Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Lokal-Anzehter Donnerstag, 20. Dezember 2001 Die St. Johanner Schüler trotzten der Kälte Maria und Josef hatten in der Geschichte (aber auch in der kalten Realität) Einiges auszustehen... Ochs und Esel waren die Hauptakteure dieses Krippenspiels Fotos: Radke ST. JOHANN. Am vergan­ genen Wochenende traten über 50 Sehüler der St Jo­ hanner Schulen in einem Krippenspiel auf dem Markt­ platz auf. Trotz wahrhaft eisi­ ger Temperaturen gaben die jungen Darsteller und Musi­ ker ihr Bestes und erhielten dafür auch viel Beifall. gen. Ohne Mikrofon - das we­ gen der extremen Kälte ausge­ fallen war - war es gar nicht so einfach. Aber die engagierten Schau­ spieler und Musiker, (mit dabei waren nämlich auch das Flö­ ten- und Gitarrenensemble, der Chor und die Blechbläser der L-andesmusikschule), meister­ ten die schwierige Aufgabe bravourös und bezauberten ihr tapfer ausharrendes Publikum. Das an rührende und heitere Slüt x über den unerwartet “fei­ nen Besuch”, den Ochs und Esel :m Stall von Bethlehem empfingen, traf geradewegs die Herzen der Zuschauer. Die “Leiden” der Herbergssuchen- deu konnte man bei den Vor­ stellungen ebenfalls gut nach­ fühlen, aber in St. Johann konnte man sich zumindest an den Siänden mit Schmankerl und warmen Getränken ein we­ nig “aufwärmen”... {surc) Bürgermeister im Gegenwind Mi: von der Kälte gerötete- ten Wangen und klammen Fin­ gern versuchten die Mitwir­ kenden (allesamt Kinder!) das Krippenspiel im Freien ohne Fehler über die Bühne zu brin- KITZBÜHEL. Die Schon­ zeit für Bürgermeister Horst Wendiing dürfte entgültig vorbei sein. In der letzten Ge- meinderatsshzung musste er wegen Befangenheit sogar den Saal verlassen. dass ein sich als befangen er­ klärtes Gemeinderatsmitglied auch den Saal zu verlassen ha:. Das wird üblicherweise nicht so streng gehandhabt, aber Lack- ner, der mit Wendling in Sachen Tenniscluh-Präsidentschaft noch einige Rechnungen offen hat, pochte auf strikte Einhal­ tung dieses Paragrafen. Im November-Gemeinderat hat sich Wendling zum gleichen Fall auf Anfrage von StR Ger­ traud Rief noch als nicht befan­ gen erklärt. Rief vermutet eine Verstrickung Wendlings mit sei­ ner Rechtsanwaltskanzler bei diesem Fall. Was ja an sich nichts Verbotenes ist. “Nur mitstimmen darf er dann nicht”, so Rief. Auch hei eirem weiteren Fall, der den Gemeinderat bereits seit mehr als ein Jahr beschäftigt und bei dem Wendling immer mitge­ stimmt hat, erklärte sich Wend­ ling plötzlich als befangen “Durch dieses Verhalten des Bür­ germeisters fühle ich mich ge­ frotzelt”, zeigte sich auch StR Peter Grißmarm verärgert. ^ jm KITZBÜHCLER # Die Hälfte iler laufenden Le­ gislaturperiode ist längst über­ schritten, vermehrt wird bereits an die nächste Gemeinderats­ und Bürgermeisterwahl, die in etwas mehr als zw'ei Jahren am Plan steht, gedacht. Dies zeigt sich an kleinen und größeren Aktionen der im Gemeindepar­ lament vertretenen Parteien im­ mer mehr. Einem schärferen Gegenwind ausgesetzt sieht sich dabei Bürgermeister Horst Wendling. Besonders die ÖVP, die drei Jahre lang mit dem Wunden­ lecken nach der verlorenen Bür­ germeisterwahl beschäftigt war, schießt sich allmählich auf den Bürgermeister ein. Deutlich ge­ zeigt hat sich dies bei der Ge- meinderatssrzTjng vom vergan- IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Khtzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Linz. Her­ steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susamle Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kulmr, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-/4. Die Opposition gegen Wendling wi'■d Itnrner stärker. Foto: fe genen Mifwoch. Nachdem sich Wendhng oei einer zur Abstim­ mung anstehenden Grund­ stückswidmung als befangen erkJärt hat, “um aller Diskus­ sionen zuvorzukommen”, und von den Besucherplätzen den weiteren Verlauf der Sitzung verfolgen wollte; erinnerte Stadtrat Klaus Lackner (ÖVP) an den Paragrafen 66 der Ge- meinceordnung. Dieser besag:.
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