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REISEN 2001 Westaustralien: Am Top Ei KOMMENTAR ............................ Australien - selbst der Ge­ danke an das Land am “Top End” löst Begeisterung aus. Berechtigt, denn der 5. Konti­ nent, mehr als zwanzig Flug­ stunden von uns entfernt, lockt mit seiner einzigartigen Flora, mit seinen pulsieren­ den Großstädten, den feinsan­ digen Stränden, der unendli­ cher Weite und mit den gastfreundlichen “Aussies”. Der Bundesstaat West Austra- lia, mit Perth, der einsamsten Großstadt der Welt, zählt si­ cherlich neben Sydney und Uluru zu den faszinierensten raz Weinregion Margareth Ri- Flecken Australiens. Der groß- ver in den Süden, in die Gold- Kalgoorlie der” (2,5 Millionen km^) nimmt Richtung Osten ins Outback Die pulsierende City mit ihren rund 1,2 Millionen Ein­ wohnern, ist der Ausgangspunkt für Touren in die bekannte Shi- i ÄfliTA LUTZMANN Panikmache? te Bundesstaat im “down un- gräberstadt Dass Langstreckenflüge der körperlichen Fitness or­ dentlich zusetzen können, ist kein Geheimnis. Stun­ denlanges Sitzen ohne Be­ wegung, wirkt sich auf das Wohlbefinden negativ aus. In den vergangenen Mona­ ten kursierten immer wie­ der großlettrige Schlagzei­ len in der Boulevardpresse von Fluggästen, die auf In- tercontinentalflügen an Thrombose erkrankten und demzufolge an einer Em­ bolie starben. Tragische Vorkommnisse, die keinen Viel (und Lang)flieger kalt ließen. Doch, ist die ge­ schürte Angst berechtigt? Ja und nein. Ohne Zweifel sollte man sich auf einem Langstreckenflug sehr wohl Gedanken machen, wie man den Aufenthalt im Jumbo so “venenscho­ nend” wie möglich gestal­ tet. Stündliches Beine ver­ treten und wenn’s auch schwerfällt das Vermeiden von Alkohol sind Grundvor­ aussetzungen. Auch ein vorab beim Hausarzt ver­ schriebenes Venenmittel, selbst am Flugtag injiziert, sollte in Erwägung gezogen werden. Doch der wahre Grund, so die bereits er­ wähnte Presse, liegt an den klitzekleinen Sitzab­ ständen der Flugesell- schaften, die versuchen ih­ re Flieger bis auf den letzten Zentimeter vollzu­ stopfen. Ja auch das gibt es. Aber zum Glück können wir die Entscheidung, für welche Airline wir uns ent­ schließen immer noch sel­ ber treffen und wenn es eben ein bisserl mehr (Sitz­ abstand) sein soll, dann müssen wir eben ein bis­ schen tiefer in Tasche grei­ fen. Guten Flug. Bericht und Fotos: Anita Lutzmann Wobei Letzteres ungemein hilfreich beim Erkunden des Landes auf eigene Faust ist. Immer und überall, selbst im “tiefsten” Outback auf “sheep and cattle stations”, hunderte Kilometer entfernt von jegli­ cher Zivilisation, trifft man auf “crazy jackeroo’s”, die einem gerne beim “eigenen walkab- out” den richtigen Weg weisen und gut und gerne noch eine Einladung zum gemeinsamen “Barbie” (Barbeque) ausspre­ chen, Australien ist eben an­ ders. Um diesen riesigen Kontinent kennenzulemen, bedarf es Zeit - viel Zeit. Wenn Sie diese nicht haben sollten und sich mit einer maximalen Reisedauer von drei Wochen müssen, dann setzen Sie Prio­ ritäten und lernen ein Territori­ um nach dem anderen keimen. Denn spätestens, wenn Sie die Faszination dieses Landes ge­ spürt haben, werden Sie wieder­ kommen - imd ich heiße Sie “Willkommen im Club”! Viktoranischer Baustil vereint mit moderner Architektur - so präsentiert sich Perth, die einzige westaustralische Metropole. fast ein Drittel der Gesamt­ fläche des Kontinents ein. Noch großteils vom “Mas­ sentourismus” verschont ge­ blieben (eine Konsequenz, die sich aus der Weite des Landes unweigerlich ergibt), beein­ druckt der Westen besonders während des australischen Frühlings (September bis No­ vember). Zu dieser Zeit leuch­ ten die “wildflowers” in den verschiedensten Farben und verleihen dem sonst recht kar­ gen Regionen, “blumiges” Le­ ben. oder in den faszinierenden Nor­ den mit seiner wilden Küste, den kilometerlangen Stränden am Indischen Ozean (Coral Bay) und unzähligen National­ parks (Kalbarri, Nambung). Perth, die sonnenreichste City Australiens hat sich in den letz­ ten Jahrzehnten zur pulsieren­ den Metropole gemausert. Be­ dingt durch eine dezentrale Ansammlung von Stadtkernen und einer weitläufigen (Platz gibt es ja ohne Ende) imd über­ sichtlichen stadtplanerischen Koordination beeindruckt die City mit “kleinstädtischen” Ch­ arme. Kings Park, die Oase für die “Perthianer” und schönster Aussichtspunkt, die London Court, eine nach altem Stil ge­ baute Straße mitten im geschäf­ tigen Büroviertel und North- bridge, das ultimative Kneipen- und Unterhaltungsviertel der Stadt zählen zum absoluten Höhepunkt. Mit den Stränden in Cottesloe (Rtg. Freemantle) und Scarborough besitzt die Stadt auch ausgesprochen her- zeigbare Strände. Hier tummelt sich am Wochenende die sport­ begeisterte Jugend von Perth. Mit Rottnest Island liegt rund 20 km vor Perth im Indischen auseinandersetzen i iii*. a m mm * f m * MS. ............... Sollten Sic sich imbedingt gönnen - Blick mm Kings Park auf die m derAhenddämmienmg fimkelnde SMine von Perth.
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