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Freitag, 28. Dezember 2001 Lokal-Anzeiger Seite 6 ailll Auf den folgenden Seiten haben wir einen Rückblick über Begebenheiten des abge laufenen Jahres zusammengestellt. Dabei handelt es sich um Themen, bei denen wir glauben, dass sie es wert sind, sie noch einmal in Kürze ins Bewusstsein zu rufen. Natürlich kann es sich dabei aus Platzgründen nur um einen kleinen Auszug aus all unseren Artikeln handeln. Wir wünschen unseren Lerser und Leserinnen viel Spaß beim Durchblättern. In der nächsten Ausgabe folgt Teil II des Rückblickes. I litz- lühel -k f Kitzbühel kämpft erfolgreich um die Erhaltung des Spitals >1- im. von einer Pensionistin initiierte Spendenaktion, für die An schaffung eines Computerto mografen war ebenfalls ein ein schlagender Erfolg. Innerhalb weniger Wochen kam eine Summe in sechsstelliger Höhe zusammen. Reges Interesse herrschte auch bei einer öffentlichen Ge meindeversammlung im Febru ar, bei der sich hauptsächlich Alles rund ums Spital drehte. Seit Februar liefen im Hinter grund aber auch bereits Ver handlungen mit der Helios Kli niken Gesellschaft, einem deutschen Privat-Krankenhaus- Betreiber. Von da an ging es ei gentlich relativ rasch. Bei ei nem Lokalaugenschein in einer Helios-Klinik in Deutschland Druck auf die Politiker ausü- konnten positive Eindrücke ge ben. Das Votum der Bevölke- wonnen werden. Die politischen rung war eindeutig: Bis März Verantwortlichen der Stadtge- wurden bereits 20 ODO Unter- meinde, Ärzteschaft und Pfleg schriften gesammeJt, die sich Schaftsvertreter sprachen sich für den Erhalt des Spitales in einhellig für eine Übernahme Kitzbühel aussprachen. Eine von 74 Prozent der Gesell schaftsanteile des Kitzbüheler Spitales durch die Helios Klini ken Ges.m.b.H. aus. Eine Sperr minorität von 26 Prozent ver bleibt , in der Hand von Wfl'i -iiii War schon das Jahr 2000 ge prägt vom Kampf um die Erhal tung des Kitzbüheler Spitales, so spitzte sich die Situation zu Begitm des Jahres erneut zu. Der als Ersatz für Bürgermei ster Wendling zum Leiter des Verhandlungsteams nominierte ÖVP-Stadtrat Klaus Lackner stellte gleich zu Beginn des Jah res klipp und klar fest, dass die vom Land Tirol und dem Kran- kenhaus-Bezirksverband gou tierte Einhauslösung (eine Ko operation von Kitzbühel mit dem Bezirkskrankenhaus St. Johann) nicht im Sinne Kitz bühels ist. “So einfach dürfen es sich die Herrschaften im Land nicht machen”, meinte Lackner zur Jahreswende kämpferisch, schließlich habe Kitzbühel mit seinem Spital seit 1966 erhebliche finanzielle Lei stungen für die Bevölkerung des gesamten Bezirkes getätigt. JwIKäÄjfJilAf.. ..IHMmSBS mmmsm' ■■ - imm I ' he Wos Klir.iken KRANK-^lIriAUS lÄW SS Seit Mitte dieses Jahres steht das Kitzbüheler Krankenhaus unter Foto- Obermoser der Flagge der Helios Kliniken. Zu Beginn des Jahres wurde eine Initiative für den Erhalt des Spitales in Kitzbühel gegrün det. Mittels Unterschriftenliste und Plakataktion wollte man Stromliberalisierung wirft ihre Schatten voraus Liftverbindung Kitzbühel-Pinzgau Um für den mittlerweile seit 1. Oktober dieses Jahres freien Strommarkt schon im Vorfeld gerüstet zu sein, haben sich die Kitzbüheler Stadtwerke Anfang des Jahres mit 14 weiteren Tiro ler Energieversorgungs-Gesell schaften zur “Energie West” zu sammengeschlossen. Durch einen Kooperationsvertrag mit der Tiwag kann man auch einen günstigen Strompreis anbieten. “Zusätzlich bieten wir auch weiterhin einen lokalen Rund- um-die-Uhr-Service an, was uns von etwaigen Privatanbie- tem unterscheiden wird”, gibt sich Stadtwerke-Chef Gerhard Eilenberger schon im Februar Stadtwerke-Chef Ing. Gerhard dieses Jahres optimistisch, auch Eilenberger. weiterhin am Strommarkt be stehen zu können. Bislang hat ben sich in Kitzbühel nur Weni- man mit dieser Strategie Erfolg ge für einen privaten Stroman- gehabt, bis Ende des Jahres ha- bieter entschieden. Wenn es nach den Visionen Kitzbühel. Das Spital wird auch des Hollersbacher Architekten weiterhin als ein allgemein öf- und Wendling Inlimuä Franz fentliches Haus geführt. Noch Wieser geht, dann scllle schon bis Ende des Jahres soll eine bald eine Achter-Gondelbahn neue radiologische Abteilung den Pinzgauer Raum an das eröffnet werden. Schigebiet der Kitzbüheler Bergbahn anschliefien. Geplant ist dabei eine Verbindung von Hollersbach aus auf den Paß Paul Sieberer neuer VP-Bezirkschef Thum. Während die Gemeinde Hollersbach voll und ganz hin ter dem Projekt steht, gab Berg- spmng vor LA Josef Hechen- bahn-Chef Manfred Filzer bichler (Bauernbund) wurde gleich zu verstehen, dass man der Hopfgartener Bürgermei momentan keine finanziellen ster Paul Sieberer (AAB) beim Mittel für dieses Projekt zur Bezirksparteitag der ÖVP am Verfügung habe. So wie es aus- 15. März zum neuen VP-Chef sieht, dürfte das gesamte Vorha- im Bezirk Kitzbühel gewählt, ben in der Planungsphase Die Wahl eines neuen Be stecken geblieben sein. Gehört zirksobmannes war durch das hat man von diesem Projekt bis Ableben von Landesrat Fritz Heute nichts melir. Mit nur fünf Stimmen Vor- Foto.fe Asti notwendig geworden.
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