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Donnerstag, 11. April 2002 Lokal-Anzeiger Seite 3- Kommt Trendsportplatz unter die Räder? KITZBÜHEL. Um der Park platznot etwas Herr zu werden, wurde im Herbst vergangenen Jahres der Trendsportplatz in einen Parkplatz umfunktioniert. Wie es aussieht, soll aus dem Provisorium ein Dau erzustand werden. Sportreferent zu bedenken. “Kein Referent hat das Recht, einfach über die Bauhofmitar beiter zu verfügen”, verteidigt Haselwanter sein Handeln. Er sei in seiner beruflichen Tätig keit als Sachbearbeiter für den Bauhof zuständig, daher müsse er auch kontrollieren, für wel che Arbeiten sie berangezogen werden. “Das Straßen- und das Sportreferat scheinen sich über die Nutzung dieses Platzes nicht einigen zu können, daher warte ich auf einen Gemeinde ratsbeschluss, wie es dort wei tergehen soll”, so Haselwanter, erst dann bekomme der Bauhof von ihm einen Auftrag. “Bei mir fragen schon lau fend Kinder imd Schüler der umliegenden Schulen an, wann sie den Trendsportplatz endlich wieder benützen können”, er klärt der Sportreferent. “Es wä re sicher besser, weim der Trendsportplatz außerhalb der Stadt hinkommen würde”, stellt Haselwanter seinen Standpunkt fest. Mitten im Wohngebiet würde es nur zu andauernden Problemen kommen. mm Kitzbühels Sport- und Ju gendreferent Peter Obemauer (SP) ist ordentlich sauer. Grund: Als er dem Bauhof den Auftrag erteilte, den Trend sportplatz, wie vereinbart nach Ostern wieder herzustellen, wurde dies von Vizebürgermei ster Alois Haselwanter (FP) un terbunden. “Ich habe im Herbst der Umfunktionierung des Trendsportplatzes in einen Parkplatz nur unter der Bedin gung zugestimmt, dass nach Ostern wieder alles so herge richtet wird, wie es war”, so Obemauer. Als die Bauhofmän ner vereinbanmgsgemäß weni ge Tage nach Ostern mit dem Widerherstellen des Trend sportplatzes beginnen wollten, wurde ihnen das laut Obemauer Bleibt der Trendsportp'atz ein Parkplatz? Diese Frage sorgt wieder für einigen Wirbel in Kitzbühel. Foto: Obermoser mittels Weisung von Haselwan ter nicht gestattet. “Der Trendsportplatz ist ein Sportplatz, dazu gibt es einen Gemeinderatsbeschluss, wenn jetzt Vizebürgermeister Hasel wanter glaubt, sich in Eigenre gie darüber hinwegsetzen zu können, daim ist das fiir mich demokratiepolitisch äußerst be denklich”, zeigt sich Obemauer verärgert. Schließlich sei dies sein Referat, da könne keiner hinter seinem Rücken Entschei dungen herbeiführen. ‘In den Trendsportplatz haben rücht nur die Gemeinde, sondern auch viele private Sponsoren Geld hineingesteckt”, so Obernauer. “Auch der Inline-Hoc keyclub hat de dort aufgebauten Ban den selber finanziert”, gibt der fe Aufregung um Badewelt-Saisonkarte rechtmäßige Wechseln vom Freibad in den Hallenbadbe reich nicht mehr möglich”, er klärt Jakob Hechenberger von der Panorama-Betriebsleitung die Vorteile. Trotzdem war man bereit, auf die Argumente von Christi Bemhofer, die innerhalb von nur vier Tagen über 200 Unter schriften gesammelt hatte, ein zugehen. Schließlich wurden im vergangenen Jahr für die Sauna 62 Saisonkarten, für das Hallenbad 400, für das Freibad 84 Saisonkarten und dazu noch 53 kombinierte Kinder-Saison- karten (ohne Sportpass) ver kauft. Deshalb wird auch zu mindest im kommenden Jahr für das Freibad und das Hallen bad noch eine Saisonkarte er hältlich sein. “Wir werden die Ergebnisse abwarten und dann entspre chend auf den Bedarf reagie ren”, stellte Jakob Heehenber- ger fest und Christine Bemhofer meinte, sie wäre mit diesem Kompromiss zufneden. (surä) ST. JOHANN. Am vergan genen Freitag fand in der Panorama Badewelt eine von SP-Gemeinderätin Christi Bernhofer initiierte Pressekonferenz über die geplante Verdrängung der Saisonkarte durch eine modernn Chipkarte statt. Dabei wurde mit der Bade- welt-Geschäftsführung ein Kompromiss erzielt. Es gab zwar einen einstimmi gen Besehluss bei der Gemein deratssitzung für das neue Chipkartensystem in der Pan- orama-Badewelt, doch fühlte sich so mancher durch den Wegfall der Saisonkarte “über fahren” und konnte erst durch die Zusichemng von BM Sepp Grander beruhigt werden, dass es zumindest im heurigen Jahr noch eine Saisonkarte für das Freibad geben würde. Durch die neue, sog. “Multi card” kann sich künftig der Gast den Gang zur Kassa (außer beim ersten Mal) ersparen und kann nach Wunsch auf seine Jakob Hechenberger (Mitte) konnie Christi Bernhofer (re.) ei nen akzeptablen Kompromiss-Vorschlag anbieten. (sura) Kindern so gut wie täglich die Anlage besuchen. “Die Karte ist in vielerlei Hinsicht positiv, Sie ist fünf Jah re lang gültig, wird auf einen bestimmten Namen ausgestellt, kann aber auch auf Familien mitglieder übertragen werden. Bei Verlust oder Diebstahl kann man die Karte sperren lassen und bekommt Ersatz. Außer dem ist jetzt das eigentlich un- Karte einen Betrag von 50, 100 oder 150 Euro laden. Die Er sparnis gegenüber der Einzel karte beträgt im ersten Fall, 20%, im zweiten Fall <^% und im Höchstfall 80%. Davon pro fitieren de facto zwar ene Gä ste, die weniger oft als dreimal pro Woche das Freibad und/oder Hallenbad besuchen, nicht aber jene Einheimischen, die gerade im Sommer mit den
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