Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 13 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 1. März 2001 Gemeinde hilft Kino Monoplexx meinde spontan bereit erklärt, 100.000.- ATS zu spenden und auch bei der Auftreibung der restlichen 40.000,- zeigt sich Kulturreferentin Renate Kam­ merlander zuversichtlich. “Das Kino ist eine wichtige Berei­ cherung, wo in Zukunft hoffent­ lich auch Veranstaltungen der Gemeinde oder des Tourismus­ verbandes stattfinden werden!”, so Kammerlander. (sum) ST. JOHANN. In den kom­ menden zwei Wochen soll das St. Johanner Cineastenkino Monoplexx eine neue, riesige Leinwand bekommen. Da sich allerdings die Mittel des Be­ treibervereines MusikKultur allmäblicb erschöpfen, ge­ währt die Gemeinde finanzi­ elle Unterstützung. Wie bereits berichtet, be­ kommt das ehemalige “BGno ohne Heimat” in den kommen­ den Wochen eine neue Riesen­ leinwand. Sie wird das erste Mal am 8. März zum Beginn des Lars von Trier-Schwer­ punktes präsentiert. Mit dieser Leinwand erfüllt das Kino Mo­ noplexx, das nur eines von drei Programmkinos in ganz West­ österreich ist, optisch die höch­ sten Qualitätskriterien, die man sonst nur in großen Kinokom­ plexen findet. Nun will man auch noch die Tonqualität ver­ bessern und der 8 Meter breiten Salvena Kino: «Komm, süßer Tod” HOPFGARTEN. Am Sonn­ tag, 4. März, wird um 20 Uhr in der Salvena der Film “Komm, süßer Tod” mit Josef Hader ge­ zeigt. Inhalt; Krieg zwischen den Rettungsvereinen. Da ist das große Blutvergießen fast Eh­ rensache. So wird der Rettungs­ fahrer Brenner von seiner Ver­ gangenheit eingeholt. Von seiner Vergangenheit als Detek­ tiv. Die Rettung ist eine blutige Branehe. Dazu kommt noch der beinharte Konkurrenzkampf zwischen Rettungsbund und Kreuzrettem. Da werden Pati­ enten geklaut, Blutbankchefs zur Ader gelassen imd Ret­ tungsfahrer kunstvoll elimi­ niert. Der einzige, den das kaum interessiert, ist Ex-Poli- zist Brenner. Der ist froh, end­ lich einen sinnvollen Job als Rettungsfahrer gefunden zu ha­ ben und will von derartigen Lausbübereien so wenig wie möglich wissen. Aber Nicht­ wissen-Wollen ist eben die be­ währte Brenner-Methode. Und letztlich verwickelt er nicht nur sich, sondern auch noch seine Jugendfreundin Klara in den Fall. Jene Klara, von der er da­ mals im Gymnasium nichts mehr wissen wollte. Ab 14 Jahren. Veranstalter: ARGE Hopfgartner Kulturrun- V1. MuKu-Obmanr. Hans Oberlechner, Kino-Leiterin Sonja Eder- Seibl, Kulturreferemin Renate Kammerlander und Andrea Schr.e- derle-Wagner. Füesenleinwand angleichen. Obwohl sich de MusikKultur Etwa 70.000.- ATS kamen bemüht hat, cis Ausgaben für durch die Sponsoren bislang za die Leinwand aus dem laufen- Stande, aber noch rund den Budget und durch eine 140.000,-ATS werden dringend Bausteinaktion zu finanzieren, benötigt. Nun hat sich die Ge­ ist die nur zum Teil geglückt Kunst zwischen Kritik und Frohsinn tung von Wänden in öffenlli- chen Gebäuden, Decken, Aule 3 oder Skulpturen gerne einem breiten Publikum dar. In der bei Ferdinand Maier ausgestellten Bildserie hat er sich die florentinischen Meister, im Besonderen Pontormo, als Vorbild genommen und inter­ pretiert die größtenteils religic»- sen Werke in einer ebenso lusti­ gen wie sinnlichen Art und Weise. Dies war auch der Grund, warum die Bilder in Florenz nicht gezeigt werden durften, doch will er sein Werk nicht als Religionskritik senen, sondern einfach als Ausdruck von Leben und Lebensstil. Modernen Lebensstil spie­ geln auch die auf Fahnen ge­ sprayten Figuren des Kölner Multimedia Künstlers Markus Krips. Sie sind im Comicstü ge­ halten und verkörpern be­ stimmte Charaktere ebenso w_e Gefühle. Sie erinnern stark an die frühe Graffiti-Kunst, doch bewies der Maler mit ebenfalls präsentierten Blumenbildern die Vielfältigkeit seiner Tech­ nik. “Ich liebe Kontraste aller Art, wobei auch der Humor wichtiges Element meiner Ar­ beit ist”, so Krips. itftifiMRTliHllitMi 1 äSItßßi Markus Krips installierte in der Garage der Zeitkunstgalerie auch eines seiner Graffiti-Kunstwerke. KITZBÜHEL. Am vergan­ genen Freitag wurde in der Zeitkunstgalerie von Ferdi­ nand Maier eine Ausstellung mit Werken der Künstler “Godjo” und Markus Krips eröffnet. Diese beiden zeit­ genössischen Maler beein­ drucken mit ausdrucksstar­ ken und amüsanten Motiven. Figuren sind das beherr­ schende Thema sowohl in den großformatigen Bildern von Godjo als auch auf den “Fah­ nen” von Markus Krips. Dabei versuchen beide Künstler einen nicht ganz all^glichen Blick- wirJcel, teils kritisch, teils fröh­ lich, von hinlänglich bekannten Szenerien zu vermitteln. Der 1954 geborene, französi­ sche Maler Jean-Luis Godjo ze­ lebriert in seinem V/erk Lebens­ lust in allen Facetten und damir nach eigener Aussage gleichzei­ tig auch ein wenig das “savoire ’rivre” der Franzesen. Dabei stellt er sich mi: seiner Gestal- de. Konzert der «Prima la Musica”-Teilnehmer HOPFGARTEN. Am Don­ nerstag, 8. März, musizieren in der Salvena Hopfgarten um 20 Uhr die Teilnehmer des Landes­ wettbewerbes “Prima la Musi- ca”, der Mitte März in Wörgl stattfindet. Eintritt: Freiwillige Spenden. (sura)
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