Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 28. März 2002 Lokal-Anzeiger Seite 3 Tibet im Museum Kitzbühei KITZBÜHEL. Das Museum Kitzbühel widmet sich in einer Sonderschau dem Land des Dalai Lama. Großes Augenmerk wird dabei auch auf den Kitz- büheler Tibetkenner Peter Aufschnaiter gelegt. Bergsteiger Peter Aufschnaiter (1899 - 1973) befassen, der ge­ meinsam mit Heinrich Harrer rund sieben Jahre in Tibet ver­ bracht hat.” “Peter Aufschnaiter war ein großer Freund des tibe­ tischen Volkes”, so Zöchbauer. Seinen Tagebuchaufzeichnun­ gen habe sie entnehmen kön­ nen, dass Aufschnaiter die Tibe­ ter gern gehabt hat, ohne sie zu verherrlichen. “Er hatte Zeit seines Lebens Heimweh nach Tibet”, weiß Zöchbauer. “Auf­ schnaiter ist eine der interessan­ testen Personen Kitzbühels, dennoch ist er nur wenigen be­ kannt”, meint Sieberer. Es sei auch Aufgabe des Museums, diese Diskrepanz zu beseitigen. Nicht nur die Ausstellung sel­ ber, sondern auch das Rahmen­ programm kann sich sehen las­ sen. Neben einer Filmreihe über Tibet und einer Diaschau, die auf den Spuren Aufschnaiters wandelt, soll auch tibetische Musik und Medizin präsentiert werden. In rund einem Monat öfiBiet das Museum Kitzbühel für eine wahrlich interessante Sonder­ schau wieder einmal seine Pfor­ ten. Vom 25. Mai bis 1. Septem­ ber wird der Besucher Einblick in die “Traumwelt Tibef ’ erlan­ gen können. “Wir wollen nicht nur exotische Gegenstände prä­ sentieren, die Ausstellung will vielmehr versuchen zu hinter- ffagen, was Tibet wirklich ist”, so Museumsleiter Wido Siebe- Museumsleitsr Wido Sieberer freut sich über die Unterstüt­ zung durch Titetkenner Hubert von Goisern. Tseten Zöchbausr, der in Wien spirituelles Zentrum.” Dieses lebenden Leiterin der “Save-Ti- schillernde Bild wird auch The- bet-Organisatiorf ■ und dem Eth- ma der Ausstellung, die zuletzt no-Musiker und großem Tibet- in Zürich präsentiert wurde, Freund Huber: von Goisern. sein. “Tibet ist ein exotisches Land, fernab von westhcher Zivilisati- Kitzbühel adaptiert”, so Siebe­ on”, so Sieberer, “für viele ist rer, “ein Teil der Ausstellung dieses Land an Himalaya ein wird sich mit dem Kitzbüheler Foto: fe rer. Auch der Untertitel der Schau, “westliche und chinesi­ sche Trugbilder”, weist auf die­ ses sicher nicht einfache Unter­ fangen hin. Unterstützt wird das Museum Kitzbühel dabei von “Wir haben die Schau für fe Stadt wehrt sich gegen weitere Zuschüsse für Generaii-open Turnier KITZBUHEL. Der Tennis­ club Kitzbühel und Mitver­ anstalter Ion Tiriac verlan­ gen für die Austragung des Generali-open zusätz­ liche Mittel aus der öffent­ lichen Hand. Die Stadt Kitzbühel hat bislang kei­ ne weiteren Mittel bereit­ gestellt. verdient, daher verlangt er eine Unterstützung ’, erklärt Tennis- club-Präsident Scheiring. Tiriac könne nicht verstehen, dass man in Kitzbühel noch Vergnü­ gungssteuer zahlen müsse, dies gäbe es sons: nirgends mehr, daher sei aus seiner Sicht diese Forderung vers'ünclich, so Scheiring. Insgesamt wüL der Tennis- Zampano kolportierte 600.000 Euro Subvention. Je 200.000 Euro sollen von Bund und Land kommen, jeweils 100.000 Euro von der Stadt Kitzbühel und dem TVB. Der TVB hat sich be­ reits für eine Unterstützung aus­ gesprochen. “Wir sind im Prin­ zip der Meinung, dass das Turnier in Kitzbühel bleiben Bleibt der Generali-Löwe den Kitzbühelern erhalten oder soll”, so TVB-Obmann Michael wandert er nach Asien aus? Foto: Obermoser Hom. Für einen allfäiligen Zu­ schuss fordert der TVB aber ei­ ne schriftliche Absicherung, dass das Tumder zumindestens bis 2006 in Kitzbühei bleibt. Wie bereits vom Kitzbüheler Anzeiger vor ein paar Wochen exclusiv berichtet, stellt Ion Ti­ riac den Kitzbühelern die Rute ins Fenster. Gibt es keine Zu­ schüsse für das Generali-open, will er das Turnier nach Shang Hai verlegen, wo sich mehr Geld verdienen lasse. Der Kitzbüheler Gemeinderat sah sich in seiner Sitzung von Montag dieser Woche mit ei­ nem Antrag des Tennisclubs konfrontiert, in dem gefordert wurde, dem Generali-open von 2002 bis 2006 einen jährlichen Zuschuss von 100.000 Euro zu gewähren. “Tiriac hat im letzten Jahr nicht einmal seine Kosten IIfi» fiä erfreut über diese zusätzliche stumier”. Dieser wird am Don- Forderung zeigte sich der Ge- nerstag, 2. Mai, tagen und bera- meinderat. ÖVP-Mandatar Flo­ rian Stemberger stellte den An- Auch Bürgermeister Wend- trag, auf Zurückstellung des ling sprach sich fJr die Zahlung Ansuchens in den Unteraus- Jahr bereits in Shang Hai”, ist der 100.000 Euro aus. Weniger schuss “Arbeitsgruppe Tenni- Scheiring überzeugt. ten, wie es weitergehen soll. “Wenn Kitzbühel nichts bezahlt, dann ist das Turnier im nächsten fe
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