Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 22. Februar 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 Grüne präsentieren Ökostrom-Fibel matik sieht Scheiber bei den überhöhten Gebühren, die für die Durchleitung durch beste­ hende Netze verlangt werden, zum Strom für Pumpspeicherseen, der zum großen Teil aus deut­ schen Atom- und Kohlekraft­ werken kommt, von einer Netz­ gebühr befreit ist, muss für Ökostrom bezahlt werden”, bemängelt Scheiber die diesbe­ zügliche Gesetzeslage. Hier sei die Politik am Zug, schließlich seien in vielen europäischen Ländern die Durchleitungsge­ bühren für Ökostrom reduziert oder bereits gebührenbefreit. Natürlich kann keiner sagen, welcher Strom jetzt wirklich aus der Steckdose kommt. Es ist physikalisch nicht möglich, Strom wie ein Paket auf Reise zu schicken. “Der Energiebe­ darf eines Ökostrombeziehers wird aber aus 100% emeuerba- rer Energie bereitgestellt. Da­ durch wird der Anteil an Öko­ strom im Netz erhöht - und darum geht’s”, so Scheiber. fe KITZBÜHEL. Einen Rat­ geber für alle, denen saubere Energie ein Anliegen ist, hat kürzlieh die Grüne LA Maria Scheiber präsentiert. Darin enthalten: Interessante Tipps zum Thema Ökostrom. Beispiel “Während FELIX OBERMOSER ' Der Wahrheit ins Gesicht sehen über das <itzbüheler Kran­ kenhaus st in letzter Zeit wirklich genug geschrie­ ben worden. Neben all den politischen Ränkespielen und auch Eitelkeiten aus der Ärzteschaft, die der Sache nicht sonderlich dienlich sind, muss aber eines gesagt werden; Dem Kitzbüheler Spital geht es wirklich nicht besonders gut. Jetzt die Schuld von Einem zum Anderen zu schieben, bringt nicht viel. Dies giit, wie schon oben, nicht nur für die Politiker, sondern auch für die Ärzte. Interessant in diesem Zu­ sammenhang ist die Tatsa­ che, dass Statements aus dem Krankenhaus immer nur von der Ärztschaft kommen und hier auch nur aus einer Richtung. Die übrige Belegschaft kommt dabei nie zu Wort. Dies wirft auch ein bezeichnen­ des Licht auf bestehende Hierarchien in Kranken­ häusern. Dabei wäre ein gemeinsames Auftreten wichtig. Zu sagen gäbe es viel. Den restlichen Bürger­ meistern im Bezirk muss endlich klar gemacht wer­ den, dass Kitzbühel in den letzten Jahrzehnten Aber­ millionen in die Gesundheit auch großer Teiie der Be­ völkerung des gesamten Bezirkes investiert hat. Zurückgekommen ist dabei nie etwas. Daher heißt es, der Wahr­ heit ins Gesicht sehen und alles daran setzen, um die Gesundheitsversorgung im ganzen Bezirk auf hohem Niveau zu erhalten und nicht zu versuchen, sich gegeneinander auszuspie­ len. Schade wäre es um je­ den Arzt, um jede Kran­ kenschwester und um jeden Pfleger, der den Be­ zirk verlassen müsste. Der Strom kommt aus der Steckdose. Soviel steht fest. Dass Strom auf verschiedene Arten erzeugt werden kann, ist auch klar. Dass jeder der will, auch Ökostrom beziehen kann, ist schon wieder weniger be­ kannt. Wie das funktioniert, erklärt die Grüne Landtagsab­ geordnete Maria Scheiber: “Seit rund zwei Jahren hat Ökostrom eine Sonderstellung. Egal ob Privathaushalt oder Gewerbe, Kleinst- oder Großabnehmer, jeder kann Ökostrom beziehen.” Für alle anderen Arten von Strom gilt diese Wahlfreiheit derzeit nur für Großabnehmer. Erst ab Oktober 2001 wird der Strommarkt vollkommen libe­ ralisiert. Kleinabnehmer kön­ nen dann auch bei anderen Strom- LA Maria Scheiber mit der neu­ en Ökostrom-Fibel. Foto: fe arten ihren Lieferanten frei wählen. Das Problem beim Ökostrom ist der Preis. “Ein Durchschnittshaushalt mit 4000 kWh Jahresverbrauch muss mit einem monatlichen Mehrauf­ wand von rund 160,- Schilling rechnen”, so Scheiber. Den Knackpunkt in dieser Proble- Neue Lift-Verbindung Kitzbühe Verbundes beteiligen wird, für den Bau aber keinerlei Mittel zur Verfügung stellt. “Es gibt viele andere Projek­ te, die wir zu finanzieren ha­ ben”, stellte der zukünftige Bergbahnchef Mag. Manfred Filzer fest, “doch finde ich die Idee gut. Der Trend geht ja oh­ nehin in Richtung Zusammen­ schluss und Großangebot, egal ob bei Schipisten oder zum Bei­ spiel Golf^ackages. Und wir müssen dem Gast bieten, was er will. Außerdem haben wir in den letzten Jahren schon ge­ spürt, dass uns das Schigebiet Neukirchen Gäste abgeworben hat, deshalb auch der eigene Schipass Pass Thum/Jochberg.” “Nicht nur Gäste, sondern auch Einheimische werden mit der neuen Gondel vermehrt auf dem Gebiet der Kitzbüheler Bergbahnen fahren, das haben auch Vorabbefragungen erge­ ben”, erklärte der Hollersbacher Bürgermeister Wolfgang Zin- gerle. Bei der Hollersbacher Siedlung Grubing soll die Tal­ station liegen. Verkehrszugang und Parkplatz sind kein Hinder- Im Bereich des Gasthofes Breitmoos soll die Mittelstation entstehen. Wendling-Geschäftspartners Franz Wieser scheinen sich nun tatsächlich reelle Wege für eine Seilbahn-Verbindung Hollers- bach-Pass Thum aufzutun. Die Verhandlungen mit den Gmnd- eigentümem laufen positiv, auch bei den diversen Vorprü­ fungen durch das Land erwartet man keine Probleme. Kritisch ist natürlich die Geldfrage, da die Bergbahn AG Kitzbühel sich zwar in Form eines Karten- PASS THURN. Immer kon­ kretere Formen nimmt eine “Vision” des Hollersbacher Architekten Franz Wieser an. Er möchte mit einer neuen Achter-Gondelbahn den Pinz­ gauer Raum an das Schige­ biet der Kitzbüheler Berg­ bahn anschließen. Die Idee ist eigentlich schon 20 Jahre alt und durch die Kon- take und das Engagement des
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