Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 25. April 2002 Buntes Programm bei Frühlingskonzert der Landesmusikschule Kitzbühel KITZBÜHEL. Am vergan­ genen Freitag fand im Kol- pingsaal ein fröhliches Frühlingskonzert statt. Die Landesmusikschule Kitz­ bühel und Umgebung hatte gemeinsam mit dem Musikschulunterstüt­ zungsverein einen bunten Abend gestaltet, der gleichzeitig auch einige Informationen über den Musikschuibetrieb geben soilte. m Mit dem umfangreichen und vor allem vielfältigen Konzert im Kolpingsaal (26 Stücke) ist es der Musikschule wieder ein­ mal bestens geglückt, die breite Palette ihres Angebotes für die musikbegeisterte Jugend darzu­ stellen. Vom klassischen Kla­ vier bis zur rockigen Gitarre, von der zauberhaften Querflöte bis zur gefühlvollen Violine oder auch Hackbrett und Harfe: Kaum ein Instrument, für das sich in der Schule nicht ein qua­ lifizierter Lehrer findet. Und so abwechslungsreich wie die Instrumente waren auch die Stücke, die vorgetragen wurden. Ob ein Menuett, ein ft,. * Das charmante Gitarrentrio spielte ein Menuett. “Boarischer”, ein Mexiko Harp Mambo oder gar der “Skatebo­ ard Flip”, der Walzer aus der Nussknackersuite oder das spa­ nische Volkslied “Barababa” - für jeden Musikgeschmack war etwas dabei. Und die jungen Vortragenden bemühten sich auch einen entsprechenden Vor- auch nach besten Kräften, den tagssaal zur Verfügung hat! sr (sura) mms mu musikalischen Frühlingsstrauß so lebendig wie möglich zu ge­ stalten. Jetzt bleibt der Musikschule nur nocu zu wünschen, dass sie tatsächlich in absehbarer Zeit für die zahlreichen Konzerte j ~ Konstantin Schober zeigte seine Künste am Klavier. Viel Interesse für Theaterkurs Die Frauen In der Architektur KITZBUHEL. Am Montag, 22. April, fand der zweite Vortrag des Kitzbüheier Kunstvereins statt. Die Linzer Biidhauerin Christa Angelmaier gab einen in­ formativen Überblick zum Thema “Frauen in der Ar­ chitektur”. freischaflende .\rchitektin, die das Studium absolvierte und die berühmte “Frankfurter Küche” schuf B-ay Eames war mit ihrem Mann in den USA der Nachkriegszeit als Designerin und Architektin sehr erfolg­ reich, Line Bo Bard: baute in dieser Zeit viel in Brasilien und nach Maya Lin (USA) wmrde noch die einzige Stararchitektin unserer Tage, die Irakerin Zähe Hadid, vcrgestellt. “Es ist gar nicht so leicht, in einem so männerdominierten Bereich auf die Spuren von Frauen zu stroßen, aber im Zu­ ge eines Wissensehaflprojektes zum Thema Wohnen konnte ich doch einige wichtige Vertrete­ rinnen ermitteln”, erklärte Chri­ sta Angehnaier einführend. Sie begann ihre Vorstellung mit Truus Sehröder (NL), die in den 30er Jahren zentrale Wohnküehen entwarf. Für Wohnhauseinriehtungen und Einbauelemente wurde in dieser Zeit aueh die Irländerin Eileen Gray bekannt, oder die Malerin Friedl Dicker (Ö), die vor dem Krieg als form- und farbgeben­ der Teil eines “Architektenpaa­ res” tätig war und als Jüdin im KZ starb. Margarete Schütte- Lihotzky Ö) war die erste (sura) KITZBÜHEL. Am vergangenen Freitag wurde an der Volks^ hochschule KitzbQhel erstfhalig eirr Theaterkurs für Er­ wachsene angeboten. fdeenlieferant und Leiter des Kursus ist Horst Ebersberg (IT oben), der als vielseitiger Schau Spieler auch auf Hpllywoodeihhrung zurückblicken kann. ^ Erzeigte sich sehr erfreut oi^r das rege Interesse, das die 17 (l) Teilnehmer^ Männer und Bauen aller Altersgruppen an diesem äußergewdhiilichen Fortbildungsarigebät zeig­ ten. Zur Einführung ab es zunächst Entspannungs- u(Jd Aternübüngeh dein schließlich auch das L^eri vöri veri schiedenen Hollen folgte. Einstudiert ^werden soll “Derzen brochene Krug” von Kleist und in Folge vielleicht sogar W- Ine LaienschauspieJtruppe zur Aufführung von klassischen Werken gegründet werderi Wichtig Ist dem SChaüspiel- Profi aber die Natürlichkeit, die auch die ungezwungene Freude am Spiel ermöglichen soll. (sutä) Christa Angelmaier sprach über Architektinnen, (sura)
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