Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 38 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 13. Dezember 2001 Carina bekam einen Kinderwagen 9 9/re Zukunft werden ja viel mehr Leute mit Bankservice­ karten zahlen. Ist eh viel besser, weil dann hört sich das leidige Groschenzählen einmal auf.^^ Nicht vergessen - der Euro kommt. Wir informieren. Am vergangenen Freitag bekam das achtjährige St. Jo- hanner Mädchen Carina Pfeiffer einen Behinderten- kindenvagen. Auf Vermitt­ lung der St. Johanner Hilfs­ gemeinschaft hatten Christina und Peter Wörgart- ner diesen als “Weihnachts­ geschenk” gespendet. “Wir beteiligen uns mit unse­ rer Firma zwar nur einmal pro Jahr an einer sozialen Aktion und verzichten auf sonstige Fir­ menweihnachtsgeschenke. Doch hoffe ich, dass man dafür Verständnis hat, weil wir uns immer bemühen, zu Weihnach­ ten einen konkreten Fall aufzu­ greifen, wo es keine staatliche Hilfe gibt”, erklärte Peter Wör- gartner. “Wir hätten niemals einen zweiten behindertengerechten Kinderwagen genehmigt be­ kommen und uns auch keinen leisten können”, stellte Carinas Mutter fest, “aber ist sehr müh­ sam, den Wagen immer mit ei­ nem eigenen Gefährt zwischen Schule und Haus hin und her zu transportieren und einen Spa­ ziergang an der frischen Luft machen wir wirklich jeden Tag!” So ist der “Rehawagen No- vis” ein sehr sinnvolles Ge­ schenk, das die Familie Pfeiffer auch behalten kann. Die St. Jo- ^RBK g/UFftlSCN IM BCZIRK KITZBÜHEL Schützengilde St. Johann Jahreshaupt­ versammlung Am Donnerstag, 13. De­ zember, findet um 19.30 Uhr im Luftgewehrschießstand Musikheim die Jahreshaupt­ versammlung statt. Neben den üblichen Berich­ ten stehen auch Neuwahlen und die Preisverteilung Gil­ denmeisterschaft KK-Ge- wehr, KK-Pistole und Groß­ kaliber-Pistole auf dem Programm. Außer den aktiven Schützen sind alle unterstützenden Mit­ glieder, Gönner und Freunde der Schützengilde St. Johann ebenfalls herzlich eingela­ den. Carina Im neuen Wäger, mit Mutter Hannelore, Christina und Peter Wörgartner (Mitte) und Andreas Wu'-zrainer (re.) u. Martin Krim­ bacher '.on der St. Johanner Hilfsgemeinschaft. Foto: Radke hanner Hilfsgemeinschaft, de­ ren 200 Mitglieder sich mit rund 100.000 Schilling im Jahr besonders um in Not geratene heimische Menschen zu küm­ mern versuchen, steuerte außer­ dem einen Gutschein über 5.000,- ATS bei. (swa) 8. Flohmarkt am Gymnasium - ein großer Erfolg Am 1. Dezember fand am BG/BORG St. Johann zum ach- und Gruseliges war geboten, ein Schüler einer 3. Klasse ten Mal der traditionelle sorgte mit den Klängen seines Flohmarkt statt. Dass daraus Zitherspiels für stimmungsvolle wieder ein voller Erfolg wurde, Atmosphäre im “Cafehaus”, ist dem Einsatz und der Begei- Die Liste ließe sich noch fort- sterungsfähigkeit vieler zu dan- setzen, ken: Zahllose helfende Hände Die Lehrerschaft war mit ge- von Schülern waren am Werk, waltigem Engagement bereits neue Ideen wurden in die Tat im Vorfeld, am eigentlichen umgesetzt und lockten Besu- Flohmarkt und bei den Ab- cher. So hatte unsere rührige Büh­ nenspielgruppe eine Second- hand-Boutique mit Moden­ schau betreut, zwei Wahrsager aus einer 3. Klasse deuteten dem Eltemverein war bei die- Kunden in geradezu mysti- sem “Familienuntemehmen schem Ambiente die Zukunft. Flohmarkt” dabei und hatte Bastelstände von zwei 2. und ei- wieder wertvolle Hilfe geleistet, ner 3. Klasse lockten mit Köst- Und wenn z. B. eine 8. Klasse lichkeiten und schönen Ange- an ihrem Stand herrliche Kek- boten. Lustiges, Spannendes steiler verkaufen konnte, so wissen wir alle, wie sehr das Knowho'v von Müttern zu schätzen ist. Dieser großen Gemeinschaft sei herzlich gedankt. Mit Dank­ barkeit sei auch an die Überlas­ sung vcn Marktständen oder von Containern erinnert. Und alle Spender und die Scharen von Besuchern, die ein offenes Herz für die sozialen Anliegen des Flohmarkts mitgebracht ha­ ben, seien hier noch besonders genannt. Dieses umfangreiche Zusam­ menstehen und Mithelfen si- der, um das Babyheim für Wai­ senkinder in Südindien oder um afghanische Flüchtlingskinder geht. Geradezu unschätzbar ist die soziale Energie, die bei diesem Unternehmen freigesetzt wurde und mit der sich die Schulge- meinsch.ift aufladen konnte. Sie gibt allen, die dazu gehören, ei­ nen Schub, der auch in Berei­ chen weit über den eigentlichen Flohmarkt hinaus Wirkung zeigt. Besonders freuen wir uns über die öffentliche Anerken- chert weiterhin die Unterstüt- nung dieses “Unternehmens zung in dringenden sozialen Flohmarkt”: Das Ereignis wur- Fällen bei uns, etwa in der de durch Bezirkshauptmann HR Schule selbst oder im Bezirk. Dr Höffe im Beisein des Bür- Aber aucn in der Feme kann ge- germeisters der Marktgemeinde helfen werden, wenn es z. B. St. Johann, Josef Grander, um Schulgeld für indische Kin- eröffnet. schlussarbeiten im Einsatz, tat­ kräftig unterstützt von vielen Schülern, aber auch vom Perso­ nal des Hauses. Auch die Elternschaft mit
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