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Donnerstag, 6. Dezember 2001 ^ok.\l-Anzeiger Seite 3 Liftverbindung ins Stocken geraten KITZBÜHEL. “Das Pro­ jekt Pengelstein I ist derzeit nicht realisierbar”, heißt es bei der Bergbahn Kitzbühel. Dies bedeutet aber auch, dass aus der geplanten Verbin­ dung der Schigebiete Kitz­ bühel und Westendorf vorerst nichts wird. fentlichkeit gedacht”, lässt sich Filzer nicht in die Karten schau­ en.. Soviel ließ der Bergbahn- Chef aber durchblicken, dass Forderungen gestellt werden, die nicht akzeptiert werden können. “Wir haben unsere Richtsätze und die sind für Alle gleich, da können und wollen wir keine Ausnahmen machen”. Eins steht für Filzer momen­ tan fest: “Im nächsten Jahr wird es keine Verbindung mit Westendorf geben.” Dies heiße aber nicht, dass das Projekt gestorben sei. “Momentan ist es aber nicht realisierbar”, so der Bergbahn-Vorsitzende. In Kitzbühel konzentriert man sich daher vermehrt auf die Verbesserung der bestehenden Anlagen. “Wir haben 60 Lifte, 26 davon sind Schlepplifte, ei­ nige davon müssen durch neue und attraktivere Aufstiegshilfen ersetzt werden”, meint Filzer. Im nächsten Jahr dürften dem Vernehmen nach im Bereich Resterhöhe zwei neue Sessellif­ te gebaut werden, die unrenta­ ble Schlepplifte ersetzen sollen. Auch in die Verbesserung der Schneeanlagen will die Berg­ bahn weiter investieren. Noch vor rund einem Jahr wurden in Kitzbühel und We­ stendorf große Pläne gewälzt. Zwei Aufstiegshilfen aus dem Spertental, eine in Richtung Pengelstein, eine ins Schigebiet Westendorf, sollten eine Lücke schließen \md die beiden Schi­ gebiete miteinander verbinden. Noch im Juni posaunten die Westendorfer ihre Vorhaben groß hinaus. Rund 200 Millio­ nen Schilling wolle man in die lungen ist, erntete nur ein knap- Vorbereitungen für den Schi­ großraum investieren. Für Kitzbühels Bergbahn- Chef Manfred Filzer kamen diese Ansagen zu früh. “Für uns haben sich dadurch die Ver- zer. handlungen mit den Gnmd- stückseigentümem erschwert”, Bergbahn Kitzbühel mit einer so Filzer, der erklärt, dass seit Gruppe von Grundstücksei- Juli die Verhandlungen ins gentümem nicht über eine Ab- Stocken geraten sind. Die Fra- lösesumme einigen. Die Alm- ge, was nun genau der Grund für die Einstellung der Verhand- Eine Verbindung der Schigebiete Kitzbühel und Westendorf sei der­ zeit nicht realisierbar, meint Kitzbühels Bergbahn-Chef Manfred ----- Foto: Obermoser Filzer. gemeinschaft solle zudem ver­ langt haben, dass ihnen die Bergbahn in der Nähe der ge­ planten Pengelstein-Bergstation ein Restaurant errichten soll. Dies solle den Grundstücks­ preis auf rund 10.000,- Schil­ ling pro Quadratmeter hinauf­ treiben, heißt es aus gut informierten Kreisen. “Es laufen Verhandlungen, diese sind aber nicht für die Öf- pes “kein Kommentar”. Das Projekt sei nicht gestorben, würde momentan aber nicht mehr mit allerletzter Konse­ quenz verfolgt werden, so Fil- Gerüchteweise kann sich die Belgien grüßt Österreich ST. JOHANN. Anlässlich ihrer EU-Ratspräsidentschaft startete Belgien eine einmali­ ge Werbeaktion. Mittels Rie­ senballon in den Nationalfar- ben wird jedem EU-Land ein Besuch abgestattet. Als einzi­ ger Ort in Österreich wurde St. Johann auserkoren. .. S’-' Abi. Seit 1. Juli hat Belgien die EU-Ratspräsidentschaft Um alle 15 EU-Staaten darauf aufmerksam zu machen, starte­ ten die Belgier eine einmalige Promotion-Tour. Sie schickten einen riesigen Ballon in den Nationalfarben quer durch Eu­ ropa, um aus luftiger Höhe Grüße aus Brüssel zu schicken. :nne. leben der Gendarmerie soll auch . Foto: Obermoser nsbrucker Finanzlandesdirekti­ on. Es würden zur Zeit Pro­ beläufe durchgeführt. Näheres könne man erst im nächsten Jahr sagen. Was mit dem Bundesamtsge- vember, auch Österreich an der bäude am Voglfeld passiert, in Reihe. Als Startplatz wurde St. dem die Finanzer untergebracht Johann i. Tirol auserkoren. “Wir werden sollen, weiß Keiner. Für haben hier ausgezeichnete Vor­ eine Zweigstelle dürfte das aussetzungen vorgefunden”, Gebäude aber zu groß sein, fe meint Pilot Sven Heirmann, der , , ■............ ............... Belgien grüßt Österreich mit einem Ballon in den Nationalfarben aus luftiger Höhe über St. Johann. Foto: Obermoser Nach rund 40.000 Kilometer Fahrt war am Mittwoch, 29. No­ direkt aus Gnechenland mit bürg an der Reihe. Mit Großbri- Sack und Pack angereist kam. tannien wird sich der Kreis wie- “In Griechenland war es zwar der schließen und die Belgier wärmer, aber h:er ist es träum- werden wieder den Heimatha- haft mit dem Ballon zu fahren”, fen ansteuem. Mit 31. Dezem­ ber endet auch die Ratspräsi- so der Pilot. Als nächstes ^ndist Luxem- dentschaft. ß
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