Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal-Anzeiger Donnerstag, 13. Dezember 2001 Seite 4 Handelsschule lockt mit Neuerungen HORST EBERSßERG Work, Kooperation, Vernetzung sehen Einzel- und Teamarbeit in allen Bereichen und Querver- steht im Mittelpunkt, gegensei- bindungen zu allen Unterrichts- tiges Tutoring, also sich gegen­ gegenständen im Mittelpunkt”, seitig etwas “beibringen”, soll erklärt Direktor Josef Hille- motivieren. Ab der 2. Klasse brand. In einer Form von “ko­ operativem, offenem Lernen” sollen die Schülerinnen und Schüler fächerübergreifende Probleme lösen, sie werden zur Kooperation ebenso verpflich­ tet wie beispielsweise zu einer exakten Terminplanung in ihrer Arbeit. “Viel mehr als bisher werden die Schülerlimen dazu erzogen, vermehrt eigenständi­ ger und selbstverantwortlicher zu arbeiten”, so Hillebrand. Das optimale Verhältnis zwi- KITZBUHEL. Mit moder­ nen Ideen und zeitgemäßen Arbeitstechniken will die Kitzbüheler Handelsschule in Zukunft punkten. Nicht mehr Einzelkämpfertum son­ dern Teamarbeit ist gefragt. “Ohnmacht” werden insgesamt zehn Wochenstunden im “Speziali­ sierungsbereich” unterrichtet. “Die Schülerinnen imd Schüler entscheiden sich am Beginn ih­ rer dreijährigen Ausbildung für einen autonomen Fachbereich”, erklärt der Direktor. Zur Wahl stehen dabei Office Management (Bürotechnik, In­ formationsverarbeitung und Sekretariatswesen), Informati­ onstechnologie (Telekommuni­ kation, Internet und Multime­ diatechnik) Management (Beratung, Ver­ kaufstechnik und Kundenbe­ treuung). “Die Handelsschule vermit­ telt in integrierter Form Allge­ meinbildung und kaufmänni­ sche Bildung. Sie qualifiziert zur Berufsausübung in Wirt­ schaft und Verwaltung. Aktua­ lität und Anwendbarkeit, sowie die Verflechtung von Erfahrung und Interesse der Schülerinnen und Schüler stehen dabei im Sinne der Bildungs- und Lehr­ aufgaben im Vordergrund”, zählt Hillebrand die Vorzüge dieses Schultyps auf. Abgeschlossen wird die Aus­ bildung durch eine Projektar­ beit und eine kommissioneile Abschlussprüfung. Der Advent versinnbildlicht wieder einmal die Zeit des ge­ duldigen Wartens auf einen Erlöser. Während die Juden immer noch auf den Erlöser warten, derweilen sie Palästi­ na bombardieren, hat das Christentum schon vor zweit­ ausend Jahren seinen Erlöser gefunden. Jesus verkündete, was man heute als Evangelium, als Frohbotschaft heiligt, was aber von der Besatzungs­ macht als Aufrührerei, als Ter­ rorismus gesehen und mit der schändlichsten aller Todes­ strafen, der Kreuzigung, ge­ ahndet wurde. Obwohl Jesus unmissver­ ständlich deklariert hatte, dass sein Reich nicht von die­ ser Welt sei, bauten seine “Nachfolger”, die Päpste, ein mächtiges Reich auf, eine ge­ waltige Organisation, die zwei Millenien überlebt hat. Demut und Gehorsam, “betet und arbeitet”, wurde dem Volk empfohlen und befohlen. Glaube wurde zur Doktrin, Gehorsam zur Pflicht. Zwei­ tausend Jahre blinder Gehor­ sam sind genetisch fest veran­ kert und so wundert es nicht, wenn wir, trotz so genannter Demokratie, nach wie vor ohn­ mächtige, lethargische und ängstliche Untertanen sind. “Machf kommt von machen, wer macht, hat die Macht. Die meisten von uns lassen mit sich machen, was die Mächti­ gen wollen. Jesus lehnte sich gegen die Macht der Mächti­ gen auf. Er vertrieb die Geld­ wechsler und Händler aus dem Tempel. Er war ein Revo­ luzzer. Er handelte. “Wer nicht handelt, wird gehandelt”, heißt es und “Gott hilft denen, die sich selbst helfen.” Das sind weise Sprüche aus dem Mund des Volkes. Aber wir, das Volk, haben diese Sprüche längst vergessen. Wir erlauben es Jenen, die die Macht halten, in den Rathhäusern, Landhäu­ sern, Parlamenten, in Brüssel und Washington und noch mehr Jenen, die die Fäden ziehen, in den Notenbanken und Weltbanken, mit uns zu machen, was sie wollen. Und wir machen, was sie wollen, weil wir ihnen die machende Macht überlassen. Und so harren wir, ohnmächtig, auf den Erlöser. Ab Herbst 2002 gibt es an der Kitzbüheler Handelssehule eini­ ge Neuerungen. Gekennzeich­ net und geprägt ist die “Han­ delsschule neu” durch moderne Ideen, zeitgemäße Arbeitstech- niken imd neue Strategien. “In Zukunft werden nicht mehr Egoismus und Einzel­ kämpfertum gefragt sein, son­ dern vielmehr stehen mm Team- Sales sowie Die Kitzbüheler Handelsschule startet ab September 2002 mit Foto: Obermoser ß einem neuen Konzept. Ein gutes Jahr für den TVB-Kitzbühel KITZBÜHEL. Die Umsatz­ zahlen im TVB Kitzbühel- Reith-Aurach sind ständig im Steigen. Mit rund 968.000 Nächtigungen im ahgelaufe- nen Jahr kratzt man schon knapp an einer Million. ter zu Sommer nur 58 zu 42 Prozent beträgt, was als weite­ rer Schritt in Richtung Ganzjah­ restourismus zu werten ist. “Für den Tourismusverband gibt es zwei Themen, die von al­ lergrößter Bedeutung sind, nämlich die Errichtung eines Kongress- und Tageszentrums sowie der Bau einer stadtnahen Tiefgarage”, erklärt Horn. Der TVB könne diese Projekte nicht alleine verfolgen, würde aber Bemühungen in diese Richtung kräftig unterstützen. Der Promillesatz wurde mit 12 Promille festgesetzt, 1,2 Pro-^ mille sind dabei Landesabga­ ben. Das Budget für 2002 sieht Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von 50,7 Millionen Schilling vor. Hom merkte am Ende seiner Ausführungen noch an, dass er bei den im nächsten Jahr anstehenden Neuwahlen wieder anzutreten gedenke, fe “In Kitzbühel stehen wir sehr gut da, unsere Umsatzzahlen sind ständig im Steigen”, konn­ te TVB-Obmann Michael Hom bei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung den spärlich erschienenen Mitgliedern be­ richten. Mit einem kleinen Plus von 1,76 Prozent konnten die Nächtigungen im ahgelaufenen Tourismusjahr bereits knapp an die Millionengrenze herange- fuhrt werden. Interessantes De­ tail ist, dass das Verhältnis Win- TVB-Obmann Michael Hom
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