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Seite 4 Lokal-Anzeiger DONNEB.STAG, 20. DeZEMEER 2001 Neue Penzing-Bahn eröffnet diai HORST EBERSBERG OBERNDORF. Bei klirren­ der Kälte wurde am vergan­ genen Samstag die neue 8-er Umlaufseilbahn auf den Bau­ ernpenzing eröffnet. Damit wurde ein weiterer Schritt in Richtung Verbindung der Schigebiete von St. Johann und Kitzbühel getätigt. Yulfest Heute ist die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jah­ res. Für unsere Vor-Vorfahren war dies eine beklemmende, schreckhafte Zeit. Sie hatten nur bescheidenste Möglich­ keiten der künstlichen Be­ leuchtung. Dunkelheit und Mangel machen ängstlich und regen die Phantasie zu gar fürchterlichen Vorstellungen an. Heute endet das natürli­ che Jahr und es beginnt gleichzeitig ein neues. Ab morgen werden die Tage wie­ der länger. Als unsere Gegenden von iri­ schen Mönchen missioniert und zivilisiert wurden, brach­ ten sie auch zu uns die jü­ disch-christliche Erlösungs­ theorie. Scheinbar hatte der Schöpfergott mit seinem menschlichen Ebenbild doch irgend einen Fabrikationsfeh­ ler gemacht und musste des­ halb seinen Menschensohn sozusagen als Reparatur­ mann, als Erlöser, auf die Welt schicken. Als Agnostiker erlaube ich mir, den Erfolg dieser Mission anzuzweifeln. So feiere ich heute Nacht mein eigenes, privates archaisches Yulfest, bin dankbar für dieses für mich und die Meinen so er­ freuliche vergangene Jahr und freue mich auf das Neue. Wenn ich selbst für mich auch keine organisierte Religion brauche, so respektiere ich dennoch den Glauben und die kultischen Gebräuche. Gerne kaufe und gebe ich Geschenke für meine Lieben. Schön ist es, wenn die Frau und die Tochter den Christ­ baum schmücken, Kekse backen, wenn Kerzen bren­ nen und das Haus nach Weihrauch duftet und wenn Kinderaugen strahlen. Doch - in Afghanistan explo­ dieren Raketen, die Men­ schen sind obdachlos und hungrig oder ermordet. Und wie an jedem Tag dieses Jah­ res verhungern auch heute viele Tausende unschuldige Kinder. Wann kommt endlich der Erlöser, der Heiland? Viel­ leicht sollten wir nicht nur in die Bethlehemschen Krippen, sondern mehr in unsere Her­ zen schauen, ob nicht in Je­ dem von uns der Erlöser, der Heiland, darauf wartet, gebo­ ren zu werden? Im Sommer dieses Jahres kam das endgültige Aus für den rund 30 Jahre alten Einer-Ses­ sellift auf den Oberndorfer Pen­ zing. Anfänglich wurde an die Errichtung eines neuen und sehnelleren Sesselliftes ge­ dacht. Durch das schwierige Gelände mit den vielen Gräben wurde dieses Ansinnen aber bald wieder verworfen. Dafür Seit vergangenem Samstag bringt der "Penzing-Express” die Schi- bringt jetzt der “Penzig-Ex- fahrer von Oberndorf auf den Bauernpenzing. Foto: Obermoser press”, eine hochmoderne Um­ laufseilbahn mit 8-er Kabinen, die Schifahrer aus der kleinen 54 Millionen Schilhng teuren Gemeinde Oberndorf in Minu- Bahn konnte St. Johanns Berg- tenschnelle auf den Bauempen- bahn-Chef Ingo Karl viele Eh­ rengäste, darunter auch mehrere Zur offiziellen Eröflnang der Bergbahn-Bosse aus der Region begrüßen. Klar, dass da auch über Visionen gesprochen wur­ de. Wie zum Beispiel über eine Veroindung des St. Johaimer Schigebietes über das Kitz- büheler Horn mit dem Schige­ biet Kitzbühel. Neu ist dieses Projekt ja nicht. In letzter Zeit dürften aber wieder vermehrt Bestrebungen in diese Richtung getätigt worden sein. Zuminde- stens kann man Aussagen von Bergbahn-Cbef Karl dahinge­ hend deuten. zmg. Weitere “Granitstein-Spender” für Museum Kitzbühel fe Kitzbühel hält am Poly fest KITZBÜHEL. Gar nicht ein­ verstanden mit einer vom Land Tirol geplanten Ände­ rung des Schulsprengels für die Polytechnischen Schulen zeigten sich die Mandatare des Kitzbüheler Gemeindera­ tes oei ihrer letztwöchigen Sitzung. Der Plan sieht näm­ lich vor, den Kitzbüheler Schulsprengel mit dem St. Jo- hanner zu vereinen, waE be­ deuten würde, dass die | Schüler aus dem Raum Kitz- bühel nach St. Johann fahren müssten. “Wir wollen zuerst - t..... • Im Museumshof konnten sechs neue Granitsteine mit den Namen der Spender enthüllt werden. Foto: Obermoser KITZBUHEL. Sehr zur Freu­ de von Museumsleiter Wido Sicherer und des Museum-För­ dervereines konnten am vergan­ genen Freitag sechs neue Gra­ nitsteine im Eingangsbereich des Museums enthüllt werden. Jeder, der einen Betrag von 70.000,- Schilling spendet, wird mit einem Granitstein, in dem der Name des Gönners eingra­ viert wird, belohnt. Die neuen Spender sind Eurotcurs-Chef Hans Dieter Toth, Richard Cer- vinka (Hartsteinwerk), Eva und Leo von Pasquali (Tennerhof), sowie H.W. Tycka, Heinz Heiler erhalten bleibt”, meint Schul- und Anemarie und Robert En- : referent Gerhard Eilenberger, gels. Damit ist bereits ein Spen­ denstand von 1,5 Millionen Schilling erreicht werden. fe eine definitive Zusage erhal­ ten, dass das Kitzbüheler Poly zufflindestens als Expositur “Eine Bezirxslösung muss Kitzbühel beinhalten”, schlägt StR Peter Grißmann in die gleiche Kerbe.
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