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Die erfolgreicherl Sclülerinnen mit ihrer Lehrerin Anita Praschbergr (vo.2. v.IL;. Foto: Obermoser SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 16. MM 2002 Bruch zwischen Kitzbuheler Wenn der Angiff nicht greifen kann Nicht länger zufrieden zeigten sich die Fraktionsffihrer von SPO, ÖVP wid Bürgerliste (moralisch unterstützt auch vom Grünen Kol- legen) mit ihrem Bürgermeister. Deswegen wollte man in internen Gesprächen eine Verlagerung der Kornpe:enzen erreichen, bezie- hungsweise den Bürgermeister zwingen, einige Arbeiten zu dele- gieren. ZL viel war aus ihrer Sicht nicht nur im Zuge der Olympia- Bewerbung schiefgelaufen. Diese Maßregelung wollte sich das Genieindeoberhaupt offenbar nicht geflillen lassen und reagier - te mit einem unerwarteten und sehr drastischem öffentlichen Ge- genangriff. Das Resultat ist nun ein allgemein bekannter Bruch in- nerhalb des Gemeinderates (und sicherli± auch über dessen Gren- zen hinau )‚ der letztendlich sogar eine Gemeinderatsauflösung und Zwangabdankung zur Folge ha- ben könnte. Eine konstruktive Zu- sammenarbeit der Mandatare zum Wohle der Kitzbüheler Bürger scheint saum noch vorstellbar, auch weni der Bürgermeister an- derer Meinung ist. Doch selbst wenn es allen Ent- gegnungen zum Trotz stimmen sollte, dass er nach wie vor das Vertrauen eines Großteils des Ge- meinderates besitzt, so dürfte sich bei den Bürgerinnen inzwischen wohl ziemliche Skepsis breit ge- macht haben. Gegenseitige Schulcziweisungen, die leider auch schon eine persönliche Ebe- ne errecht haben, Unwahrheiten und ein öffentliches Austragen von - isIimmt schon durch den Vorwa1kampf angeregten - Zwi- sten, zeuen nicht nur von wenig Stil, sondern beschädigen das Image einer Stadt, die gerade im Moment viele andere Probleme zu bew äki gen hätte. Aber wie soll das erfblgreich bewerkstelligt werden, wenn die Volksvertreter zwar als echte "Streiter" auftre- ten, sieh dieser Streit aber gegen die eigene Gefolgschaft richtet ... ? ST. JOHANN. Ihre Sprach- woche in Paris dokumen- tierten Schüler auf einer eigens erstellten Homepa- ge. Mit diesem aufwändi- gen Projekt wurden sie Osterreichsieger beim "eSchola award 2002". Am Anfang stand eine Sprach- und Kulturwoche in Paris, die die Schüler der 7a- Klasse des Borg St. Johann im vergangenen Jahr absolvierten. Die Vorberitung, Dokumenta- tion und Nachbereitung der Sprachwochc vcrarhniteten die Schüler auf einer eigenen, in deutsch und französ:sch gestal- teten, Homepage. Dieses ambitionierte Projekt reichten die Gymnas. asten beim Wettbewerh "eSchcla Austria award 2002" ein und konnten in der Kategorie "@France" den ersten Platz erreichen. "Die Einbeziehung neuer Technolo- gien in den Fran.zös: sch-Unter- richt erhöht den Lernertrag für die Schüler enorm", ist Franzö- sichlehrenn Anita Praschberger, die als Gesamtleiterin für das Projekt zu4ändig war, über- zeugt. "Der Kontalc zum Land ist damit auf eine noch intensi- vere kommunikative Form her- gestellt worden, was wieJerum einen positiven Effkt auf die Sprachkenntni sse hatte." "Die Leitung Lnd Koordinati- on dieses Pilorprojektes war sehr aufwändig, aber dLrch die eifrige Mitai±c:t der Schülerin Stefanie Gritmain, die sich für Layout und De;ngn der Home- Mit "schwerem Geschütz" fuhr Bürgermeister Wendling bei einer Pressekonferenz auf, nachdem ihn die Fraktionsfüh- rer Getraud Rief, Klaus Lack- ner und Peter Grißmann im April hatten wissen lassen, dass sie mit seiner Arbeit nicht zu- frieden wären und deshalb ein Gespräch stattfinden müsse. Dieses hätte am 13. Mai über die Bühne gehen sollen, doch kam alles ganz anders. Dr. Horst Wendling rief statt- dessen in einer Pressekonferenz das. bisher während seiner Amtszeit Geleistete (Schulden- abbau, Ausbau der Radwege, Senkung der Arbeitsiosenrate, Verbesserung der Ortseinfahr- ten, mehr Sicherheit während der Hahnenkammrennen, sozia- le Wohnbauprojekte, Lösung des Krankenhausproblemes, die Belebung der Kultur, etc.) in Erinnerung und beschuldigte anschließend Gertraud Rief und Klaus Lackner, einen persönli- page verantwortlich zeichnete, konnten wir letztendlich so er- folgreich sein", so Praschber- ger. Als Preis bekamen die Schüler Software im Wert von 600 Euro. "Damit können wir an der Schule weitere Projekte dieser Art durchführen", zeigt sich die Fran.zösischlehrerin er- freut. Das Siegerprojekt wurde jetzt an den europäischen "eS- chola award" weitergereicht. fe Gertraud F?ief und Klaus Lackner können sich als f9tztes Druckmittel eine A.iflösung des Gemeindera'es vcrstelien. KITZBÜHEL. In der Gamsstadt haben die Differenzen zwi- schen Bürgermeister Dr. Horst Wendung und en F rakti- onsführern Klaus Lackner (VP) und Gertrud Rief (SP) ei- nen neuen, negativen Höhepunkt erreicht. Nachdem der Bürgermeister Verhandlungsgespräche mit den Frak- tionsführern abgelehnt und stattdessen am Montag ver- ärgert eine Pressekonferenz einberufen haue, droht nun möglicherweise sogar eine Auflösung des Kltzbüheler Gemeinderates. Susanne Radke Gymnasiasten kreieren Homepage
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