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SEITE 12 KULTUR-ANZEIGE. DONNERSTAG, 4. APRIL 2002 Berührende Menschenbilder im Museum KITZBÜHEL. Am Montag, 25. März, präsentierte das Museum Kitzbühel in Zu- sammenarbeit mit der Stadtsparkasse eine Diaschau mit Bildern von Dietmar Wanko. Unter dem Titel "Von der Vision zu Menschenbilder" gewährte der bekannte Fotograf da- mit Blicke nicht nur auf das Antlitz, sondern auch in die Seele der Men- schen. Dietmar Wanko ist in Wels geboren und kam mit 23 Jahren nach Graz, wo er als Werbe- und Verkaufsleiter arbeitete. Durch Forografieren bei Sport- veranstaltungen wurde dieses Hobby bald seine große Leiden- schaft. In Reisen um die ganze Welt begab sich der Fotograf, der heute als Bildjoumalist in der Pressestelle der Vorarlber- ger Landesregierung tätig ist, auf die Spuren des wohl größ- ten Geheimnisses unseres Pla- neten: Der Mensch. In zehn Jahren ist er ungcfiihr eine Mil- fl lior, Kilometer weit unterwegs gewesen und hat mehr als 70 Lärder bereist Jabei fungierte er als aufmcrks.mer Beobach- ter, aber zugleich auch als ein Visonär, der hinter die Ober- fläche sieht. Dass er bei seiner Arleit auch oftmals bedroht wurde, hat ihn niemals abgehal- ten und so wuric er zum leiden- schaftlichen Portraitisten der Menschheit an sich, die c jr all ihren biarrcn und liebenswür- digen Facettn zeigt. Beginnd bei der Kindheit über die Jugend beobackete er die unten chiedlichen (je- schlecht. die Politike -, die Künstler, die Sporthroen, fremde Vs5lkr aber auch Bliin- derte und alte Menschen. Seine Charakterköpfe erzählen Ge- schichten, wenn man ihnen nur lange genug in die zerfurchten Gesichter und wissenden Augen blickt. Sie sind manchmal ein- fach schön und machen manch- mal auch ziemlich betroffen. Aber das soll so sein. Der Träger des Goldenen Eh- renzeichens der Steiermark und des Goldenen Verdienstzci- chens der Republik Osterreich nimmt Anteil an dem was er sieht und möchte diese Emotion auch dem Publikum vermitteln. Ein Teil des Erlöses vom Ver- kauf seines aktuellen Buches "Die Gesichter dieser Welt" kommt übrigens den Teilneh- mern der Para-Olympics zu- gute. Ein kleiner Wehmutstropfen in der ansonsten hervorragen- den Präsentation. Das Museum, das ansonsten attraktiver Veran- staltungsort ist, erwies sich mit seinen Säulen als nicht gerade ideal für einen Dia-Vortrag, doch zeigten sich die begeister- ten Zuschauer recht tolerant. sr Sehr geehrte Kunden! Wir bauen um... ...und setzen neue Maßstäbe im Kundenservice. Der Schalter Vorderstadt ist deshalb bis Ende Juni geschlossen. Bitte besuchen Sie uns ab Montag, 8. April im Schalter „Gries" wo wir Sie, wie gewohnt bedienen!
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