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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 11. April 2002 Neuer Meilenstein für Bezirks-Spital ST. JOHANN. Seit rund ei nem Monat ist im Bezirks krankenhaus der neue Kernspintomograph (MRI) in Betrieb. Vergangenen Woche wurde die neue Anlage offiziell eröffnet. Miteinander Rund 150 Patienten des Be zirkskrankenhauses St. Johann haben bereits von der neuesten Untersuchungsmöglichkeit pro fitiert. “Mit der Errichtung des MRI ist unserem Haus ein wei terer Meilenstein gelungen”, zeigt sich der neue Leiter des Bezirkskrankenhauses, Primär Norbert Kaiser erfreut. “Die Radiologiestation hat bereits jetzt über einen ausgezeichne ten Ruf über die Grenzen unse res Bezirkes hinaus genossen, durch das neue Gerät können wir die Diagnostik nochmals verbessern”, so der Kranken hauschef Die Abteilung, die von Pri mär Ehrenlfied Schmaranzer geführt wird, ist rund um die Uhr in Betrieb. “Die Anforde rungen an die Radiologie haben sich in den letzten Jahren um Unsere kleine Stadt, unsere Dörfer wären öde und traurige Kommunen, gäbe es keine Vereine und Clubs. Während jener düsteren Zeit, als Österreich dem Deutschen Reich einverleibt worden war, also der “Hiderzeifwurden Vereine verbo ten, sofeme sie nicht von “Oben” verordnet waren. Das hatte seinen Grund: Vereine sind nämlich die Ut- zellen der lebendigen, aktiven Ete- mokratie. Heute agieren alleine in Kitzbühel über 200 Vereine. Sie ge stalten das Leben der Gemeinschaft sie veiköipem eine Vielfalt von In teressen, Anliegen, Hobbys. Sie the rapieren, helfen in der Not, veran stalten sporthche, unterhaltsame und kulturelle Ereignisse. Zwei Spoif- vereine, der KSC und der Tennisclub organisieren nicht nur weltweit berühmte Veranstaltungen wie das Hahnenkammrennen und das Ger- nah Tennisturnier, sondern generie ren gewal%e wirtschaftliche Impul se. Die meisten Vereine kennen keine Parteifatben, keine Rehgioiis- gegensälze. Sie dienesi einfach eina- gemeinsamen Sache. Gerade jetzt, wenn sich unsere Orte einer ruhigen, gästefreien Zwischensaison erfreu en, blüht das Vereinsleben xvietter auf mit Jahreshauptversammlungen, Festen und Darbietungen, Es ist interessant zu vermerken, dass sich noch kein Politiker der Vereine angenommen hat Es gibt in den Ge meinderäten keinen Ausschuss fijr Vereine, keinen Refemten und An sprechpartner für diese wichtigsten aller kommunalen Institutionen. Man kann ruhig behaarten, dass fast alles, was in unseren Gemeinden ne ben der Routine der Verwaltung ge schieht von freiwiftigen Vereinen und ihren eng^erten, idealistischen Mitarbeitern geleistet wird. Die Ver- einsmitgUeder erleben wiederum Demokratie im Kleinen. Sie halten sich freivrilhg an gewisse Regeln und Statuten, damit ihr Wirken nicht im Chaos erstickt Sie erleben Ka meradschaft, Zusammenhalt und persönlichen, freiwilligen Einsatz. AJl jenen Mitbürgerinnen, welche die bunte und erfieuüche Palette un seres Jahre vereint gestalten, gebührt Anerkennung und heizhcher Dank! Primär Ehrenfried Schmaranzer, LR Elisabeth Zanon-zur Nedden und Spitals-Chef Primär Norbert Kaiser mit “PatienP BM Hermann Trixl vor dem neuen MRI. vieles verändert, mit dem neuen Gerät, sind wir für die Zukunft bestens gerüstet”, so Senmaran- ting sind die St. Johanner mit zer, der mit einem Team von der Innsbrucker Radiologiesta- fiinf Mitarbeitern die Untersu- tion verbunden. “Das ist natür- chungen vomimmt. “Durch die lieh ein zusätzlicher großer Vor- Vemetzung mit der Uni-Klinik teil für unsere Patienten”, so in Innsbruck wird der siimlose ^ Schmaranzer. Patiententransfer in die Landes hauptstadt oder nach Salzburg wurden in die neue Anlage, in- bald der Vergangenheit gehören”, erklärt der Primär. stiert. Foto: Obermoser Verschickt werden jetzt nur mehr Bilder, mittels Teleconsul- Rund 1,9 Millionen Euro klusive Umbauarbeiten, inve- an- fe Hören, was die Jungen sagen KITZBÜHEL. Nach einem Jahr Pause wurde am ver gangenen Donnerstag wieder ein Jugendredebe werb durchgeführt. Die besten Rednerinnen und Redner kamen dabei durchwegs aus dem BORG St. Johann. . Vergangene Woche ging die Bezirksausscheidung für den 50. Redebewerb über die Büh ne. Nachdem im letzten Jahr in unserem Bezirk kein Redebe werb durchgeführt worden war, übernahm diesmal Klaus Ritzer, der Jugendbetreuer des Sozial- und Gesundheitssprengel Kitz bühel-Aurach-Jochberg, die Or ganisation. Insgesamt zehn Schüler aus drei Schulen des Bezirkes wag ten sich auf das Podium des zahlreich besuchten Wirt schaftskammersaales. Während drei Schülerinnen eine klassi sche Rede vortrugen, auf die sie sich schon zu Hause vorberei ten konnten, zeigten fünf V Die Kitzbüheler Jugend redete im Wirtschaftskammersaal um die Wette. Schüler bei einer Spontanrede, dass sie nicht auf den Mund ge fallen sind. Bei diesem schwie rigen Bewerb musste ein Thema aus verschiedenen Bereichen gezogen werden, wobei man sich nur fünf Minuten auf seine Rede verbereiten konnte. Mit Bravour meisterten diese Aufgabe die Kitzbüheler Mat thias Parti und Madeleine Salin- ger, beide vom BORG St. Jo- Foto: Obermoser hann. Bei der klassischen Rede konnten sich Claudia Jöchl aus Reith (BORG) und Kathrin Foidl (Berufsschule) durchset zen. Begeistern konnten auch Stefan Gonzo und Konstantin Schober (beide BORG) mit ih rer Doppelconference mit musi kalischer Einlage. Alle Genann ten haben sich für die Landesauscheidung qualifizie ren können. ß
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