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Donnerstag, 28. März 2002 Seite 2 Lokal-Anzeiger Franziskaner im Kapuzinerkloster KITZBUHEL.WeU man im Kapuzinerorden mit Nach wuchsproblemen zu kämpfen hat, zogen ins Kloster vier junge Franziskanermönche ein. Sie wollen das Kloster als geistiges Zentrum erhalten. Wie der Anzeiger bereits im Dezember berichtet hat, über nimmt nach rund 300 Jahren ein neuer Orden das Kapuzinerklo ster in Kitzbühel. Das BQoster verbleibt zwar weiterhin im Be sitz der Kapuziner, es wurde aber von der Erzdiözese Salz burg gepachtet und von dieser wurde der aus Süditalien stam mende, der Marianischen Tradi tion zugeneigte Franziskaner Immacolata Orden beauftragt, das Kloster Weiterzufuhren. Mittlerweile sind vier jimge Mönche in Kitzbühel angekom men. Oberer Ludwig stammt aus Oberösterreich, Pater Ga briel aus St. Ulrich in Südtirol, Pater Guiseppe aus Süditalien und Aspirant Adriano stammt aus Köln. “Das Kloster soll ein geistiges Zentrum sein”, so der WM FELIX OBERMOSER Immer im Dienst der Nächsten Beeindruckend sind immer 7/ieder die Zahlen, welche eie Rettungsdienststellen -nd Feuerwehren bei ihren Jahreshauptversammlun gen präsentieren. Tausen- ce Stunden an freiwilligen jnd unerrtgeltlichen Dien sten werden da landauf jnd landab von engagier- -^n Mitbürgern geleistet. =s wäre nicht auszuden ken, welche volkswirt schaftliche Auswirkungen es hätte, müssten alle Ret- ■ungs- und Feuerwehr einsätze voll bezahlt wer den. Da kämen einige (Euro) Millionen zusam men. Kaum eine Kommune könnte sich das so ohne Weiteres leisten. Wir alle können froh sein, dass sich immer wieder Menscher finden, die ei nen Großteil ihrer Freizeit opfern, um bei Bedarf ihren Mitoürgern helfend zur Seite zu stehen. Und das bei immer schwieriger werdenden Rahmenbedin gungen. Rückte in früheren Zeiten die Feuerwehr noch mit einfachen Wassersprit zen aus, so muss heute ein technisch hochgezüch tetes Equipement be herrscht werden. Bei der Rettung das gleiche Bild. Die Anforderungen an die freiwilliger Helfer werden immer höher. Heute muss ein freiwilliger Sanitäter schon eine halbe Notarzt ausbildung haben, um mit all den Defibrilatoren und sonstigen Rettungsgeräten umgehen zu können. Da kommen dann zu den vie len Stunden im Einsatz rioch viel mehr Stunden an Übung hinzu. ÄH Jenen, die sich trotz dieser schwierigen Situati on in den Dienst der Näch sten Stehen, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Die Franziskanerpatres Gabriel, Guiseppe, Oberer Ludwig und Aspirant Adriano wollen das Kloster neu beleben. Wunsch von Oberer Ludwig. Neben der Predigttätigkeit (ge plant sind zwei bis drei Heilige Messen am Woehenende) wird es im Kloster auch eine Beicht gelegenheit geben. “Bei Bedarf werden wir auch in umliegen den Pfarren aushelfen.” Die Franziskanerpatres leben sehr bescheiden, beten fünf Stunden täglich, kochen, wa schen und putzen aueh selber. “Die Kapuziner haben uns sehr viel hinterlassen, wir haben hier Foto: fe alles vorgefunden, was wir brauehen”, zeigt sich Oberer Ludwig erfreut. Auch von der Aufnahme durch die Bevölke rung sind die Patres beein druckt. “Wir sind hier sehr gut angenommen worden.” Eine bestmögliche Kooperation mit der Stadtpfarre wird auf alle Fälle angestrebt. “Schön wäre es auch, wenn sich Jemand fin den würde, der bei den Heiligen Messen mit der Orgel spielen köimte”, so Oberer Ludwig. Neue Pläne für das Stadtbad KITZBÜHEL. Der Unter nehmer Harald Margreiter hat für das städtische Schwarzseebad Verbesse rungsvorschläge und möchte dort viel Geld investieren. Seereferent Helmut Deutin- ger ist skeptisch. all diesen Vorhaben würde er sich natürlich peinlich genau an die Vorgaben von Stadtgemein de, Naturschutz- und Gewerbe behörde halten. “Wie es aus sieht, ist man in BCitzbühel aber lücht an meinen Angeboten in teressiert”, ist Margreiter etwas verwundert. “Wir haben uns mit den Angeboten Margreiters im Schwarzseeausschuss sachlich auseinandergesetzt und diese aus mehreren Gründen zurück gewiesen”, erklärt Seereferent Helmut Deutinger. Es sei ihm schon klar, dass Verbesserun gen nicht schlecht wären. “Un serer Meinung nach sind bei den durchschnittlich 15 Badeta gen im Sommer Investitionen in dieser Höhe nicht realistisch.” Im Ausschuss sei beschlossen worden, die Badeanstalt als Stadtbad zu erhalten. “Wenn je mand was investieren soll, dann ist das die Stadt selber”, so Deutinger. Die habe aber mo mentan für solche Projekte kein Geld, weshalb sich nicht viel ändern werde. ■mMm 1^1 Für den Unternehmer Harald Margreiter sind die Zustände beim städtischen Schwarzsee bad alles andere als herzeigbar. Daher hat er sich auch für das zu pachtende Büffet beworben. Aber damit nicht genug, hat er gleich einen ganzen Katalog an Verbesserungsvorschlägen pa rat. “Das Büfettgebäude gehört komplett erneuert, ich bezweif le, dass man für das bestehende Gebäude eine Betriebsanlagen genehmigung bekommt”, so Margreiter. Zugleich möchte er eine Ter rasse errichten und ordentliches Essen anbieten. Auch der Ein gangsbereich und eine WC-An- lage sollen neu gebaut werden. “Ab 2003 bin ich bereit dafür bis zu 7 Millionen Schilling ii Deutinger ist gegen Verände rungen am Schwarzsee durch private Investoren. Foto: fe (500.000 Euro) zu investieren”, so Margreiter. Für die Renovie rung der bestehenden WC-An- lage und des Kabinengebäudes rechnet Margreiter mit Kosten von bis zu 1,250 Millionen Schilling (rd. 91.000 Euro). “Ich möchte das Stadtbad wie der beleben, die Liegen bei Be darf erneuern, Kinderspielplät ze und ein Kinderbecken errichten”, so Margreiter. Bei
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