Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 22. Februar 2001 Wirtschafts-Anzeiger Seite 7 Polytechnische Schulen im Aufwind WIHTSCHäFTS pv auf die Lehre bieten”, sagte Werner Steger, Leiter der Bil­ dungsabteilung der Tiroler Wirtschaftskammer. In der neuen Form der Polytechnischen Schule erhal­ ten die Jugendlichen nach einer intensiven Berufsorientierungs­ phase am Beginn des Jahres bereits eine Berufsgrundbil­ dung mit 15 Wochenstunden in den Fachbereichen Metall, Elektro, Holz, Bau, Handel/ Büro, Dienstleistungen und Tourismus. Die erworbenen Kenntnisse in der Berufsgrund­ bildung werden durch fach­ spezifische Betriebsbesuche oder/und durch den Aufbau von Übungsfirmen ergänzt und gefestigt. Die Abgänger der Polytechnischen Schulen sind auf Grund der Vorkenntnisse als Lehrlinge gefragt und in der Berufsschule kommen sie, zu können, sind im Bezirk Kitz­ bühel Sprengelveränderungen notwendig, da zur Umsetzung des Lehrplanes eine Mindest­ schülerzahl von ca. 45 Schülern notwendig ist. Über die Praxis zur Fachmatura f m fl ■ffl 44nzciger Bereits während der Lehre gibt es in Verbindung mit den Berufsschulen die Möglichkeit, sich fast kostenlos auf die Fach­ matura vorzubereiten. Ab dem 17. Lebensjahr kann man die zur Fachmatura notwendigen Prüfungen in Deutsch, Mathe­ matik, Fremdsprache und im Fachbereich ablegen. Mit 19 Jahren hat man dann eine abge­ schlossene Lehre und die Fach­ matura, die dann viele Karrie­ rechancen eröfihet (Zugang zu Fachhochschulen, Akademien, Universitäten) und im öffentli­ chen Dienst anerkannt ist. Die Polytechnische Schule legt den ersten Grundstein dazu. BEZIRK. “Im Jahr 2000 ha­ ben in Tirol rund 50 Prozent der Pflichtschulabgänger den Weg in die duale Ausbildung ge­ wählt, 1996 waren es 42,3 Pro­ zent der Jugendlichen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass das Image der Lehre in Tirol in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Für diese gute Entwicklung sind sicher auch die Polytechni­ schen Schulen verantwortlich, die eine optimale Vorbereitung Im Fachbereich MetalFElektro werden Gnmdkenntnisse in der Metallbearbeitung wie hier Schweißen an der PTSBrixen vermittelt. wenn Fachbereich und Lehrbe­ ruf zusammenpasssn, in die höhere Leistungsgruppe. Auch im Bezirk Kitzbühel scneint die neue Schulform zu greifen, denn die Schülerzahlen sind verglichen mit dem Vor­ jahr beuäciatlich gestiegen. Um die Fachbereiche gut anbietea Samstag, 24. März 2001: Das Event für Geldanlener im Conaress Innsbruck! 11. VOLKSBANK-BÖRSENSEMINAR! Franz Stöckl PTSBrixen Bereits zum 11. Mal findet nun das traditionelle Geldan­ lage-Seminar in Innsbruck statt. Die VOLKSBANK TIROL kann wieder aktuelle Themen und hochkarätige Referenten präsentieren: Neuer Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Prof Dr. Bert Rürup von der Universität Darmstadt wird ein­ leitend einen Überblick über die jüngsten pensionspolitisehen Maßnahmen geben und aufzei­ gen, was davon zu halten ist. Im zweiten Vortrag zeigt Siegfried Kogler (VOLKSBANK TIROL) auf, wie entscheidend das indi­ viduelle Anlegerprofil für die Wahl der richtigen Anlageform ist und präsentiert erfolgreiche Beispiele aus der Praxis. Seit 21. 11. 2000 notieren Telekom Austria Aktien an den Börsen in Wien imd New York. Generaldirektor Heinz Sundt wird die Zukunftsperspektiven des Unternehmens beleuchten. Der bekannte Schauspieler und Kabarettist Alexander Goebel sucht nach der Mittagspause ei­ ne Antwort auf die interessante Frage, wer zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern "Zwischenmenschlicher Währungen im Alltag” zählt. Dir. Holger Gachot (DG BANK Luxembourg S.A.) skiz­ ziert aktuelle Börsen- und Zins­ trends für Japan, USA, Emer- ging-Markets imd Euroland. Das letzte Referat steht ganz im Zeichen der spektakulärsten Börse, des Neuen Marktes in Frankfurt. Hermann Kutzer, Chefredakteur bei ”DM” und Finanzkolumnist beim ”Han- delsblatt” analysiert in seinem Vortrag, wie es nach dem Kurs­ sturz an der Technologiebörse weiter gehen kann. Moderator Wolf Frank präsentiert zum Ab­ schluss das Volksbank-Glücks­ rad, bei dem drei Personen aus dem Publikum tolle Gewinn- chaneen vorfinden werden. Ins­ gesamt wartet ein Preisgeld bis zu max. ATS 150.000,-. Die Seminarkosten betragen, wie im Vorjahr, ATS 400,-- pro Person. Das Seminar findet am Samstag, 24. März 2001 im CONGRESS (Saal Innsbruck) statt und dau­ ert von 10 bis ca. 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist unbe­ dingt erforderlich und kann te­ lefonisch (05 12 / 53 03-1214) oder per Fax (05 12 / 53 03- 1333) erfolgen. Anmeldung mit Postkarte bitte adressieren an: VOLKSBANK Meinhardstr. 1,6020 Innsbruck. HOPFGARTEN. Der Tiroler Landesobmann der Jungen Wirtschaft, Manfred Pletzer aus Hopfgarten, wurde bei der De- legierterJconferenz am 2. Febru­ ar in Bad Ischl einstimmig zum neuen Bundesversitzenden der Jungen Wirtschaft Österreich gewählt. “Das Motto der Jungen Wirt­ schaft im Jahr 2001/2002 wird lauten: Vem Paragraphenstaat zum Unternehmerland”, gibt sich Pletzer rsformbegeistert. Themen wie Flexibilisierung der Arbeitszeit, der L.adenöff- nungszeit und der Gewerbeord­ nung sowie Mitarbeiterbeteili- gtingen werden für den neuen Bundesvorsitzenden dabei im Vordergrund stehen. “Ein wei­ terer Schwerpunkt wird die Kontaktaufhahme zu den künf­ tigen EU-Mitgliedstaaten sein, um ein erfolgreiches wirtschaft­ liches Netzwerk im Vorfeld der EU-Erx^iterung aufzubauen”, kündigte Fletzer in einer ersten Presseaussendung an. INNSBRUCK Als Bundesvorsitzender will Pletzer auch verstärkt die Anlie­ gen seiner Heimat auf Bundes­ ebene diskutieren: “Hauptanlie­ gen wird es auch sein, die wirtschaftlichen und gesell­ schaftspolitischen Interessen von Tirol in Wien vorzutragen und zu deponieren”, versicherte Pletzer. TIROL,
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