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Seite 6 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 28. März 2002 SP-Kitz: Weißes Rössl wirft Fragen auf KITZBÜHEL. Ein im Vor jahr erstelltes Parifizierungs- Gutachten, welches im Zu sammenhang mit dem Umbau des Hotels Weißes Rössl durchgeführt wurde, ist für die Kitzbüheler SPÖ auf klärungsbedürftig. Das Gut achten weist unter anderem 39 selbstständige Wohnein heiten auf. Betroffen von dem Parifizie- rungsgutachten sind sowohl Wohnimgen im neuen Anbau wie auch Teile des Hotels. “Eine Errichtung von Freizeitwohnsit zen ist aber nicht zulässig”, weist Embacher immer wieder kehrende Fragen in diese Rich tung gleich von der Hand. Die ses Gesetz gelte bereits seit 1. Jänner 1994. “Auch einzelne Suiten körmen baurechtlich nicht als Freizeitwohnsitze be willigt werden”, so Embacher. Dies sei auch bereits den Ei gentümern der Liegenschaft mit geteilt worden. Interessantes Detail am Ran de: Der Bauakt über den An- und Zubau beim Weißen Rössl wur de mittlerweile von der Bauauf sichtsbehörde des Landes Tirol wegen nicht geklärter baurecht licher Gründe angefordert. fe “Im Zusammenhang mit dem Umbau des Hotels Weißes Rössl liegt ein vom Büro Wie- ser verfasstes Parifizierungs- Gutachten zur Einverleibung von Wohnungseigentum in das Grundbuch vor”, erklärt SPÖ- ^össl ist für die SP-Kitz außlärmgs bedürftig. Mandatar Reinhard Wohlfahrt- stätter. Für die Kitzbüheler So- eigentlich unterliegt”, so der zialdemokraten werfe dieses SPÖ Mandatar. Gutachten doch einige Fragen auf, so Wohlfahrtstätter. Immer hin weise das Gutachten 39 selbstständige Wohneinheiten sowie 134 sonstige selbstständi ge Räumlichkeiten auf In dem Aufklärung beschaffen. “Die Gebäudekomplex seien 17 Anfragen sind bei uns einge- Wohnungen genehmigt worden, langt und werden zur Zeit bear- warum jetzt 39 selbstständige beitet”, erklärt Helga Emba- Wohneinheiten registriert wur- eher, die zuständige Beamtin im den, sei immerhin aufklärungs- Kitzbüheler Bauamt. Näheres bedürftig. “Für uns stellt sich könne sie zum Jetzigen Zeit- jetzt die Frage, welcher Wid- punkt noch nicht sagen. “Wenn mung das Hotel Weisses Rössl die Fragen beantwortet sind. Ein Parifizierungsgutachten über den Gebäudekomplex des Weißen Foto: fe wird das den Fragestellern mit geteilt werden, ob die daim da mit an die »Öffentlichkeit gehen, ist deren Sache.” Mittels eines Fragenkataloges an das Stadtbauamt, welcher sich mit den Vorgängen rund um den Gebäudekomplex be schäftigt, wollen sich die Roten Landjugend gestaltet Osterkrone Der Winter ist zurück Die Osterkrene der Landjugend umspannt den Dorßrunnen. sr ST. ULRICH. Eine außer gewöhnliche Osteridee reali sierte die Landjugend St. Ul rich. Unter der Leitung von Michael Reiter (3. v. re.) und Katharina Wörter (2. v. li.) beschloss die Ortsgruppe, das Dorf durch eine “Osterkro ne” zu verschönern. Dieser Brauch ist eher im Allgäu be heimatet und so ist diese Krone wohl die einzige ihrer Art in Tirol. das lebensspendende Wasser gedankt wurde und zugleich um reichlichen Wasserfluss wäh rend des Jahres gebeten vrarde. Es sollte zugleich eine Erinne rung an die Kostbarkeit des Trinkwassers sein. Für die Osterkrone wurde in langwieriger freiwilliger Arbeit ein Eisengestell mit Zweigen und von den Bauern gespende ten Palmkätzchen umwickelt und darauf ein Schmuck mit Blumen und 250 bunten Eiern angebracht. Die Palmweihe musste am ergangenen Wo chenende wegen schlechter Witterung abgesagt werden, doch hofft man auf eine spätere festliche Wiederholung, {sura) KITZBÜHEL. Gerade, als wir uns schon so schön an die warmen Temperaturen gewöhnt hatten, gab General Winter wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich und verschob den Frühling auf unbestimmte Zeit. Man muss schon das Gemüt eines Kindes ha- Die Landjugend wollte damit zugleich einen Brauch beleben, wonach im Mittelalter die Brunnen und Quellen des Dor fes geschmückt wurden, womit der Frühlingsgöttin Ostara für ben, um jetzt noch Spaß daran zu haben, im Schnee herumzutol- ] len. Aber so richtigen ßhneefall wie am vergangenen Wochenen de hat es eben schon lange nicht mehr gegeben. Kein Wunder, dass da die beiden Kleinen wieder einmal mit ihren Schnee schaufeln ausrücken mussten. Foto: Obermoser
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