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Donnerstag, 18. April 2002 Lokal-Anzeiger Seite 5 Zufriedenstellende Lösung für Jochberger Postversorgung Starke Zunahme von fingierten Diebstählen KJRCHBERG. Aufgrund der starken Zunahme von Dieb stahlsanzeigen von Sport geräten (Schi, Snowboard, etc.) in den letzten Jahren hat man am Gendarmerieposten Kirchberg die Ermitt lungstätigkeiten intensiviert tmd jede Anzeige genau über prüft. Dabei musste festge stellt werden, dass sehr viele Anzeigen vorgetäuscht wa ren. Das als gestohlen angezeigte “Diebesgut” konnte größten teils entweder in der Unter kunft oder im PKW der Ur lauber sichergestellt werden. “Im vergangenen Winter konnten 23 Anzeiger über- ftjhrt werden, die bei uns eine fingierte Diebstahlsanzeige erstattet haben” erklärt Peter Neumayr vom Gendarmerie posten Kirchberg. Zumeist sollte durch eine Diebstahls anzeige die Reiseversiche rung zu einer Schadensersatz- zahlung veranlasst werden. “Der Gesamtschaden hätte rund 19.000 Euro betragen”, so Neumayr. Interessantes Detail: Bei den Tätern han delte es sich zu 80 Prozent um niederländische Staatsan gehörige, die meisten davon zwischen 20 und 30 Jahre alt. JOCHBERG: Nach mona telangem Ringen um die Erhaltung des Postamtes In Jochberg ist jetzt eine Einigung in Sicht. Die Be völkerung hat für die Er haltung des Postdienstes über 700 Unterschriften geleistet und nun konnte der Betrieb zumindest in- nerhaib der Gemeinde in tegriert werden. Von Anfang an hatte sich Ge meinderat Heinz Leitner vehe ment gegen die Schließung des Jochberger Postamtes gewehrt und zu diesem Zweck auch gleich eine Unterschriftenliste gestartet. Nun ist er über das er zielte Ergebnis sehr froh. “Die Postversorgung ist durch die Einrichtung eines Lokales im Gemeindeamt weiter gesi chert. Die Gemeinde Jochberg wird als Postpartner diese Lei stung für die Jochberger Bevöl- kenmg erbringen. Im neuumge- bauten Gemeindeamt werden voraussichtlich mit einer von der Gemeinde angestellten Kraft alle die Post betreffenden Arbeiten abgewickelt. Auch das Briefgeheimnis, und die Mög lichkeit, dass unsere älteren Mitbürger eine zentrale Auf- und Abgabestelle für Briefe und Pakete haben, ist mit dieser Ein richtung erfüllt.” Damit ist nun auch der mögliche Betrieb eines privaten Postpartners vom Tisch. Dazu Heinz Leimer: “Jetzt geht es noch darum, die Einrichtung der Postpaitnerstel- le zu organisieren. Während des Umbaues des Gemeindeamt hauses müssen wir ein Aus weichquartier finden.” Heinz Leitner ist froh über die erzielte Post-Lösung. räumung des Wegrechtes auf Auch zum Thema Giggling- der alten Trasse. Auf Grund des Güterweg hat der SP-Gemein- Vertrages von 1969 geht näm- derat noch etwas zu bemerken: lieh eindeutig hervor, dass die “Dass der Grundbesitzer von zukünftige Weggemeinschaft der Hofstelle “Scheibn” diese kostenlos benützen dürfe ! Die Bauern brauchen drin sein Ziel nicht erreichen wird, ver einbarte Rechte vergessen zu gend den Weg, daher sollte der machen, dafür muss auch die Grundbesitzer endlich einlen- Gemeinde sorgen. Im Zweifels- ken und der Durchfahir freiwil- fall bin ich für die Zwangsein- lig zrastimmen!” (sura) Zukunftschancen der Arbeitswelt KITZBÜHEL. Im Rahmen des Bezirksparteitages des Arbeiter und Ange stellten Bundes (AAB) sprach VP-LR Günther Platter über Arbeitnehme rinnenpolitik in Tirol und die künftigen Chancen in der Arbeitswelt. ^ ^ KITZBÜHR1.ER # mnz&Qer Zwei Schwerpunkte stellt der Landesrat rmd AAB-Obmann in den Mittelpunkt seiner Arbeit: Berufliche Weiterbildimg imd Bildung allgemein sowie eine Günther Platter (Mitte) präsentierte die AAB- Schwerpunkte familienfreundliche Arbeits welt. Eigene Arbeitskreise ha- hingen verstärkt gefördert ben sich in letzter Zeit mit die- den. “Heute ist öfter ein Berufs- sen Problemfeldem beschäftigt Wechsel nötig, der Arbeitneh- und wollen abseits des tagespo- mer muss flexibel sein und ein hohes Ausbildungsniveau ver weisen”, erklärte Platter. So soll zum Beispiel auch ein So bekennt sich die Volkspar- finanzielles Anreizsystem in tei ausdrücklich zur Erhaltung Form eines “Bildungspasses” kleinerer Strukturen im ländli- geschaffen werden, bei wel chen Raum, speziell der Volks- ehern ein Prozentsatz von be schulen, die vermehrt einge- rufsorientierten Kursen vom spart werden sollen. Auch bei Land bezahlt werden soll. Da- der Erwachsenenbildung soll mit soll im Herbst begonnen die Regionalisierung gestärkt werden, 2 Millionen Euro wur- werden und derartige Eimich- den bereits für dieses Jahr zur IMPRESSUM Verleger, Herausgeber: Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel lungsort: Kitzbühel-Linz. Her steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23,4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay out) Tel. 6976-14. Inhaber und Kitzbüheler Verfügung gestellt, in Zukunft sollen es 7 Millionen sein. Weiteres wichtiges Anliegen ist in Anbetracht der Geburten rückgänge die Eröffnung neuer Möglichkeiten für die Frauen, Kinder zu haben und trotzdem erwerbstätig zu bleiben. Dies reicht von der Erweiterung des Schwangerschafts-Kündigungs schutzes bis zur Einrichtung von Kinderbetreuungsstätten und Betriebskindergärten. Dabei arbeitet man in einer eigenen Plattform eng mit der WK- und AK zusammen. wer- litischen Geschehens mittel- und längerfiistige Ziele ver wirklichen. sr
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