Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 15. Februar 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 Halbzeitbilanz der SPÖ-Bürgermeister BEZIRK. Zufrieden zeigten sich die drei SPÖ-Bürgermei­ ster des Bezirkes mit ihrer “Halbzeitbilanz” in der lau­ fenden Tenor: Es wurde viel inve­ stiert und modernisiert. SUSANNE RADKE Legislaturperiode. M Alkohol macht Birne hohl... In einer Pressekonferenz konnten vergangene Woche die drei “roten” Gemeindechefs des Bezirkes, Johann Schweigko- fler (Oberndorf), Hans Arnold (Hochfilzen) und Franz Reiter (St. Jakob), auf drei erfolgrei­ che Jahre zurückblicken. Besonders hervorgehoben wur­ de, dass in den drei Orten den klassischen sozialdemokrati­ schen Themen wie Wohnen und Soziales ein hoher Stellenwert eingeräumt wurde. “In Oberndorf wurde beson­ ders viel im Bildungsbereich investiert”, erklärt Bürgermei­ ster Schweigkofler. So konnte ein Kindergarten in Holzbau­ weise errichtet imd die Volks­ schule saniert werden. Allein in diese beiden Vorhaben wurden 38 Millionen investiert. Beson­ ders stolz ist Schweigkofler ...Dieser allgemein geiäufi- ge Spruch kann wohl von niemandem bestritten wer­ den. Und auch, wenn es so mancher Österreicher nicht gerne zugibt - die “hochgeistigen” Genüsse führen oftmals zu äußerst geistlosen Aktio­ nen, die man hinterher zu­ meist von Herzen bereut. Aber trotzdem drückt man gerade in diesem Fall ger­ ne mal ein Auge zu, der Exzess wird belächelt, ja im Freundeskreis manch­ mal sogar bewundernd ge­ würdigt und oftmals als Ka- valliersdelikt behandelt. Gerade wenn es um Ju­ gend und Alkohol geht, dann ist auch die Exekuti­ ve nicht unbedingt um eine strenge Einhaltung der Gesetzeslage Während früher Ausweis­ kontrollen und Razzien in den Lokaitäten allgemein üblich waren, sind diese heute eine echte Rarität. Und dem Wirt oder dem Geschäftsmann ist es so­ wieso egal - der wird sich doch nich: sein gutes Ge­ schäft vermasseln lassen, wenn doch eh kaum ein Anlass besteht, sich um et­ waige Strafverfolgung Sor­ gen zu machen. Außerdem ist es ja ietzlich die Verant­ wortung der Eltern... Jüngste verdeckte Unter­ suchungen zeigten, dass die Jugendschutzbestim­ mungen in zunehmendem Maße ignoriert werden und das Klientel wird außer­ dem immer jünger. Eigent­ lich ist diese Tatsache auch ein offenes Geheim­ nis. Jeder weiß, dass es stimmt, jeder beschuldigt den jeweils anderen, dafür zuständig zu sein. Aber so­ lange Geschäftsinteressen dominieren und ein echter Vollrausch als Spaß ange­ sehen wird, lässt sich der Un-Geist wohl kaum in die Flasche zurückverbannen! trinkfreudige Die drei SP-Bürgermeister des Bezirkes, Hans Arnold, Johann Schweigkofler und Franz Reiter (v.li.) zogen Bilanz. Foto: fe Errichtung des multifunktiona­ len Rundweges um die Buchen­ steinwand, gemeinsam mit den Nachbargemeinden. In die Errichtung einer neuen Bahn­ unterführung wurden 22 Millio­ nen Schilling investiert. “Be­ sonders wichtig für unsere Gemeinde war aber der Zuschlag für die Biathlon Welt­ meisterschaft 2005”, meint Bürgermeister Arnold. “Hier warten in den nächsten Jahren noch viele Aufgaben auf uns”, so der Gemeindechef Auch der Chef der kleinsten Gemeinde des Bezirkes, Franz Reiter, konnte vermelden, dass in St. Jakob vieles erneuert und modernisiert wurde. “Herausra­ gend ist natürlich der Neubau unseres Gemeindehauses”, so Reiter. In dem mehrfach genützten Bau sind neben der Gemeindeverwaltung noch der Kindergarten und ein Hilfspost­ amt untergebracht. “Auch der Veranstaltungsaal im Gemein­ dehaus wird sehr gut angenom­ men, wir konnten in St. Jakob schon einige Kongresse abhal­ ten.” “ln den drei Gemeinden ist es um Vieles moderner gewor­ den”, zeigt sich auch SP- Bezirkschef LA Alois Leiter erfreut. Leiter betonte auch, dass die drei Orte Vorbild in Sa­ chen sozialen Wohnhaus seien. “Es freut mich, dass wir auf drei erfolgreiche Jahre zurück­ blicken können.” Jetzt gelte es, die Position der SPÖ im Bezirk nicht nur zu festigen, sondern auch auszubauen, gab Leiter die Marschrichtung für die Zukunft bekaimt. aber auf die Hackschnitzelhei­ zung, mit der neben dem Kin­ dergarten und der Volksschule auch noch das Feuerwehrhaus tedient wird. .Auch in Hochfilzen ist man mit der Sanierung der Volks­ schule beschäftigt. Weitere Schwerpunkte waren der Umbau des Bau- und Recyc- Imghofes, die Sanierung des Gemeindeamtes sowie die 1. Oral-Chirurgischer Intensivkurs in Kitzbühel bemüht. f'-- Zum ersten Mal trafen sich in der vergangenen Woche in der Kitz- büheler Wirtschaflskammer diverse Koryphäen für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde. Das Seminar mit abwechslungsreichen Rah­ menprogramm beinhaltete die Themenkreise moderne Verfahren aus der Implantalogie, chirurgische Zahnerhaltung, augmentative Ver­ fahren und Lasertherapie. Insgesamt (Teilnehmer und Anhang) wa­ ren rund 100 Besucher nach Kitzbühel gekommen undför das kom­ mende Jahr erwartet man sich bereits 400 Gäste. Der Intensivkurs sollte in Folge zu einem richtigen Kongress ausgeweitet werden, der immer wieder in der Gamsstadt abgehalten werden soll. Im Bild: Univ. Prof Dr. Georg Mailath-Pokorny (li.) gibt den Kursteilneh­ mern Tipps. Foto: Radke fe
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