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Lokal-Anzeiger Freitag, 28. Dezember 2001 Seite 4 “Grüner Besuch” bei der Jahres hauptversammlung der BI Eggerwerk m HORST EBERSBERG und Probleme des Vorjahres erörtert. So zeigten die massi ven Beschwerden zur Werks- Emission des Egger-Werkes 2000 bei Land und Ministerien insofeme Wirkung, als die Ent wicklung der Emissionswerte im Jahr 2001 positiv verlief. Als Täglich Neujahr Der Kalender ist voll und ein neuer, mit 365 leeren Seiten für das Jahr 2002 liegt ver heißungsvoll vor mir. Mich plagten weder vorweihnachtli cher Stress mit all seinem Konsum- und Traditions zwang, noch Rummel und Tam-Tam um Silvester. Mein auslaufender Kalender ist voller guter Tage, für mich persönlich war 2001 das be ste aller Jahre: Es brachte viel Gutes und Neues, besonders unser geliebtes Baby Han- nah. Weltweit war das Jahr nicht so gut. Es war, besonders für den kapitalistischen Westen ein schreckliches Schockjahr und für die armen Menschen in Afghanistan ein Jahr des Schreckens, der anderen Schrecken beendigen sollte. Dort bekämpft man Feuer mit Feuer. Österreich verliert wiederum ein Stück Identität: Unsere Währung Schilling und Gro schen müssen wir loslassen und uns an Euro und Cent ge wöhnen, aber dies ist wohl das geringste Übel, welches uns die Europäische Union beschert. Gewohnheiten aufgeben. Ver trautes loslassen, ist immer schwierig, aber manchmal heilsam, nützlich und befrei end. So versuche ich auch weiterhin das Gestern das Gewesene sein zu lassen und im Jetzt zu leben. Für mich beginnt nicht nur das Neue Jahr sondern das Leben überhaupt, zeitlich jeden Mor gen, wenn ich wieder aufwa- chen und einen neuen Tag gestalten darf. Vielleicht kann ich mich an jedem dieser Ta ge, eben jetzt und hier auch ein wenig nützlich machen für Familie und Gemeinde, denn im Dienen und Geben sehe ich viel Sinn und Befriedi gung. Großes Augenmerk werde ich nächstes Jahr den Kindern schenken. Unsere Kinder sind unsere kostbarste Verantwor tung, wir legen das Funda ment für ihre Zukunft. Auch wir sollten ein wenig werden, wie die Kinder: Offen und neugierig, lebensfroh und ver spielt und auch bewusst, dass wir alle einander brauchen und für einander da sein kön nen. Heute und jeden Tagl S/,' ■■ hfflii KU ■i'-y.i < m K J ^ x Dr. Eva Lichtenberger und GR Leo Neubauer waren Ehrengäste. ;< 1 ST. JOHANN. Am Freitag, 14. Dezember, fand im Gast hof “Gratl-Schlössl” die Jah reshauptversammlung des Umweltschutzvereines Bür- gerintiative Eggerwerk statt. Als Ehrengäste mit dabei waren NA Dr. Eva Licbten- berger und GR Dr. Leo Neu bauer von den Grünen. Hansjörg Hofer ist streitbarer Obmann der BI Eggerwerk. In einem Rückblick wurden bei der Versanrrilung noch ein mal die wichtigs:en Ergebnisse Erfolg wurde auch das Engage ment für Handymasten-Errich- tung außerhalb der Wohngebie te und das Verbot der Klärschlammaufbringung im landwirtschaftlich genütztem Grünland gewertet, dass nun durch ein Tiroler Bodenschutz gesetz fixiert werden soll. Dr. Eva Lichtenberger versprach Unterstützung im Landtag. Wei ters erklärte der Verein seine Unterstützung des Transitfo rums unter Obmann Gurgiser. Unzufrieden ist der Verein mit der noch fehlenden Spanplatten verordnung in Österreich, doch sah die Grüne Abgeordente für eine solche Verordnung derzeit keine Chance. Auch der weitge hend fehlende Grüngürtel, der besonders durch die Auf stockung des Hallentraktes am Eggerwerk erforderlich wäre, wird von der BI als sehr man gelhaft empfunden. Immer noch unzufrieden ist Obmann Hans jörg Hofer mit der mangelfaften Nutzung des Egger-Warmab- wassers für die Badewelt. Auch befürchtet er, dass die Firma mit einem Sonderstatus als vierter direkter Einleiter beim Klär werk “einsteigen” will. Dazu der St. Johanner Umweltreferent Hans Haag: “Es ist sehr unwahr scheinlich, dass Egger das über haupt will und rechtlich auch kaum möglich. Der Sondersta tus ist allerdings ein vertraglich festgelegter Fakt.” Gymnasiasten als Anklöpfler ST. JOHANN. Die Schüler und Schülerinnen der 2h Klasse des St. Johanner Gymnasiums betätigten .sich heuer an vier Don nerstagen int Advent aisÄnJdöpfler Es gab ihsgescuntßtnf Grup pm, wobei eine Gruppe inyKössmgbim m Oberndorf eine in f Kitzbäliei und Reith und zwei in St. Johann unterwegs waren rMit ' ihrem kleinm musikalischeh fbHmg in diversen Gästmnomiebe- h trieben fym\Bild im Hotel Eindner) bhichten die Sehüter auch heuer wieder den namhaften Betrag von 45.000,-ATS zusammen, der zwei caritattven ZweckefzuMutekommLEinerseiismrdda-, mit die ‘‘Bubenburg” im Zillertal unterstützt, ln dieser Einrich tung des Seraphischen Liebetternes werden Buhen tats sozial be nachteiligten Verhältnissentschtdisck und soziuktädagogisch Betreut itxui die St. Johanner Gymnasiasten werde--' 'ler Buben barg im Juni wieder einen Besuch abstatten. Zweitenstwird ei nem armen Studenten in Indien ein Jahr lang der Godegebesüch i; ermöglicht. Direktor Hans Steiner wird diesem das 'Seidpersön lich übergeben, er steht auch in Briefkontakt mit der Sch ule. .sr sr
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