Kitzbüheler Anzeiger

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DONNERSTAG, 4. APRIL 2002 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Bürgermeisterwechsel steht bevor - WESTENDORF. Vizebür- germeister Toni Margreiter (VP) will bei den Gemein- deratswahlen 2004 dem amtierenden Bürgermei- ster und Parteikollegen Johann Erharter ins Amt nachfolgen. Die nächsten Gemeinderats- wahlen sind zwar erst in ziem- lich genau zwei Jahren, in We- stendorf werden aber bereits jetzt die ersten Weichen gestellt. Bei der letzten Ausschusssit- zung des örtlichen AAB wurde Vizebürgermeister Toni Marg- reiter einstimmig zum Listen- flihrer bestimmt. Margreiter Tourismusverbandsobmann Mag. Michael Killisch-Horn hat die Diskussion um den Bau eines Stadtsaales eröffnet und richtig festgehalten, dass ein Veranstaltungs- und Tagungs- raum flur ca. 750 Personen er- forderlich sei, den "wir uns lei- sten und erhalten können". Dass es wenige Veranstaltun- gen flur Einheimische gibt, die diese Größenordnung erforder- lich machten, wohl aber man- che tourismusorientierte Ta- gung an Land gezogen werden könnte, muss man vor weiteren Tjberlegungen deutlich machen, dass diese Ausgangssituation auch bei der Kostenaufteilung flur Bau und Erhaltung und bei der Planung der Infrastruktur klare Verhältnisse zwischen den Budgets der Stadt und des Tou- rismusverbandes erfordert. Der schon in der Wahlwer- bung stehende Tourismusver- bandsobmann listete als langjähriger Gemeindefunk- tionär einige Projekte auf, die z.T. glücklicherweise nicht zu- stande gekommen sind. Zur immer wieder verkünde- ten Aufbruchsstimmung im Tourismus darf man anmerken, Toni Margreiter will Bürger- meister von Westendorf werden. will jetzt als Bürgermeisterkan- didat ins Rennen gehen. "Ich bin zwar früh dran, aber ich ver- dass zuletzt nicht die klassische Hotellerie, sondern Sonderfor- men im Trend liegen, denen der Ortsbürger etwas Skepsis ent- gegenb-ingen darf. Manche ver- wechseln die durchaus notwen- dige Aufbruchsstimmung mit einer letzten Chance, den letz- ten unbebauten Flecken und das letzte Grün, die mit den Reiz der Stadt ausmachten, dem Ausverkauf zu widmen. Hans Wirtenberger Kitzbühei Ist das wirklich notwendig?! Ist es wirklich notwendig, auf dem wunderschönen Naturbio- top ein Theaterfloß zu installie- ren? Muss auch noch abends die Scwarzseeidylle der Sei- tenblicke- und Bussi-Bussige- sellschaft verkauft werden? Ist der Euro einziges Maß aller Dinge? Wo bleiben Schulhöfe für Kinder, Alleen, stadtnahe Grün- flächer.. ...? Wo bleibt der Ein- heimische? - Auf der Strecke wie mir scheint! Mag. Eilen Siebe rer Kitzbü hei mute, dass Bürgermeister Er- harter nicht mehr antreten wird, daher hoffe ich, dass ich zu sei- nem Nachfolger gewählt werde. "Ich werde bei den nächsten Gemeinderatswahlen definitiv nicht mehr für das Amt des Bür- germeisters kandidieren", so der amtierende Ortschef Erhar- ter. Ob der Bauernbund, dem Erharter angehört, einen eige- nen Kandidaten ins Rennen schicken wird, steht noch nicht fest. "Derzeit sieht es aber nicht so aus", so der Bürgermeister. "Ich bin mit der Arbeit von Vi- zebürgermeister Margreiter sehr zufrieden und könnte mir vorstellen, ihn auch bei der Bür- germeisterwahl zu unterstüt- zen", letztendlich würde aber der Wähler zu entscheiden ha- ben, meint der Ortschef. Erharter ist seit 1968 im Ge- meinderat tätig und leitet die Gemeinde seit 1989 als Bürger- meister. "Bis zum Ende der Le- gislaturperiode werde ich noch im Amt bleiben", so Erharter. Fünzelm Jahre Bürgermeister und mehr als 30 Jahre in der Gemeindepolitik seien mehr als genug, jetzt wäre es an der Zeit, Jüngere ans Ruder zu lassen, meint Erharter abschließend. fe Dank an das Pflegeheim in St. Johann Am 1. März 2002 werde un- ser langjähriger Freund, Ober- förster Franz Gassner aus Er- pfendorf im Pflegeheim St. Johann aufgenommen. Tränen der Freude gab es, als er erfuhr, er dürfe seinen Hund Hexi mit- bringen. Trotz aller Mühen, die das Pflegepersonal mit den Kranken hat, war auch noch Zeit, sich um den "Liebling" ei- nes Pflegebedürftigen zu küm- mern. Leider konnte Herr Gassner diese großartige Hilfe nur kurz in Anspruch nehmen. Er ver- starb am 13. März. Für uns ist es ein großer Trost, dass er die- se letzten Wochen noch mit sei- nem geliebten Hund verbringen durfte. Daflir gilt unser Dank dem gesamten Pflegepersonal. Lisi und Norbert Hofer St. Ulrich Olympia-Presse- sprecher bestellt SALZBURG. Das Salzburger Olympiabüro hat sich nach langer Suche für Michael Schuen als Pressesprecher entschieden. Schuen ist be- kannt als steilvertretender Sportchef bei der APA. Er trat mit 1. April seine Arbeit in Salzburg an. Als langjähriger Weltcup-Berichterstatter hat er ausgezeichnete Kontakte in der Sport-Szene. Der regiona- le Pressebetreuer flur das Büro in Kitzbühel, Harald Maier, wird seine Agenden an Schu- en übergeben und sich ande- ren beruflichen Aufgaben widmen. Bezirks-SP votiert für Gschwentner BEZIRK. Der SP-Bezirksaus- schuss hat sich vergangene Woche einheitlich ffir den Kundler Bürgermeister LA Hannes Gschwentner als Nachfolger für Herbert Prock als Landesparteiobmann aus- gesprochen. "Für die Qualität von Hannes Gschwentncr spricht wohl, dass es bei der Neuwahl am Landesparteitag am 4. Mai keinen Gegenkan- didaten geben wird", meint Bezirks-SP-Chef Alios Lei- ter. Im April wird Gschwent- ner im Bezirksausschuss sei- ne Ziele deklarieren. KITZBUHELER • 44nzeiqer IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- lungsort: Kitzbühel-Linz. Her- steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gnes 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radkc (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay- out) Tel. 6976-14. n UsLpjfflT rLus & MINUS Die hier veöffent1ichten Leserbriefe geben mclii die Memung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Tagungszentrum, aber kein Stadtsaal
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