Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 22. November 2001 Lokal-Anzeiger Seite 6 Breites Spektrum bei Ellmauer Kulturtagen einmal ewas anbieten, das ein bisschen aus dem Rahmen fällt”, meinte Hauptorganisator Hans Stöckl, der gemeinsam mit dem Bürgermeister selber auch zur Trommel griff. Den klangvollen Schlussak­ kord der Ellmauer Kulturtage setzte schließlich das Brix- Bigs-Orchestra mit Gail Ander­ son, die die gelungene Veran­ staltungsreihe sehr schwungvoll ausklingen ließen... Publikum an imd bewies, dass die Gemeinde als Organisator auch für kritische Töne und ei­ nen etwas weiter gefassten Kul- turbegriflf “offen” war. Es folgte eine Vernissage mit heimischen Künstlerinnen, bei welcher von der Jury ein Werk von Agnes Embacher als Siegerobjekt aus­ gewählt wurde. Bei einem interessanten Dia- vortrag von Peter Lindenthal er­ fuhr man Wissenswertes imd eher Unbekanntes über die Ja­ kobspilger, die bei ihrem Weg nach Santiago de Compostela auch durch Österreich wunder­ ten und viele Besucher konnte der Vokalabend mit dem be­ kannten Bezirks-Lehrerchor und Jungen Gesangs-Talenten (sura) aus der Klasse von Martin Spöck verbuchen. Der Andrang beim Workshop für das “Aktionstrommeln” war zwar nicht so groß, dafür hatten Gleich die erste Veranstal- aber am Vormittag die Kinder tung, Lois Hechenblaikners und am Nachmitag die Erwach­ preisgekrönter Multivisionsvor- senen dabei ihren besonderen trag “Wo ist Tirol?”, lockte viel Spaß. “Wir wollten eben auch {surä) Hans Stöckl (li.) und BM Johann Lettner als Trommler. Bandbreite rund um das Motto “Öffnung”. ELLMAU.Vom 10. bis zum 18. November fanden heuer in der Aula der Volksschule zum zweiten Mal die Ellmau­ er Kulturtage statt. Diesmal bemühten sich die Veranstal­ ter um eine besonders große Den ersten, gut besuchte Abend gestaltete Lois Hechenblaikner Die kinderfreundliche Krampusgruppe Deswegen hat man bei dieser mit den jungen Besuchern. Diesmal hatte die schon seit 1994 bestehende Prama Pass schlechre Image der Kram­ pusse zu bekämpfen. ersten Ausstellung wirklich ver­ sucht, den Kindern mit “Kram­ pussen zum Anfassen” die pani- erstmalig auch die volle Unter- sche Angst zu nehmen. Den Stützung der Gemeinde und nun manchmal sehr zaghaften Klei- freuen sich die Krampusse nen wurde die Hand geschüt- schon auf die reguläre Veran- telt, die furchterregenden Mas- staltung am 1. Dezember, wo ken wurden abgenommen und neben dem Nikolaus auch ein man unterhielt sich freimdlich Märchenerzähler auftritt. (sura) Die “i’rama Pass” (Prama ist der alte Name für Fieberbrunn) brsteht aus 25 aktiven Mitglie­ dern, wozu neben den 15 Kram­ pussen auch zehn Damen gehören, die vor allem im orga­ nisatorischen Bereich tätig sind, ln letzier Zeit haben sich außer­ dem einige Krampusse aus Hochfilzen dazugs seilt, nach­ dem sieh der dortige Verein auf­ gelöst hat. Weil es im Vorjahr beim Krampuslauf zu ein gen unlieb­ samen Zwischenfallen kam, zeigt sich die Prama Pass heuer fest entschlossen, etwa enstan- dene Imagefehler wieder zu korrigieren. “Wenn im Vorjahr einige Toifi zu fest zugeschla- gon haben tut uns das leid, wir haben immer versucht, alle teil- nehma- zur Disziplin anzuhal­ ten, aber besonders wenn frem­ de Passen zu Besuch sind, gelingt es nicht innrier, diese zu kontrollieren”, so die Obleute dor Prama Pass. Masken und Kostüme sind von einem Pongauer Ausstatter, die Mitglieder stimmen sich stil­ mäßig aufeinander ab. (sura) FIEBERBRUNN. Am ver­ gangenen Samstag fand am Marktplatz in Fieberbrunn eine Ausstellung der Kram­ pusgruppe “Prama Pass” statt. Sie legen besonderen Wert darauf, das teilweise “Todesmutig” schütteln die Kinder dem Krampus die Hand.
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