Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 28 Lokal-Anzeiger Freitag, 28. Dezember 2001 Zeugen Jehovas Wie man das Böse mit dem Guten besiegen kann. Über dieses Thema wird Wal­ ter Benjamin Reich aus Kitz­ bühel referieren. Wo? Köni­ greichsaal der Zeugen Jehovas, Ehrenbachgasse 34, Kitzbühel. Wann? Samstag, 29. Dezember, 18 Uhr. Jeder ist herzlich dazu einge­ laden. Pferde-Schlittenfahrt der Kinderfreunde zum Schwarzsee Josefa Tonner 80 Jahre alt war in der Anlaufstelle für in Not geratene Familien und dann für Flüchtlinge eine couragierte Frau. 1947 begann sie zusätz­ lich ihre Aufgabe als Religions­ lehrerin für die beiden ersten Klassen der Volksschule und zeigte vielen Kindern die Schät­ ze des Glaubens auf 1963 en­ dete ihre erfolgreiche Arbeit im Pfarramt, aber nicht in der Pfar­ re. Sie blieb noch ein Jahr als Religionslehrerin und half unter Pfarrer Johann Danninger oft­ mals in Sozial- und Flüchtlings­ hilfe aus. Durch insgesamt 48 Jahre war Josefa Tonner eine uner­ müdliche Kirchenchorsängerin Am 20. Dezember feierte die und eine Stütze des Chores, da­ langjährige Pfarrsekretärin und nach wirkte sie als Kantorin Verwaltungssekretärin des weiter. Krankenhauses Josefa Tonner Durch drei Perioden war sie in Rüstigkeit und geistiger Fri- Mitglied des Pfarrgemeinderats sehe die Vollendung des 80. Le- und eine tatkräftige Mitarbeite­ bensjahres. rin vor allem im Sozialbereich, Josefa Tormer wuchs in Salz- in der Legio Mariens, als Kran­ kenbesucherin, im Ausschuss Ehe und Familie sowie in der Caritas. Oft half sie Familien und alten Mitbürgern mit ihrem praktischen Sinn ohne Ein­ schaltung von Bürokratie und Umwegen. Von Ende 1963 bis zum Übertritt in den Ruhestand im Jahr 1978 war Josefa Tonner Verwaltungssekretärin im BCran- kenhaus. Sie konnte sich noch im alten Spital einarbeiten und war ab der Eröffnung des städti­ schen Krankenhauses mit voll­ em Einsatz dort tätig. Im Ruhe- Diözesanpatrone Rupert und stand führt sie ihre ehrenamtliche Tätigkeiten wei- Tatsächlich waren die dazwi- ter aus, immer mit der gleichen sehen liegenden Jahrzehnte für Liebenswürdigkeit und dem Josefa Tonner erfüllte Jahre im gleichen Verständnis, aber auch Dienst der Kirche. Sie wurde dem klaren Durchblick, der kurz nach dem Umsturz 1938 ihren Einsatz durch Jahrzehnte Sekretärin von Pfarrer Joseph auszeichnete und ein unge- Schmid, führte die neu errichte- wöhnliches Lebenswerk ermög- te Kirchenbeitragsstelle und lichte. fhii-li Noch kurz vor Weihnachten trafen sich die Kitzbüheler Kin­ derfreunde zur bereits traditio­ nellen Schwarzsee-Pferde­ schlittenfahrt für Familien. Mehr als 6C Teilnehmer fiihrcn bei klirrender Kälte - fest einge­ hüllt in Felle unc Decken - durch die herrlich verschneite Landschaft zum Scharzsee. Das wilde Schnauben der Pferde, helles Glcckchengeläut und ge­ dämpfter Pferdegabpp, beglei­ tet von fröhlichem Kinderla­ chen, verw^andelte die Ausfahrt zu einen romantischen Aben­ teuer. Für die einheimischen Fa­ milien ist eine Pferdeschlitten­ fahrt ein rares Ereignis! Nach der kühlen Schlitten­ fahrt genossen vor allem die Kinder im Kolpingsaal Kitz­ bühel die angenehme Wärme bei einer gemütlichen Kinder­ jause. Die älteren Teilnehmer wärmten sich mit Kaffee oder Glühwein auf Eranz, der Obmann der Kin­ derfreunde Kitzbüheh verteilte dann gemeinsam mit seinen Helferinnen und Mitarbeitern werft'olle Kinderbücher an die anwesenden Kinder. Bei dieser Gelegenheit wies der Obmann auch auf den bereits vorliegen­ den 2002 ’ hin, der zeigt, dass die Kitzbüheler auch im kommenden Jahr mehr als 20 fixe Veranstaltungen pla­ nen. Dazu kommt noch die Spielothek, die an jedem ersten Freitag im Monat für zwei Stun­ den geöffnet sein wird {z B. Freitag, 4. Jänner, von 16 bis 18 Uhr im Tiefparterre des Alten­ wohnheimes Kitzbühel - Sozi­ alsprengel). Mi: der Veranstaltung im Kol­ pinghaus Kitzbühel beendeten die Kinderfreunde Kitzbühel ih­ re Tätigkeit im Jahr 2001 - das gleichzeitig auch das 30 Jahr ihres Bestehens ist. Die Kitzbüheler Kinderffeun- de danJien auf diesem Wege al­ len Förderern, Helferinnen und Miiaibeirem. ' ‘ Veranstaltungs kal ender Kinderfreunde burg-Nonntal auf und war dort mit 15 Jahren schon Mitglied des Pfarrausschusses. Wie da­ mals in einer sehr schwierigen Zeit blieb sie ein Leben lang der JGrehe treu. Welche Persönlich­ keit sie schon als junges Mädchen gewesen sein muss, zeigt die Tatsache, dass sich Erzbischof Dr. Karl Berg im Jahr 1988, also mehr als 50 Jah­ re danach, noch ihres Einsatzes erinnerte, den er als Kooperator in ihrer Pfarre erlebt hatte. Er überreichte ihr mit besonderer Freude den Verdienstorden der Einladung zur Krippenmesse Der Krippenverein Kitzbühel hält die Krippenmesse mit dem besonderen Gedenken für die verstorbenen Mitglieder und für alle Krippenfreunde am Sams­ tag, 5. Jänner um 19 Lhir bei der Vorabendmesse für den Dreikö­ nigtag in der Pfarrkirche. Die musikalische Gestaltung obliegt wieder dem Auracher Singkreis und den Solisten An- nelies Arnold-Brandstätter (Harfe) und Günther Arnold (Maultrommel). Nach dem Festgoftesdienst spielen die KitzbüO'.eler Turmbläser weih­ nachtliche Weisen vom Turm der Liebfrauenkriche. Der Krip- paiverein ladet zur Mitfeier der Krippenmesse herzlich ein. Als Vorardmndigung wird auf die Krippenfahrt am Sonntag, 13. Jänner nach Inzing hmgewie- sem Dazu sind Mitglieder und Angehänge und afe Freunde der Weihnachtskrippe herzlich eingeladen. Nähere Hinweise folgen noch. Virgil. H.W.
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