Gendarmerie und dem Militär­ kommando eine Untsrsu- chungskommission eingesetzt, die der Ursache des Schießun­ falles auf den Grund gehen soll. Mnzciger IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Linz. Her­ steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Des Aufklärungspataillon 2 reiche Jugendliche Haschisch der Schwarzenbergkaserne in und Marihuana verkauft hat. V/als führte am vergangenen Der Mann, der selbst süchtig Donnerstag, 8. November, ist, verkaufte die Suchtmittel, um sich mit dem Erlös seine eigene Sucht finanzieren zu Übungsgranaten durch, können. Bei zahlreichen Haus- “Die Jagdpanzerkompanis durchsuchungen konnten Cana- feuerte 24 Übungsgranaten ab, bisprodukte und diverse Rauch- alle Einschläge wurden inner­ gerätesichergestellt werden. Auch die “Kunden” des tet”, erklärt Major Schartner Dealers werden mit Konsequen- vom Militärkommando Salz­ rechnenmüssen. Insgesamt bürg. Dennoch flog eine der werden rund dreißig Personen Granaten über einen Bergkamm der Staatsanwaltschaft Inns­ bruck wegen Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz ange­ zeigt. an Truppenübungsplatz in Hoch­ filzen ein Scharfschießen mit halb des Zielgebietes oeobach- zen und landete nmd zehn Kilome­ ter weiter direkt neben der viel­ befahrenen Pinzgauer Bundes- slraße bei St. Martin/Lofer im
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen