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Donnerstag, 7. März 2002 Lokal-Anzeiger Seite 2 Mit Umweltkonzept siegreich m k KITZBUHEL, Vier Ma turanten der HAK Kitzbühel überzeugten mit ihrem Kon zept zur Revitalisierung des Feuchtbiotops “Fleckenried” auch Experten aus der Wirt schaft. Belohnt wurde die Ar beit mit der begehrten BTV- Marketing-Trophy. Die Verbindung von Schule und Wirtschaft wird in der Han delsakademie Kitzbühel schon lange gelebt. Wer an der “Schu le der Wirtschaft” zur Reife- und Diplomprüfung antreten will, muss ein praxisbezogenes Projekt bearbeiten. Besonders erfolgreich mit ih rer Arbeit waren dabei die Ma turanten Nicol Foidl, Leni Adelsberger, Manuel Exenber- ger und SteW Pletzer. Sie nah men mit ihrem Projekt, das sich mit der Revitalisierung des Feuchtbiotops “Fleckenried” in St. Ulrich befasst, bei der BTV- Marketing-Trophy, ein Wettbe werb für Tiroler und Vorarlber ger Handelsakademien, teil. Wie vom Anzeiger bereits be richtet, schafften die vier enga gierten Schüler mit ihrem Kon zept den Einzug ins Finale. Am Mittwoch vergangener Woche präsentierten sie ihr Projekt im ai T " ''■ ,..,14 «Jtl IS'-'S FELIX OBERMOSER m C: i m ['■i. I I ii Wahlkampf dauert zwei Jahre I W' 1 Wenn man die Gemeinde politik in Kitzbühel verfolgt, kann man sich des Gefühls nicht erwehren, dass schon mit mehr als einem Auge in Richtung der nächsten Ge meinderatswahlen geschielt wird. Die sind zwar erst in rund zwei Jahren, aber die “Geschütze” werden schon mal vorsichtig in Stellung gebracht. Indizien dafür gibt es genug: Fürs Altenwohnheim inter essieren sich in letzter Zeit auffallend viele Politiker, die meisten cavon wurden dort in den letzten Jahren aber kaum einmal gesichtet. Bis lang hat hier SP-Stadträtin Gertraud Rief alles fest in der Hand. Mit Vehemenz versucht sie, einen Aus- und Anbau zu realisieren. Dieser könnte sich auch bis 2004 ausgehen. Dass sie aber kurz vor den nächsten Wah len das obligatorische Ban derl durch schneidet, werden de anderen Fraktionen zu verhindern wissen. Nicht anders gestaltet es sich beim geplanten Dorint- Schlcßhotel. Dass die Bür germeisterpartei mit Unter stützung der Bürgerliste den Deal einfädeln könnte, passt den hinte' den meisten Pro jekten nur hinterherhecheln den schwarzen Mandataren natürlich nicht in den Kram. Denn auch hier könnte sich eine Realisierung bis 2004 ausgehen. Die Lorbeeren v/ürde dann sicherlich der blaue Bürgermeister ein streichen Also wird vorerst einmal ein Antrag torpediert, um a les ein wenig zu verzö- cern. Denn gegen ein Pro- fekt der Marke Schloßhotel, das der Stadt auch eine Menge an Einnahmen brin gen wirc, kann auch die schwarze “Wirtschaftspar tei” nicht wirklich etwas ein zuwenden haben. , lii [i i \ F- I Die siegreichen Maturanten Stefan Pletzer, Manuel Exenberger und Nicol Foidl (Leni Adelsberger nicht im Bild) mit ihren Betreuern Markus Feyersinger (re.) und Josef Perterer. Foto: Obermoser überzeugend, dass das Projekt in das LeaderL-Programm (ein EU -F örderprogramm) aufge- nommen wurde, was bedeutet, dass die EU die Umsetzung des Feuchtbiotops zur Hälfte mitfi nanziert (rd. 360.000 Euro). “Ich bin stolz auf das Team, das die Arbeit auch zu einem Großteil in der Freizeit durch- gefuhrt hat”, meint HAK-Di- rek:or Sepp Hillebrand. Dies sei für ihn eme Bestätigung der Qualität der Ausbildung an der HAK-Kitzbühel. Innsbrucker Congress vor einer Kulisse von rund fünfhundert Zuschauern, darunter auch eine ganze Menge an interessierten Vertretern aus der Wirtschaft. Die Kitzbüheler Schüler über zeugten mit ihrem Vortrag die Jury imd konnten somit die Tro- phy, eine gläserne Glühbirne, entgegennehmen. “Wir arbeiten seit rund einem Jahr an diesem Projekt, das in teressante daran ist, dass es auch umsetzbar ist”, so die Schüler. Das Konzept war so Altenwohnheim mit Platznöten KITZBÜHEL. Altenwohn- heim-Referentin Gertraud Rief ist mit der Struktur des Hauses, welche von der am bulanten Pflege bis zum Pfle geheim reicht, zufrieden. Geklagt wird aber über Platzmangel. “Wir haben eine Auslastung von hundert Prozent”, zieht Al tenwohnheim-Geschäftsführer Georg Posch eine erfreuliche Bilanz. Das Problem daran sei nur, dass einige Personen auf der Warteliste stehen. “Wir plat zen aus allen Nähten, ein Anbau ist unbedingt nötig”, so Rief Eine Ausbaustufe mit 40 Betten befindet sich zur Zeit in der Planungsphase. “Bis Mai werde ich dem Gemeinderat konkrete Zahlen auf den Tisch legen kön nen”, so Rief, die hofft, dass bis 2004 der Um- und Neubau be reits unter Dach und Fach ist. An der linken Seite des Altenwohnheimes soll -ein neuer Trakt mit 40 Foto: Obermoser Was die Struktur des Hauses die Öffnung nach Außen ist ge- anbelangt, zeigt sich Posch zu- glückt. Der Seniorenbund unter fneden. “Wir haben das Kon- Obffau Ccrry Priglinger kommt zept, weg von der Anstalt, hin mefiimals die Woche ins Haus, zum Wohnheim, bereits erfolg- um dort zu turnen, tanzen und reich umgesetzt.” Rund 150 zu singen. Im hauseigenen Cafe Personen werden täglich im Al- werden täglich die Besucher tenwohnheim betreut, rund die und Bewohner ehrenamtlich mit Hälfte davon .ambulant. Auch Kaffee und Kuchen versorgt, fe Betten angebaut werden.
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