Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 30 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 28. März 2002 Fasten im Alltag - Erneuerung für Leib und Seele itit f Fasten bedeutet mehr als “nicht essen”. Es reinigt nicht nur den Körper, es löst auch von Verstrickungen imd Verkru­ stungen an Seele und Leib. Es liebte er sie bis zum Äußer- befreit von körperlichen und sten.” Sein Tod am Kreuz war seelischen Belastungen. Fasten die letzte Konsequenz dieser bedeutet nicht nur Gewichtsab- Liebe und Hingabe und gleich- nähme. Es bedeutet auch Ein­ zeitig der Durchbruch zum voll- sicht in meine echten Bedürf­ en Leben. Wir müssen dieses nisse und ist eine Begegnung Geheimnis immer neu und tie- mit mir selbst. Damit das Fasten fer durchzudenken, mit dem im Alltag besser gelingt, treffen Herzen zu verstehen suchen, sich die Teilnehmerinnen dieser immer im Licht des Gottesbil- Fastenwoche an vier Vormitta- des, das Jesus ims nahe zu brin- gen, um ihre Erfahrungen dazu gen versuchte. Der ist kein Gott, auszutauschen. Die Referentin der dieses furchtbare Leiden begleitet Sie mit Tipps zum Fa- verlangte als Sühne für die Be- sten, meditativen Impulsen und leidigimg, die ihm der Mensch körperlichen Entspannungsü- antut. Nichts könnte dies besser belegen, als Jesu Gebet für sei­ ne Peiniger: “Vater, verzeih ih­ nen, deim sie wissen nicht, was sie tun”. Er ist auch nicht der harmlose “liebe Gott”, zu dem wir ihn gerne machen, sondern er ist bungen. Beim ersten Treffen er­ fahren Sie die medizinischen Voraussetzimgen für diese Fa­ stenwoche sowie alle notwendi­ gen Informationen auf Ihre Fra­ gestellungen zum Fasten. Referentin ist die Fastengrup­ penleiterin Irma Hillebrand, Strobl. Einfuhrungsabend: Dienstag, 2. April, 9 Uhr, im Altenwohn­ heim Kitzbühel (Bibliothek). Weitere Treffen der Fastengrup­ pe, jeweils um 9 Uhr: 4.4., 8.4., 10.4. Anmeldung bei Luise Ru­ pert, Tel. 05356/64596 (be­ grenzte Teilnehmerzahl). Veranstalter: Bildungswerk und Frauentreff BCitzbühel. Gedanken über das Christsein von Hans Überall Um die neunte Stunde, als Je­ sus am Kreuz hing - so wird uns berichtet “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?” Einige Sätze weiter steht da: “Jesus aber schrie noch einmal laut auf Dann hauchte er den Geist aus”. Was ims hier geschildert wird, stellt die äußerste Not ei­ nes Menschen dar, dessen Le­ bensaufgabe es war, der Welt die Liebe des Gottes zu verkün­ den, den er Vater - ja zärtlich “Abba” - nannte. Nun aber fühlt er sich von dem verlassen, dem er sich Zeit seines Lebens so tief verbunden wusste, dass er sagen konnte: “Ich imd der Va­ ter sind eins”. Doch selbst in dieser dunkelsten Stunde noch schreit er seine Not in den hin­ ein, von dem kein Wort hörbar. da rief er laut: Katholisches Ostergrüße an unsere Leser Passion -Auferstehung und Auftrag kein Fxmke eines Lichtes sicht­ bar wird. Auch sein letzter Schrei ist noch Vertrauen in den, der ihn dieser Not ent­ reißen kann. Jesus stirbt. Aber er stirbt in die Liebe und Fülle des Vaters hinein. Die Auferstehungszeugnisse der Frauen und Männer, die ihn begleitet, an ihn geglaubt, in ih­ rer Schwachheit ihn wohl auch im Stich gelassen haben, versi­ chern uns dies. Wir selber aber stehen vor der Glaubensfrage, und sie wird zur Sinnfrage des Lebens. Wir können Jesu Lei­ den und Sterben imd seine Auf­ erstehung nur begreifen im Zu­ sammenhang mit seinem Wirken, mit seiner Botschaft vom Reich Gottes. Er selbst hat seinen Auftrag bis ins Letzte er­ füllt. “Da er die Seinen liebte. “die Liebe”, und das ist unend­ lich mehr. In der Passion Jesu ist das sichtbar geworden. Wenn wir dem Auftrag Jesu folgen wollen, wenn wir zu verzeihen versuchen wie Er, wenn wir uns mühen um Liebe, Gerechtig­ keit, Frieden, dann werden auch wir immer wieder an’s Kreuz konimen. Doch diese Leiden sind kein Selbstzweck, sondern der Weg zur Überwindung von Leiden und Not. “Musste der Menschensohn nicht das leiden und so in seine Herrlichkeit ein- gehen?” So versuchte er die verzagten Jünger auf dem Weg nach Emmaus zum Verstehen zu fuhren. Solche Sicht soll uns den Mut imd das Vertrauen stärken und die Freude, etwas von dieser Liebe in die Welt zu tragen. Anonyme Alkoholiker Spenden zugunsten Krankenhaus Kitzbühel A-A Meeting (anonyme Alko- Stadtsparkasse 000-022442 Diese kreative Karten-Idee zur Übermittlung von Ostergrüßen holiker) treffen sich jeden Mitt- stammt von Philomena Pichler. Der Kitzbüheler Anzeiger bedankt woch um 19.30 Uhr in der Gans- Blumenspende f Maria Kas- sich bei der in Wien lebenden Künstlerin für die außergewöhnliche bachgasse im Pfarrhof in parek: € 25 Hilde Schubert, Idee und wünscht auf diesem Wege allen Kunden und Lesern ein Kitzbühel. Kitzbühel. frohes Osterfest.
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