Archiv Viewer

Seite 16 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 25. April 2002 Streichmusik vom Aiierfeinsten ST. JOHANN. Am Diens­ tag, 16. April, trat im Rah­ men der Jeunessekonzer­ te das international anerkannte “aron quartett” in der Alten Gerberei auf. Die feinfühligen Musiker beeindruckten mit Werken von Mozart, Körngold und Debussy. dünner leichter lönger insiDE 6 cm hohe Muffe 30 Jahre Gorantie iS Das “aron quartett” (Ludwig Müller, Bama Kobori, Georg Hamann und Christophe Pantil- lon).besteht seit 1998 und wid­ met sich im Besonderen der Auseinandersetzung mit klassi­ scher Literatur für Streichquar­ tette sowie den Werken der Wiener Schule. Schon im Grün­ dungsjahr konnten die vier ta­ lentierten Musiker (Schüler von Emst Kovacic, Heinrich Schiff sowie Mitgliedern des Alban Berg Quartetts) im Arnold Schönberg Center in Wien ei­ nen eigenen Zyklus gestalten und in Folge entwickelte sich eine abwechslungsreiche Kon­ zertaktivität, die sie mit den Meistern ihres Faches auf Büh­ nen von New York bis Peters­ burg zusammenfuhrte. Das “aron quartett” hat sich mit seinen meisterhaften Inter­ pretationen der Streichmusik international etabliert. (sura) Das breit gefächerte Köimen stellten sie auch den begeister­ ten Zuhörern in St. Johann in einem anspmchsvollen Pro- grammbogen unter Beweis, der mit außergewöhnlichen Werken großer Meister aufwartele. Das Streichquartett G-Dur, KV 387 von Mozart widmete er seinem Freund Haydn und es war (wie sich aus zahlreichen Korrektu­ ren auf der Originalpartitur er­ kennen lässt), ein Meisterwerk mit “schwerer Geburt”. Als Kontrapunkt das Streich­ quartett Nr. 3, op. 34 von Erich Wolfgang Komgold, (1897 - 1957). Er war einer der letzten Vertreter der Spätromantik, der in Hollywood auch als Film­ komponist Berühmtheit erlang­ te. Und zum Abschluss ein raf­ finertes und zukunftsweisendes Werk von Claude Debussy, das einmal mehr das große Können der Musiker offenbart., (surä) I ‘f Jeder Sänger ist willkommen uft- t '- •• ELLMAU. Vor neun Jahren rief die Pensionistin und Volksmusikfreundin Emmi Manzl zum ersten Mal zum “Offenen Singen” in Ell- mau auf. Inzwischen er­ freut sich das musikali­ sche Treffen bei vielen “Stammgästen” größter Beliebtheit. in der Zwischensaison von sich jeder beteiligen kann”, er- März bis Juni und von Septem- klärte Emmi Manzl. ber bis Dezember treffen sich bgos- cöhornstSin- ystem von €rlus Irloubt den flnschluss/von bis 10 Gos-Ctogenheizungen. Crius CdglkeromiK setzt dobei neue A/loßstöbe bei Sicherheit und Vcrlegborkeit. Inzwischen sind es zwischen Volksmusikffeunde aus den Be- 35 und 60 Sänger,"die sich ein- zirken Kitzbühel und Kufstein, finden, um nur zum persönli- um in der Aula der Volksschule chen Vergnügen (öffentliche Ellmau gemeinsam zu singen. Auftritte gibt es nicht) einen oft “Es ging ‘mir damals und heute bis zu vierstimmigen Chor zu vor allem darum, die echte bilden. Geleitet werden diese Volksmusik und traditionelle Volkskultur wiederzubeleben und zwar in einem Kreis, wo Treffen von professionellen, aber auch “hobbymäßigen” Singlehrem, die dafär keinerlei finanzielle Entschädigung be­ kommen außer einem Teil der freiwilligen Spenden. Gesungen werden vor allem alte Volkslieder, welche Emmi Manzl vor drei Jahren in einem . eigenen Liederheft gesammelt hat, um nicht immer lose No­ tenblätter herumtragen zu müs­ sen. Die Sänger sind fröhlich, wenn auch engagiert, mitma­ chen kann jeder. Vorkenntnisse wie Notenlesen sind nicht erfor­ derlich. Beim nächsten Treffen am 17. Mai hat Sepp Oberhöller die musikalische Leitung, er reist dafür extra einmal im Jahr Sieben Mal im Jahr, nämlich isM\r fä .iiil * j li ■na 1 *’ m & ■rm, I über ftä ■ i ' »18 iamin u. Ilblufttcchnlh ; n ..-ik- KIRCHDORF ■ • n Sol.’ b u I q o r S t KOSTCNLOSC WM msm m Rngebotslegung t sm mm Si Ü r Tel. 05352 /63 492 Fox 05352 / 6TJ^| Singiehrer Franz Haider aus Radfeid übt ein neues Lied ein. aus Südtirol an. (surä)
< Page 16 | Page 18 >