Kitzbüheler Anzeiger

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B&..'rgerf;e1ster I-ior.si Wending musste sich in Sachen Olyni- piaLewerbung viel Kritik anhören. Foto: Obermoser hi FREITAG, 10. MAI 2002 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Olympla: Kitzbühel gibt ein bisserl mehr KITZBÜHEL. Die Stadt Kitzbü hei lässt sich die Olympiabewerbung 500.000 Euro kosten. Das Land Tirol verdoppelt den Betrag. Ob das den Salz- burgern reicht, steht noch nicht fest. Die Ausgangslage war eigent- lich klar: Die Salzburger Part- ner flur die Olympiakandidatur 2010 verlangten von Kitzbühel 1,4 Millionen Euro, um beim Olympiazug mitfahren zu kön- nen. Das Land Tirol erklärte sieh bereit, die Hälfte der gefor- derten Summe aufzubringen, wenn Kitzbühel die gleiche Summe beisteuert. Bürgermei- ster Horst Wendling glaubte aber immer, dass ein bissen we- niger auch reiche. Da irrte er aber gewaltig. Zuletzt fehlten gar rund 400.000 Euro. Da drohte dann auch noch das Land abzuspringen und Kitz- bühel wäre wohl endgültig aus dem Olympiarennen gewesen. In einer Feuerwehr-Aktion musste daher vergangene Wo- che Finanzstadtrat Peter Griß- m3rn nach Salzburg fahren, um Bürgermeister Heinz Schaden, der auch Aufsichtsrats-Vorsjt- zerider der Salzburg Winter- spiele 2010 CmbH ist, zu er- kLirn, dass man in Kitzbülzel etwas knapD bei Kasse sei. Mit einer KompromissLfsung kam er in dc Gamsstadt zurLick. Kit2bühcl bringt denmach gc- meiasam mit den ARGE-Part- nern Skiclub, Bergbahn und Tourismusverband sowie dem Land Tirol eine Millioric Euro auf. "Diese Variante wäre laut Bürgermeisier Schaden die M:- nimalvariame, zu cer er positive Zustimmung seitens seiner an- deren Partn- bekommen könn- te", erklärt Grißmann Aller- dings wäre bei jeder geringeren Beteiligung lic St mdort- bzw. Disziplinendiskussion wieder zu fuhren, so der Finanzstadtrat. Was soviel heißen dürfte, dass die bislang genannten Diszipli- nen Alpine Herrenbewerbe, Freestyle und Curling noch nicht feststehen. In einer eigens einberufenen S onder-Gemeinderatssitzung musste jetzt über die höhere fi- nanzielle Beteiligung der Stadt- gemeinde abgestimmt werden. Der von Stadtrat Grißmann vor- geschlagene Plan sieht wie folgt aus: Die Stadt Kitzbühel und die ARGE-Partner bringen je- weils 125.000 Euro auf. Das er- gibt einen Betrag von 500.000 Euro, den das Land verdoppeln soll, damit man auf die Kompromisslösung von einer Million Euro kommt. Diesem Vorschlag stimmte der Gemein- derat mit 17 Ja bei einer Enthal- tung und einer Gegenstimme zu. Landesrat Günther Platter signalisierte bereits gegenüber Grißmann, dass er mit dieser Lösung einverstanden sei. Ob man in Salzburg auch damit le- ben kann, steht noch nicht ein- deutig fest. fe Stadt verlangt Einblick in Verträge des Tennisclubs KITZBÜHEL. Bevor die Stadt Kitzbü hei dem Ten- nisclub die geforderten 100.000 Euro für das Ge- nerali-open zukommen lässt, will man sich Ein- blick in die Verträge be- schatfen. Vergangene Woche tagte im Kitzbüheler Rathaus die "Ar- beitsgruppe Tennis", bestehend aus Vertretern des Kitzbüheler Gemeinderates und des Touris- musverbandes. Grund der Zu- sammenkunft war die Forde- rung des Tennisclubs, das Generali-open Turnier zukünf- tig finanziell zu unterstützen. Sowohl Stadtgemeinde wie auch TVB sollten 100.000 Euro aufbringen. "Der Tennisclub wurde auf- gefordert, alle finanzrelevanten Verträge, die zwischen dem Tennis Club einerseits und dem Mitveranstalter Seecus anderer- seits bestehen, der Arbeitsgrup- pe vorzulegen", erklärt Bürger- meister Ucrst \Venlling. Wei- ters soll ein Gutachten eines Buchsachverständigen flur d:e Bewertung des Anlagevermö- gens des Tennis Clubs vorgelegt werden. Die genannte Arbeits- gruppe 'erlangt auch Einbli:k in den Lahresabschluss 2001 und in das vorliegende Budget flur das heurige Tennis Turnier. Bürgermeister Wendling geht davon aus, dass die Unterlagen bis Mitte Mai vorl:egen. "D:e geforderten Gutachten werden bis spätestens 13. Mai vorlie- gen", teil: ?CK-Präsident Peter Scheining mi:, der zuglei.:h hct, dass jegliche politische Komponente aus dem Gesprä.:h herimsgehal.ten wird. 'In de: Stadtratssitzung vom 14. Mai sann aber noch nicht ül er eine finanzielle Unterstüt- zung entschieden werden", so Wen iliiig. Es müsse zuerst ei:.e einvernehmliche Lösung unler den Ve:iragsiartnern (TCK, Stad:geme:nde und TVB) ge- funden werden. Fahrzeug und Fahne gesegnei KITZBUFIEL. Die Stadtfeuerwchr feiert in diesem Jahr ihr 130- jähriges Bestehen Aus diesem Grund wurde das heurige Flonia- nififest besonders feierlich gestaltet. Bei einer Festmcsse am Rat- hausplatz wurden das kürzlich neu in Betrieb genommene Tanklöschfahrzeug sowie die restaurierte, rund 80 Jahre alte Feu- erwchrfahne von Stadtpfarrer Michael Struzynski gesegnet. Das neue Tankkischfahrzeug ersetzt ein 30 Jahre altes Löschfahrzeug, das anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Stadtfeuerwehr angeschaffi worden war. Kommandant Hubert Ritter betonte in seiner Ansprache. dass die Feuerwehr Kitzbühel mit dem neuen Fahrzeug über das modernste seiner Art in ganz Tirol vertilgt. Sein besonderer Dank ging an die Stadtgemeinde und das Land Tirol, die mit gro3er finanzieller Unterstützung den Ankauf des Löschfahrzeuges ermöglicht haben. Foto: Obermoser
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