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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 8. Februar 2001 ST. JOHANN. Am Dienstag, auf agrarische Fachgebiete 30. Jänner, veranstaltete die Landwirtschaftliche Lehran- ausgerichtet ist. stalt Weitau einen Tag der of fenen Tür für alle Hauptschü- lerlnnen. Die LLA Weitau hat den Absolventen der drei jährigen landwirtschaftlichen oder hauswirtschaftlichen Fachschulen inzwischen weit mehr zu bieten als einen Un terricht, der ausschließlich Direktor Franz Berger zeigte sich mit dem Besuch von 200 Interessenten an diesem Tag der offenen Tür sehr zufrieden. Ge zeigt wurden den zukünftigen von den derzeitigen Schülerin nen nicht nur die Klassenzim mer, in welchen normaler Un terricht stattfand, sondern auch die zahlreichen Übungs- und Praxisräume. Die Weitau, die ja als “Schule der Zukunft” auch beim Nachfolgeprojekt des Landes, dem Ökö-Audit dabei ist, setzt natürlich einen Schwerpunkt im Umweltbe reich. So planen die Buben des 3. Jahrganges derzeit im Pro jektunterricht eine Hackschnit zelanlage und es gibt an der Schule auch die Möglichkeit, sich zum Abfallberater ausbil den zu lassen. Weiters können sich die Schüler zum Schilehrer ausbilden lassen. Als erfolgreich absolvierte Projekte des vergangenen Jah res stehen das gut gehende Auch eine Ausbildung zur Floristin wird in der Weitau angeboten. Ebenfalls neu wurde in vergan genen Jahr ein Musikraum für die Burschen eingefünrt (es gibt auch eine schuleigene Band' und ein von Schönbrann gestif teter Scheckenhengst aufge nommen. “Wichtig ist uns, dass sich die Schule zu immer mehr Berufs sparten hin öffnet”, so C'irektor Berger, “und wir so den vielfäl tigen Interessen der Schüler ge- (sura) “Bauernladl” zu Buche sowie ein von den Schülerinnen des 3. Lehrgangs inszenierter Gesund heitstag, der auch den bei den Mädchen gesetzten Schwer punkt “Soziales” (die Hälfte der Schülerinnen ergreift Sozialbe rufe) betonte. Weiters bekam die Schule einen neuen, moder nen Stall, bei welchem die Auf stallung und die Isolierung des Melkhauses von den Schülern selbst durchgeführt worden war. ■8p Diverses Kunsthandwerk gehört zum Unterrichtsprogramm, sr recht werden.” Internationale Musikakademie in Kitzbühel Ebenfalls inkludier, werden sollen namhafte Solisten, Or chester oder Dirigemen (so ha" u. A. schon Zubin Metha seine Unterstützung zugesagt), die es den Nachwuchstalenten ermög lichen, Bekanntschaft mit quali fizierten Musikern, Dirigenten sowie Managern zu schließen Stipendiaten-, Orchester-, Kam mer- und schließlich ein Gala abschlusskonzert seilen auch für die musikinteressierten Zuhörer ein überaus attraktives Programm bieten. Die Idee zur IMAK stamm: von Sissy Böhm und dem welt bekannten Prof. Kurt Sassmannshaus Auch Bürgermeister Dr. Hors: Wendling ist vom Konzept be geistert. “Ich stehe dem Team mit Rat und Tat zur Seite, auch wenn die Gemeinde keine fi nanzielle Unterstützung leisten kann. (Die Finanzierung soll durch Gelder von Prominenten KITZBUHEL. Eine neues Projekt, dass Kitzbühel Ruf als Kulturstadt verstärken soll, ist Im Begriff, Gestalt an zunehmen. Die Enkelin von Karl Böhm, Sissy Böhm, will hier mit Unterstützung der Gemeinde und privater Spon soren eine Internationale Mu sik Akademie für Nachwuchs musiker gründen. Das am vergangenen Samstag stattgefundene Konzert im Schloss Kaps war der Beginn eines ambitionierten kulturellen Projektes, das laut Plan im No vember 2002 erstmalig in Kitz- bühel veranstaltet werden soll. Installiert werden soll eine drei wöchige Internationale Musik Akademie Ktzbühel, ein Mei sterkurs für hochbegabten Mu siknachwuchs aus aller Welt un ter der Schirmherrschaft von Maximilian Graf Lamberg. Geplant ist eine jährliche Ein richtung, immer zum selben Datum, und teilnehmen sollen daran insgesamt 36 Instrumen- talisten der Weltklasse, jeweils 12 Geiger, 12 Cellisten und 12 Violinpädagoger. Sissy Böhm setzt sich für den hochbegabten Musiknachwuchs ein. Pianisten mit einem Höchstalter Mit der IMAK verbunden sol- von 22 Jahren. Die Teilnehmer len auch Preise gestiftet werden werden nach strengen Auswahl- und zwar im Wert von insge- verfahren gewählt und in Folge samt 22.500 Euro. Unterge- durch renommierte Musik- bracht werden sollen die Stipen- pädagogen aus New York, To- diäten auf Schloss Münichau, kyo, Berlin, Los Angeles, Mün- Schloss Kaps imd im Hotel chen und Salzburg unterrichtet. Schloss Lebenberg. und Unternehmen erfolgen) Jetzt hoffe ich, dass wir auch bald einen privaten Erbauer für ein Veranstaltungszentrum ir. Kitzbühel finden!” {surd}
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