Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal-Anzbiger Donnerstag, 1. März 2001 Seite 2 LR Zanon spielt Ball nach Kitzbühel m k KITZBÜHEL. In der Kran­ kenhaus-Debatte meldet sich nun auch die zuständige Lan­ desrätin Elisabeth Zanon-zur Nedden zu Wort. Das Land Tirol werde keine Lösungen vorschreiben. Die KH-Träger im Bezirk müssen ein klares Konzept vorlegen, so die For­ derung. entwickeln. “Einerseits soll da­ bei die medizinische Basisver­ sorgung im Bezirk Kitzbühel weiterhin sichergestellt werden, andererseits ist langfristig eine wirtschaftlich tragbare Lösung anzustreben”, so Zanon. Die grundsätzliche Entschei­ dung, in welche Richtung eine eventuelle Lösung erfolgen soll, muss allerdings von den Trä­ gem eigenverantwortlich erar­ beitet und getroffen werden. “Hier vermisse ich derzeit noch klare Aussagen und einver­ nehmliche Konzepte. Erst wenn diese vorliegen, kann das Land im Zusammenarbeit mit dem Bund die Rahmenbedingungen im Detail klären”, erklärt die Landesrätin. Im neu verhandelten Öster­ reichischen Krankenanstalten­ plan sind für die Jahre 2001 bis 2004 laut Zanon noch Bettenka­ pazitäten in den Bereichen Chimrgie und Irmere Medizin vorgesehen. :iii mi SUSANNE RADKE Faschingsscherz oder Kunst? ...diese Frage haben sich in den vergangenen Tagen wohl einige Besucher der Hahnenkammbahn ge­ stellt, soferne sie die hier präsentierten “Objekte” überhaupt mit Kunst in Ver­ bindung brachten. Denn es erfordert zweifellos ein er­ hebliches Maß an Auf­ merksamkeit und Kombi­ nationsgabe, um einen Schneehügel, einige bunte Torstangen oder auch einen Bodenbelag einer Ausstellung gehörige Werke zu identifizieren. Und die Meisten waren sich sicherlich nicht be­ wusst, dass das Gelände in und um die Hahnen­ kammbahn von drei aner­ kannten Künstlerinnen in wohldurchdachter Weise “umgestaltet” worden war. “Das soll Kunst sein, so ein Blödsinn, weiß man mit dem Geld nichts besseres anzufangen!?” - Solche und ähnliche Kommentare hörte ich nicht nur von Schifahrern sondern sogar von Bergbahnangestellten und sie sind durchaus nachvollziehbar. Wenn man sich mit einer Ausstel­ lung in eine solche Umge­ bung wagt, dann hat man es hier in der Regel mit entspannungssuchenden Freizeitsportlern und nicht gerade mit Fachleuten für zeitgenössische Kunst zu tun. Ein wenig Aufklärung täte Not. Eigene Hinweis­ schilder vor Ort könnten auf die Objekte aufmerk­ sam machen und darstel­ len, was sich der Schöpfer dabei gedacht hat. Denn die Ideen, die hinter den Werken stehen, sind durch­ aus interessant und nach­ vollziehbar. Kunst nicht als Darstellung von ästhetisch Ansprechendem, sondern als aktive und interaktive Gesellschaftskritik muss auch in entsprechender Weise vermittelt werden... “In Sachen Krankenhaus Kitzbühel liegt der Ball derzeit bei den Trägem”, stellt LR Elis­ abeth Zanon-zur Nedden in ei­ ner Presseaussendung klar. Das Land Tirol werde weder der Stadt Kitzbühel noch dem Be­ zirksverband vorschreiben, wie und ob es zu einer Zusammen­ arbeit kommen kann. “Unsere Aufgabe ist es, nach einer even­ tuellen Einigung die nötigen Rahmenbedingungen für die Umsetzung zu schaffen bzw. durch Investitions-Zuschüsse unterstützend einzugreifen”, so die Landesrätin. Derzeit fehle Li? Zanon-zur Nedden. aber ein klares Konzept. Die Krankenanstaltenabtei- lung des Landes ist im Auftrag von Zanon-zur Nedden bei den vor Ort laufenden Gesprächen ■iabei und leistet umfassende Hilfestellung. Ziel der Ge­ spräche ist es, eine für Bezirk und Stadtgemeinde Kitzbühel tragbare und langfristige Lö­ sung im Krankenhausbereich zu als zu fe Schüler betreiben Reisebüro ~ nsnB. ~ i ST. JOHANN. Am Donners­ tag, 22. Februar, präsentier­ ten Schüerinnen der Touris­ musfachschule St. Johann ihr neuestes Projekt. Dabei han­ delt es sich um ein Reisebüro, das als “Junior Company” als praxisnahes Unterrichtspro­ jekt betrieben wird. Die erste Reise, eine Fahrt zur WM-Abfahrt nach St. Anton, wurde bereits erfolgreich absol­ viert. Schon alleine dafür, so der bei der Präsentation eben­ falls anwesende Eurotours-Chef Dieter Toth, gebüre den jungen Untemebmem Lob. Toth bot darüber hinaus bei weiteren Projekten Beratung und Zusam­ menarbeit mit einem großen Reiseveranstalter sprach er auch einen der Haupt­ gründe an, wamm diese in allen Details reell arbeitenden Fir­ men überhaupt ins Leben gem- fen worden waren. Wie wichtig es nämlich für die Wirtschaft ist, über junge und gutausgebil- dete Menschen mit Praxisbezug verfügen zu können. Den Rahmen für dieses Pro­ jekt bildet die Betreuung durch die “Volkswirtschaftliche Ge- (sura) Das Team von YTO hofft auf viele junge Reisekunden. in Innsbmck ermittelt. Weitere Fahrten (zu einem Fußballspiel nach Innsbmck oder ein Rodelausflug) folgen demnäehst, wobei sich die Schülerlimen mit ihrem Ange­ bot besonders an ein junges Zielpublikum richten. Die Übungsfirma mit dem Namen YTO (Young Travel Only) steht unter der Leitung von Mag. Bruno Haller und erhofft sich für die Zukunft noch viele lu­ krative Aufträge... Seilschaft”, die wiedemm unter dem Dachverband “Young Ent­ erprise Europe” arbeitet. Diese Gesellschaften sind unabhängi­ ge Bildungsvereine der Wirt­ schaft und finanzieren sich über Mitgliedsbeiträge. Sie treten an höhere Schulen heran imd bie­ ten ihnen die Möglichkeit einer Zusammenarbeit bei derartigen Projekten. In Tirol gibt es der­ zeit sieben solcher Junior Com­ panies, das nationale Siegerpro­ jekt wird übrigens am 19. Juni Dabei an. {surä)
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