Kitzbüheler Anzeiger

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Der e -ste Stock des Gästenauses brannte völlig aus. bhl DONNERSTAG, 16. MAi 2002 LOKAII-ANZEIGFJ: SEITE 5 Zigarette löste Zimmerbrand aus KITZBÜHEL. Eine achtlos weggeworfene Zigarette hat am vergangenen Mitt- woch abend einen Zim- merbrand ausgelöst. We- gen enormer Hitze und starker Rauchentwicklung konnte sich ein Bewohner nur noch über den Balkon ins Freie retten! Am vergangenen Mittwoch abend bemerkte ein Bewohner des Gästehauses Mahiknecht, ein 18-jähriger Brite, einen Brand im ersten Stock des Ge- bäudes. Er schlug die Scheibe zu einem Brandmelder ein, wo- bei er sich Schnittverletzungen zuzog. Bis zum Eintreffen der Feuer- wehr wurde von beherzten Nachbarn ein am Haus an der Außenseite hängender Mieter mit Hilfe einer Leiter aus seiner misslichen Lage gerettet. Durch das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr Kitz- bühel, die mit schwerem Atem- schutz gegen die Flammen KITZBÜHEL/TIROL. Im Zu- ge des am vergangenen Sonntag gefeierten Mut- tertages fand in Innsbruck eine Pressekonferenz zum Thema "Rabenmutter" statt. Auch Stadträtin Ger- traud Rief äußerte sich zu diesem Thema. Bei der Pressekonferenz for- derte SPO-Frauenvorsitzende Maria Reisigl-Stock Gestal- tungsfreiheit für Eltern, was die Zeit für Beruf und Kinder an- geht. Als Vorbild nannte, sie Deutschland, wo es seit Jänner 2002 einen Anspruch auf die so genannte Elternzeit gibt. Diese kann von beiden Elternteilen zur gleichen Zeit in Anspruch genommen werden und ist mit einer Teilzeitmöglichkeit bis zu 30 Stunden für jeden Elternteil verknüpft. In Betrieben mit mehr als 15 MitarbeiterInnen besteht ein Rechtsanspruch von Eltern auf diese Regelung, außerdem haben sie ein Recht auf die Rückkehr zur Vollzeitar- beit. In Osterreich gibt es diese Möglichkeit nur für Beamte. LR Christa Gangl richtete ih- ankämpfe, konnte der Branl rasch gelöscht werden. Im ers:en und zweiten Stock wurden durch den Brand einige Räume t2tal zerstört. Während der Lösc;harbeiten knr es aef der Paß-Thurn Bundesstraße (Shelltankstelle) zu VerkeFssbe- hinderungen. Im Zuge der Brandermi- re Forderungen an lie Wirt- schaft. den Bedürfnissen vor Etern mehr entgegenzukom- men. Wie sehr es besonders in Tirol an diesen Bedingungen krankt, führte Lmgard Prochaz- ka, OGB-Frauenvorsitzende in Innsbruck, aus. Arbeitszeiten der Frauen unc Öffizunszeiten der Kinc.er passen nicht zusam- rnen, die Preise priva:er Anb:e- ter seiet, gemessen an den Frauenlöhnen, .inbezahlbar. Kitzbühel is: in dieer H:n- sicht a eine p-]sitive 'Ai.snah- me". "W.r können sehr gat be- obachten, wie w:ch:ig die Betreuungseinrichtungen ge: - dc in Tourismusorten sind. Das Problem sind ja normalerweise die Ferienzeiten und die einge- grenz:er Offnungszeiten. Des- wegen haben wir ir Kitzbühel a-isnahmsweise sieber Spiel- mit-mir-Wochen im Sommer und in der Kinderbetre'iunes- stätte zLm Beispiel auch schon um 6.30 Uhr offen ". erkLrt So- zialsprecherin Gertraud Rief. Das Kindergeld sei die falsche Antwort, waren sie scii mit den SPO-Politikerinnen ei- nig: Es überlasse den Frauen hing wurde festgestellt, dass der Brand in einem Papierkorb im 1. Stock seinen Ausgang hatte. Aufgrund der Erhebungen, ge- stand jener Brite, der die Feuer- wehr alanniert hatte, dass er ei- ne Zi,arerte in den Papierkorb geworfen hatte. Der Schaden wird aif rund 110.000 Euro ge- schätzt. (fe) 1 SR Geiti'aud Rief strebt ei- nen .'m9gewandel an. das Pmlem der Kinderbetreu- ung und stehe einem weiteren Ausbeu von Betreuungseinrich- tunger m Weg, da dieses Geld von den Betreuungsstätten ab- gezogen würde. "Wichtig wäre mir auch eine Imagenderung", stellte Rief fest, "Junge Mütter, die ihre Kinde: in Betreuungsstätten lassen, sind keine Rabenmütter! Die Kinder können bei uns un- ter dc: Führung von qualifizier- tem Personal spielen und erste soziale Kontakte knülDfen!" sr Dinkhauser fürchtet Postbus-Ablöse TIROL. "Ich habe große Sor- ge vor der weiteren Entwick- lung des öffentlichen Ver- kehrs in Tirol, vor allem in den Seitentälern", kommen- tiert AK-Präsident Fritz Dinkhauser die am Dienstag, 14. Mai, im Ministerrat be- schlossene Ubertragung des Postbusses an die OBB. Einerseits fürchtet er um die berufliche Zukunft der Mitar- beiter der neuen Bus-Gesell- schaft, aber auf der anderen Seite auch um die Tausenden Pendlerinnen und Pendler aus den Tiroler Tälern, die auf ei- ne funktionierende Verkehrs- verbindung angewiesen sind. Gerade in diesem Bereichen wären massive Kürzungen und Linieneinstellungen zu befürchten, vor allem des- halb, weil mindestens ein Drittel der Anteile an private Busbetreiber weiterverkauft werden soll. Gerade private Betreiber hätten ein besonde- res Augenmerk auf die Renta- bihtat die gerade im landh- ehen Tiroler Raum nicht immer gegeben sein wird", so der AK-Präsident. Dinkhauser verlangt vom Land und vom Verkehrsver- bund Tirol sofortige Maßnah- men, um diesem drohenden Szenario rechtzeitig begeg- nen zu können. KITZBUHELER 4i • nzeiger IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- lungsort: Kitzbühel-Linz. Her- steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay- out) Tel. 6976-14. Rabenmutter oder nicht?
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