Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Donnerstag, 13. Dezember 2001 Lokal-Anzeiger Seite 3 Hahnenkamm-Rennen: Weg vom Ballermann-Image hin zur Sport-Party KITZBUHEL. Eine ordent liche Imagekorrektur will das Hahnenkamm-OK den ahendlichen Festitivitäten nach den Hahnenkammren nen verpassen. Stadtbereich für die Hahnen kamm-Rennen erhöht. Aber auch im Bereich der Stände gibt es Änderungen. Erstmals dürfen nur jene Stände aus schenken, die auch Speisen an bieten. Keine großen Neuerungen gibt es bei der Strecke, in Sa chen Details wurde aber einiges unternommen. Bereits seit An fang Dezember laufen die Ar beiten auf der Streif Mit der Streckenpräparierung wird am 28. Dezember begonnen. Zahlreiche Femsehberichte gab es bereits zu sehen über die größte Schiparty der Welt. Da bei wurden total betrunkene Fans und gröhlende Jugendli che gezeigt. Ein Image, das viel mehr zum Ballermann passt als zur Gamsstadt. Diesem ganzen Negativ-Ima ge will man nun von Seiten des Hahnenkamm-Rennen Organi sationskomitee entgegenwir ken. OK-Vorsitzende Dr. Michael Huber spricht von ei nem langjährigen Prozess. Als erste Maßnahme wird heuer erstmals der Stadtbereich ein heitlich beschallt. 40 Boxen von Krone Hit Radio werden für den nötigen “Sound” sor gen. Durch die einheitliche Be schallung ist auch der Sicher heitsfaktor gestiegen. Mittels Durchsagen kann man die Be sucher im Stadtl erreichen. Durch eine zentrale Steuerung wmm m? Hahnenkammplakat wurde vorgestellt Die von der Südtiroler Künst lerin Karin Welponer entworfen Plakate sind ab sofort wieder bei der Bank für Tirol und Vor arlberg sowie beim Tourismus verband Kitzbühel käuflich er werbbar. Der Erlös dieser Aktion kommt wiederum dem KSC-Nachwuchs zugute. Mit Welponer kreierte zum ersten Mal eine Südtirolerin das Plakat für das 62. Hahnenkammren nen. Dtr. Kurt Bsrger und Dr. Michael Huber präsentierten das neue Hahnenkatmn-Plakat, das Karin Welponer entwarf. Foto: Pöll sollte sich auch der Lärmpegel ben. Die Anzahl der Sicher- im Bereich des Erträglichen keitskräfte wurde gegenüber bewegen. dem Vorjahr verdoppelt. Das Thema Sicherheit wird Gleich um da? Dreifache wur- dabei besonders groß geschrie- de die Anzahl der Toiletten im poell KITZBÜHEL. Bürgermei ster Horst Wendling begrüßt den Vorstoß der ÖVP in Sa chen Konferenzzentrum. Die ses für Kitzbühel wichtige Projekt sei mit aller Vehe menz zu verfolgen. Zentrum”, ist der Bürgermeister überzeugt, der auch betont, dass dieses Projekt parteiübergrei- fend verfolgt werden soll. “Zuerst müssen wir uns aber einmal darüber im Klaren sein, was wir eigentlich wollen und was wir brauchen”, so Wend ling. Erst dann solle man sich Gedanken machen über Dinge wie Standort, Finanzierung und Betreiber. Die drei genaimten Standorte Pfarrau, Bergbahn- Parkplatz und Im Gries hätten alle sowohl Vor- als auch Nach teile, die noch zu prüfen seien. “Wichtig is: aber, dass in Ver bindung mit dem Konferenz zentrum auch eine Tiefgarage errichtet wird.” Als eine erste Finanzierungs möglichkeit kann sich Wend ling das gleiche System wie je nes von der ÖVP präsentierte verstellen. "Der Stadt Kitzbühel droht eine Getränkesteuer- Geschäft für die heimischen Tourismusbetriebe. “Die andere Hälfte soll zweckgebunden für die Errichtung eines Konferenz zentrums verwendet werden”, so Wendling. Mit eben dieser Idee ging auch bereits die ÖVP hausieren. Gespräche mit der 4- und 5-Steme-Hotellerie sollen bereits laufen. Diese hat aber nur einen Anspruch aus der Ge tränkesteuer-Rückzahlung in Höhe von knapp zehn Millio nen Schilling. Was bei den zu erwartenden Kosten von minde stens 150 Millionen Schilling wohl nur einen Tropfen auf dem heißen Stein bedeuten kann. Mittlerweile hat sich aber auch schon der TVB mit ins Spiel gebracht. “Wir haben ei nige Millionen auf der Kante”, meinte Obmann Michael Horn bei der letztwöchigen Vollver sammlung, “damit könnten wir einen Bau unterstützen.” “Es freut mich, dass nun auch die ÖVP für die Errichtung ei nes Konferenzzentrums ist”, meint Bürgermeister Horst Wendling bei einer eigens ein- berufenen Pressekonferenz. Er sei immer schon für den Bau ei nes Veranstaltungssaales oder Konferenzzentrums gewesen. “Alle Pläne, die ich zu diesem Thema in den letzten Jahren vorgelegt habe, habe ich privat finanziert”, erklärt Wendling, das habe der Stadt keinen Schil ling gekostet. Wenn die ÖVP nun mitmachen wolle, sei ihm das nur recht. “Eines steht fest: wir brauchen dieses Konferenz- Bürgermeister Horst Wendling spricht sich ßir den Bau eines Konferenzzenmims aus. Foto:fe Rückzahlung in der Höhe von 49,5 Millionen Schilliug.” Man müsse mit der Gastronomie Übereinkommen, dass diese auf die Hälfte der Summe verzich tet, schließlich sei ein Kon gresszentrum auch ein gutes fe
< Page 2 | Page 4 >
< Page 2 | Page 4 >