Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 3 .Mai 2002 Lokal-Anzeiger Seite 2 Alles neu bei den Bezirks-Blauen KIRCHBERG. Bei den Neuwahlen der Bezirks- FPÖ blieb kein Stein auf dem anderen. Neuer Be­ zirks-Chef Ist der Waidrin­ ger Peter Brandstätter. Am vergangenen Freitag wurden beim Bezirksparteitag der Freiheitlichen mit der Neu­ wahl des Obmannes und des Vorstandes die Weichen neu ge­ stellt. Die Wahlen, die eigent­ lich schon im Herbst über die Bühne gehen sollten, wurden nach internen Querelen vom amtierenden Obmann Paul Steindl in den Frühling verlegt. blaue Bezirks-Chef Peter Brandstätter mit Landes- Zur Wahl stellten sich der partei-Obmann Willi Tilg. Foto: Obermoser Kirchdörfer Nationalratsabge­ ordnete Hans Sevignani und das lieh sind die Blauen im Bezirk bislang unbeschriebene “blaue Blatt” Peter Brandstätter, Schi­ schulleiter aus Waidring. Paul Steindl nahm seine Kandidatur (nach vehementer “Überre­ dung” durch “Parteifreunde”) rund um Sevignani. Der eigentliche Sieger der Landesparteiobmann Willi Wahlen heißt eindeutig Horst Wendling, keimte sich doch “sein” Kandidat mit überra- Unterstützung oder Unterdrückung? Es gibt in der Bevölkerung ein nioht gerade kleines Segment (darunter ’/ieie Gewerbevertre­ ter), welches findet, dass die heimischen Bauern immer zu vid jammern, obwohl sie so­ wieso an allen Ecken und En­ den unterstützt würden. Und dass es nieht einsichtig sei, warum gerade diese Berufs- scldcht dauernd eine “Extra­ wurst” genehmigt bekommen soll. Diese Leute freut es si­ cher zu hören, dass künftig auch die Bauern besonders bei der Sozialversicherung (Kran­ kenkasse und Pensionen) kräf­ tig zur Kasse gebeten werden, wenn sie im Nebengewerbe ar­ beiten, veraibeitete Produkte wie Brot^ Speck, Schnaps, Butter, Käse, etc. am Hof oder im Bauemladen verkaufen, oder wenn sie zusätzlich Zim­ mer venmeten (hier gibt es derzeit zwar noch keine Abga­ ben, doch sind sie offiziell zu­ gegeben in einem nächsten Sdiritt schon geplant). Interessant ist allerdings die Beobachtung, dass in den letz­ ten Jahren von Regierungssei­ te immer wieder bekräftigt wurde, die Bauern, sollen ge­ rade diese “Nebentätigkeiten” pflegen, wenn sie überlebens- fahig (aueh im Zuge der Oster- weiterungj bleiben wollen, Transparenz und Ver­ ständnis auf Kundenseite, wenn diese nachvollziehen köimen, woher ihre Produkte kommen, wie man auf dem Bauernhof leben lässt, etc. Gut verständlicii, dass sich viele Leßidwirte in der jetzigen Si­ tuation böse geneppt fühlen. Und bevor man schadenfreu­ dig lacht, sollte man sich zu­ erst einmal ein Leben ohne Bauern vorstellen - ein durch- w^s anstrengendes und nur sehr begrenzt lukratives Le­ ben, das ohnehin schon von allzu vielen “Jimgen” als ün- reirtabel angesehen wird... sehend breiter Zustimmung von 63 Prozent der Delegierten durchsetzen. Mi: Alois Hasel- wanter (Kitzbühel) und Gerit Sappl (Hopfgarten) wurden auch neue Stefvertreter ge­ wählt. Er möchte die Lager wie­ der vereinen und gemeinsam gegen die politischen Gegner auftreten, gab Brandstätter die neue Linie der Blauen an. fe schon seit Jahnen untereinander arg zerstritten und in zwei La­ ger geteilt. Auf der einen Seite ist die “Wendling-Fraktion”, auf der anderen Seite die Leute kurz vor der Wahl zurüek. Tilg rief seine Parteifreunde zu mehr Teamgeist auf. Bekaimt- Förderung muss weitergehen KITZBÜHEL. Am Montag, 29. April, führte der Muse­ um Kitzbühel Förderverein seine erste Jahreshaupt­ versammlung durch. Man ist mit dem bislang Er­ reichten zufrieden, doch hieße es jetzt am Ball blei­ ben, so Obfrau Signe Kramheller-Reisch. Nach einem Jahr emsiger Tätigkeit kann der Museums- förderverein durchaus stolz sein. Die bislang 220 Mitglie­ der plus 16 Granitsteininhaber haben nicht nur eine beachtli­ che Geldsumme gesammelt, sondern es vor allem geschafft, das Museum Kitzbühel nach­ haltig im Bewusstsein der Be­ völkerung zu verankern. “Es war wichtig, dass die Öf­ fentlichkeit nun solchen Anteil am Museum nimmt, sicherlich ein Mitgrund für das ungekürz­ te Budget”, stellte Museumsdi­ rektor Dr. Wido Sieberer fest. Vereinsobfrau Signe Krambel­ ler-Reisch ergänzt: “Wir haben uns gut geschlagen, ein Dank an dieser Stelle allen Spendern und Dr. Werner Hengl, Signe Kramheller-Reisch, Manfred Filzer. bühel. Neues Kitzbühel” be­ nötigt man noch ca. 509.000 Euro, doch sei das Bauvorhaben im Grunde ausfinanziert und die Eröffnung im Dezember möglich, so Sieberer. Inzwischen steht die große Tibetausstellung auf dem Pro­ gramm, welche aus Platzgrün­ den die wohl letzte Ausstellimg dieser Größe sein wird. “Künf­ tig körmten wir luns eventuell Ausstellungen gemeinsam mit dem Bergbahnmuseum vorstel­ len”, so ICramheller-Reisch. sr freiwilligen Helfern. Trotzdem ist es jetzt wichtig, dass wir bei der Stange bleiEen!” Der Kassastand des Vereines liegt bei ca. 127.000 Euro, bis­ lang ’vurde außer für die Gravur der Steine und für diverse Pro­ dukte, die im Prahmen der Wai­ deausstellung wieder verkauft wurden, noch nicht viel ausge­ geben. Das gesamte Geld soll dann zur Verfügrmg stehen, wenn es das Museum düngend braucht. Für die Fertigslellung des Mittelteiles “Altes Kitz-
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