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Donnerstag, 20. Dezember 2001 Lokal-Anzeiger Seite 31 Große Bemühungen um die Kirchenkrippe Reichhaltiges Adventkonzert Unter den vielen Adventver­ anstaltungen war das gut be­ suchte Konzert der Landesmu­ sikschule Kitzbühel und Umgebung in der Klosterkirche durch die Schlichtheit in der Aufmachung und die Dichte in der Aussage ein Lichtblick. Die Lehrer hatten in der reichhalti­ gen Literatur Passendes für ver­ schiedene Alters- und Entwick­ lungsstufen der Schüler ausgewählt und waren in be­ achtlichem Maß in die Verwirk­ lichung einbezogen. Die Vorbe­ reitung Anpassungsfähigkeit von Leh­ rern und Schülern, die durch krankheitsbedingte Ausfälle und die zusätzliche Belastung auf eine große Probe gestellt war. Das Adventkonzert war ei­ ne Bereicherung, nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Mitwirkenden. Das Konzert machte auch be­ wusst, dass die Adventsingen, die es erst seit der Nachkriegs­ zeit gibt, ursprünglich in Kir­ chen stattfanden und dort nach wie vor einen idealen Platz ha­ ben. Hier wirkt der Advent­ kranz nicht als Raumschmuck und selbst das erstmals vorge­ stellte Marimbaphon, ein in der Landesmusikschule neues und als Soloinstrument junges Schlaginstrument, meisterhaft gespielt von Alexander Kun- chev, erzielte als “Kirchenin- strumenf’ imgewöhnliche Ef­ fekte. P. Helmut Benkler OFM Cap. trug mit seinen tiefgründigen Gedanken, die weit weg von dem üblich gewordenen Süßton einer kommerziellen vorgezo­ genen Weihnachtsstimmung waren, zur festlichen Stimmung Das gesamte Programm war ein Querschnitt durch die er­ folgreiche Arbeit der Landes­ musikschule und eine Bestäti­ gung für den die Abwicklung unterstützenden Föderverein. Der “kommerzielle Einschub”, die Übergabe der Klavierspende durch die Sparkasse der Stadt Kitzbühel und die Raiffeisen­ bank Kitzbühel, vertreten durch die Direktoren Manfred Krim­ bacher und Harmes Lechner, klang als festlicher Beitrag - nicht nur wörtlich für die Schu­ le, die durch diese finanzielle Hilfe rasch zu einem dringend benötigten Klavier kam, son­ dern auch durch den Hinweis, dass diese “Weihnachtsspende” für die Jugend von Kitzbühel und Umgebung augenschein­ lich als richtig bestätigt wurde. KW Der Krippenverein Kitzbühel bemüht sich seit einem Viertel­ jahrhundert besonders um die Kirchenkrippe. Die um 1830 er­ worbene Krippe der Pfarrkirche ist das Werk des bedeutendsten Tiroler Krippenbildhauers, Jo­ hann Giner. Der Verein sorgte sich um die Aufstellung der ein­ zelnen “Darstellungen” - die Kitzbüheler Kirchenkrippe ist heute die einzige Giner-Krippe mit fünf Wechselszenen, die auch noch zu den Terminen des JCirchenjahres gezeigt werden. Die Sicherung der Krippe, die Ergänzung einer Szene und der Lichtmessmadonna, der Neu­ bau des Stallgebäudes und des Tempels sowie die Renovierung einzelner Figuren betrieb in sei­ ner Zähigkeit Obmann OSR Pe­ ter Brandstätter mit Unterstüt­ zung durch die Kulturabteilung des Landes und aus Mitteln des Vereins, der deswegen allerhand Aktivität aufwänden musste. Die wissenschaftliche Erfor­ schung der Krippengeschichte und die Vorarbeit für die Weih­ nachtsmarke der Österreichi­ schen Post im Jahr 1983 über­ nahm Obmaimstellvertreter Dr. Man­ fred Rupert. Der Verein unter­ stützt den Pfarrmesner beim Auf- und Umstellen. Beim Adventnachmittag des Krippenvereins im Kolpingsaal erstattete Obmann OSR Peter Brandstätter ausführlich Bericht über die Vereinsarbeit, Kassier Hubert Pircher erläuterte die Ausgaben, zu denen Jahr für Jahr Investitionen an der Kir­ chenkrippe gehören. Mit 186 Mitgliedern ist der Kitzbüheler Verein noch immer einer der stärksten im Verband der Krip­ penfreunde Österreichs. Haupt­ sorge ist seit einiger Zeit ein entsprechendes Lokal für Krip­ penbaukurse, weil Krippenbau­ er bereits zu Kursen in andere Gemeinden ausweiehen. Vorerst ist aber keine Aussicht auf ein Baulokal. Der Verein stellte sieh beim Obmarm als Gratulant anläss- lieh der Ernennung zum Ehren­ bürger ein, der Dank für den Einsatz bei den Krippenfreun­ den seit 45 Jahren galt auch der Gattin Gretl und der Familie. Fixpunkte im Adventnaehmit- tag sind seit Jahrzehnten ein Hirtenspiel einer Volksschul­ klasse unter der Leitung von VOL Marialuise Brandstätter und Adventmusik von Annelies Amold-Brandstätter Günther Arnold. Ausgestellt waren Krippen­ werke von Franz Schweinberger (Kirchdorf) und aus früheren Baukursen unter Krippenbau­ meister Erwin Gager sowie eine Miniaturkrippe von Alois Exen- berger und Schablonenkrippen von Volksschülern. In einem Liehtbildervortrag wurden die alte Kirchenkrippe, die Giner- Krippe, die Vordererber Bau- emkrippe und Werke verstorbe- lebender Krippenfreunde vorgestellt. An­ erkennung erhielt der Verein durch die Teilnahme der aktiven Mitglieder Pfarrer Mag. Micha­ el Struzynski, Koop. Erwin Neumayer und Kolping-Präses Friedhelm Capellari. Ein Krip- penhoangart schloss die netten gemeinsamen Stunden ab. H. W. zeigte die und g iniiviiiL IjTANDESPÄIXl Geheiratet haben: Am 14. Dezember Christian Zavratsky und Heidemarie Hütter beide Oberndorf. und ner der heutige Gestorben ist: Am 13. Dezember Maria Werlberger aus Kirchberg, 86 Jahre. Eingeschränkte Öffnungszeiten Die Öffentliche Bücherei im Kolpinghaus ist am Montag, 24. Dezember (Heiliger Abend), am Mittwoch, 26. Dezember (Stefanitag) und am Montag, 31. Dezember (Silvester) ge­ schlossen. Am 21. und 28. De­ zember steht die Bücherei je­ weils zwischen 15 und 18 Uhr gerne zur Buchauswahl für die Weihnachts- und Neujahrslek­ türe zur Verfügung. Ab 2. Jän­ ner sind wieder die üblichen wöchentlichen Entlehnungszei­ ten Mittwoch, Freitag und Mon­ tag von 15 bis 18 Uhr, gleich­ zeitig erfolgt die Umstellung der (abgerundeten) Entleh­ nungsgebühr auf Euro. bei. Feuerkessel- Brauchtum Sehönes Berichten, alte Sor­ gen ablegen, Wünsche für’s neue Jahr. Alle, die sich ange­ sprochen fühlen, sind herzlich zum eingeladen. Anschließend Be­ sinnung in der hauseigenen Ma­ riengrotte. Wo? Maria Zielke, Einfangweg 12 (Zufahrt über Höglrainmühle). Wann? Sams­ tag, 22. Dezember, ab 16 Uhr. Geboren wurden: Am 3. Dezember eine Alina der Ingrid Brandtner und dem Robert Ferdinand Rieser aus Jochberg; am 4. Dezember ein Markus Georg der Elisabeth Maria Lechner aus Kirchberg und dem Martin Köck aus Reith; am 7. Dezember ein Sarah der Janina und dem Martin Haid aus Ellmau. 3. Eichenheim- Neujahrskonzert Feuerkessel-Brauchtum Im Atrium Golf-Eichenheim Kitzbühel findet am 12. Jänner um 20 Uhr das 3. Eichenheim- Neujahrskonzert mit der Stadt­ musik Kitzbühel statt. Wir gratulieren herzlichst!
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