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Seite 34 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 11. April 2002 Ing. Alfred Haßlwanter 75 Jahre Gelungenes Frühjahrskonzert HOPFGARTEN “Happy Trombones” von Walter Schneider mit den Solisten Wal­ ter Möllinger, Mathias Fuchs und Franz Neuschmid und schließlich das Solostück “Drei fidele Klarinetten” von Walter Franz mit den Solisten Andreas Astner, Lukas Sicherer und Christian Egger. Durch das Pro­ gramm führte wieder in ge­ wohnt sicherer und fröhlicher Art Martina Moser. In der Pause standen Ehrun­ gen und Neuaufnahmen auf dem Programm, darunter eine überaus seltene Ehrung für eine 65-jährige Mitgliedschaft. In die BMK aufgenommen wur­ den Thomas Astner, Martin Bü­ cher, Josef Hofer, Walter Höck- ner, Inge Kogler, Matthias Laiminger rmd Michael Manzl. Von diesen hatten schon Inge Kogler und Matthias Laiminger das Bronzene Leistungsabzei- ehen erworben. Franz Lindner wurde ebenfalls für sein Bron­ zenes Leistungsabzeichen ge­ ehrt. Weitere Ausgezeichnete sind: Lukas Sicherer - Silbernes Leistungsabzeichen, Manzl - Musikerleistungsabzei­ chen des Landesverbandes, Jo­ hanna Ager und Toni Salcher - 10 Jahre Mitglied, Franz Gastl - 20 Jahre Mitglied und Wolf­ gang Möllinger, der Ehrenob- marm der Tiroler Kaiserjäger­ musik wurde für sein 40-jähriges Musizieren geehrt. Eine besondere imd seltene Eh­ rung wurde Sepp Astner zuteil, der 65 Jahre alrtiver Musikant Werner Pirchmoser. Oberförster i. R. Ing. Alfred Haßlwanter vollendete das 75. Lebensjahr. Er wirkte jahrzehn­ telang als Revierförster im För­ sterbezirk Fieberbrunn, war aber auch lange Hegemeister und in Vereinen aktiv. Alfred Haßlwanter wuchs im Försterhaus in Fieberbrunn auf und entschied sich für den För- sterheruf Dazu besuchte er nach der Hauptschule in Kitz­ bühel während des Krieges und wieder ab 1947/48 die Förster­ schule in Gmunden, zwi­ schendurch musste er ein Jahr Kriegsdienst mitmachen. Die Praxiszeit führte ihn auch nach Mühlbach im Oberpinzgau, leg­ te die Staatsprüfung ab und kam dann in die Forstverwaltung Fieberbrunn. Dort war er als Revierforster bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1984 tätig. Durch 22 Jahre war er auch Hegemeister. In der Bevölkerung in bester Erinnerung ist Ing. Haßlwanter auch durch eine jahrzehntelan­ ge Nebenbeschäftigung, war er doch durch 24 Jahre, also die gesamte Öffnungszeit des Ki­ nos, von 1958 bis 1982 als Filmvorführer tätig. Schon kurz nach der Heim­ kehr aus dem Krieg trat Haßl­ wanter in die Freiwillige Feuer­ wehr ein, durch 40 Jahre war er als Kassenverwalter tätig. Auf seine ebenfalls 40 Jahre dauern­ de Arbeit kann Ing. Haßlwanter beim Schiklub Fieberbrunn ver­ weisen. Er war als Kampfrichter im Einsatz und stets ein ver­ lässlicher Mitarbeiter. Die Marktgemeinde Fieberbrunn verlieh ihm in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit die Goldene Ehrennadel. Ing. Haßlwanter blickt auf ein arbeitsreiches Leben zurück. Der Ehe mit Marianne, geb. Breimsteiner, entstammen drei Kinder, der Jubilar erfreut sich der gleichen Anzahl Enkel und eines Urenkels. Seit 65 Jahren musiziert Jo­ sef Astner bereits bei der Blasmusik. Das heurige Frühjahrskonzert der Hopfgarmer Bundesmusik- kapelle war für den Veranstalter ein schöner Erfolg. Das Ensem­ ble hatte unter der Leitung von Kapellmeister Ing. Georg Egger ein sehr ansprechendes Pro­ gramm einstudiert, das beim Konzert in der Salvena von den zahlreichen Zuhörern begsisterr aufgenommen wurde. Höhe­ punkte der Konzertfolge waren drei Solostücke mit Begleitung rmd zwar die Polka “Lustige Brüder” für Flügelhom und Te- norhom von Franz Watz mit den Solisten Christian Rieser und Franz Widmoser, dann die Dixie-Polka fir drei Posaunen H.W Alois Inzwischen mehr Toleranz für Auftritt von Alfons Haider Diese Änderung^ die vermut­ lich auf den ersten erfolgrei­ chen Auftritt zurückzuführen ist, wurde vom Kulturverein mit Freude registriert und natürlich hofft man nun auch am Samstag auf regen Besuch. Als sehr positiv bewertet der Fieberbrunner Kulturbrunnen die Entwick­ lung, die sich in der heimischen Bevölkerung innerhalb eines Jahres beobachten lässt. Während beim ersten Auftritt des bekennend homosexuellen Kabarettisten und Schauspielers Alfons Haider mit seinem Pro­ gramm “Nicht Genügend” im Fieberbrunner Festsaal die Gemüter noch ziemlich “er­ regt” gewesen waren, zeigten sich die Kitzbühelerlnnen in­ zwischen erfreulicherweise er­ heblich offener und toleranter. “Damals waren in vielen Or­ ten des Bezirkes die angebrach­ ten Plakate heruntergerissen worden, oder wir durften sie erst gar nicht aufhängen”, erin­ nert sich Kulturbrunnen-Mit­ glied Manfred Wahl. “Diesmal wurde uns das Aufhängen der rund 170 Plakate im ganzen Pil- lerseetal problemlos gestattet, es wurden auch keine herunter­ gerissen, höstens ein paar über­ klebt, aber das kommt immer vor. Dabei wäre der Titel “Sex an the City” vielleicht sogar eher provokant!”. Kulturverein (surä) ist. BRIXEN Alpenverein Brixen Schitour in die Stubaier Alpen Am Sonntag, 14. April, geht es auf den 3.299 m hohen Li- senser Femerkogel. Das ist eine ziemlich lange Tour mit rund 5,5 Std. Anstieg. Die Abfahrt ist fiir 5 Uhr früh ab Gemeinde­ platz Brixen mit Privat-Pkw ge­ plant. Bitte sich bei Tourenbegleiter Hubert Kofler, Tel. 05334/8648 oder 0664/3523300 zu melden. VS-Gerät (Piepser) und Schaufel mitnehmen. Teilnah­ me auf eigene Gefahr. Ände­ rungen Vorbehalten. Die geehrten und die neuaufgenommenen Musikantinnen und Musikanten der BMK v: I. Johanna Ager, Josef Hofer, Martin Bücher, Thomas Astner, Walter Höckner, Michael Manzl, Inge Kogler, Matihias Laiminger, Franz Lindner, Lukas Sieberer,Alcis Manzl, Toni Salcher und Franz Gastl.
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