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• 1 Geeint präsentiert sich die IQtzb'iheler Volkspartei (sura) Helmut Deutinger vor dem sanierungsbedürftigen becken. SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 23. MI 2002 VP: Keine Gemeinderatsauf lösung Eile mit Weile - und mit Stil In der vergangenen Woche war es wieder einmal so weit. Schon zum 15. Mal versam- melten si3h rund 220 wunder- schöne Automobile und ihre mehr oder weniger attraktiven Besitzer in der Gamsstadt, um bei der Kitzbüheler Alpenral- lyc die Erinnerung an eine längst vergangene Epoche wieder aufleben zu lassen. WeIm mi.n den Oldtimer-ver- rückten Teilnehmern so zuhört, dann wird rasch klar, dass es sich hierbei um eine "Sportveranstaltung" der et- was anderen Art handelt. Und obwohl xstimmt bei man- chem ehrwürdigen Porsche oder Jaguar auch auf "seine al- ten Tage" noch der Ehrgeiz unter der Haube heiß brennen mag und er vielleicht sogar von längst vergangenen Be- werben träumt - das Siegen steht dabei nicht im Vorder- grund. Anders als bei Hahnen- kammrennen oder Generali open werden hier keine Se- kundenbr.ichteile oder Punkte gezählt, nicht Schweiß oder Geschwhdigkeit machen das "Rennen", sondern Stil und Eleganz. "Wer lagsam geht, geht ver- nünftig; wer vernünftig geht, kommt weit" sagt ein italieni- sches Sprichwort und auch, wenn man bei Ferrari solcher Weishei heute nicht unbe- dingt zjtimmen würde, so halten sich doch die Fahrer äl- terer Nobelmarken gerne an diese Devise. Sie wissen ge- nau, was iC ihren edlen fahr- baren Untersätzen zumuten können md beeindrucken mit blankgeputzten Chromteilen, einem glechmäßig schnurren- den Motcr und weichen Le- dersitzen, die den Piloten adeln wx sonst nur ein Thron. In diesem Sinne allen Teilneh- mern der Alpenrallye auch in Zukunft: Gute Fahrt! KITZBÜHEL. Bei einer Pressekonferenz am ver- gangenen Freitag gab die Kitzbüheler OVP bekannt, dass keine Gemeinderats- auflösung geplant sei. Al- lerdings werde man durch alle Fraktionen künftig Sachpolitik über den Kopf des Bürgermeisters hin- weg betreiben. Völlig geeint präsentierte sich bei der Pressekonferenz die Kitzbüheler Volkspartei mit Ob- frau Annemarie Zwicknagel, FraktionsfUhrer Klaus Lackner, Vizebürgermeister Gerhard Ei- lenberger und GR Georg Hau- ser. Gemeinsam stünde man hinter den Vorwürfen einer un- genügenden Amtserfüllung ge- genüber Bürgermeister Wend- ling, gemeinsam habe man ihn zum Rücktritt aufgefordert und gemeinsam verurteilt man auch die in der vergangenen Woche getätigten Aussagen gegen Klaus Lackner. Dieser betonte noch einmal, dass er weder mit Andreas Khol, noch sonst je- mandem Kontakt aufgenom- men hätte, um gegen das Gene- rali open zu sprechen. Trotzdem sei man aber nicht bereit, zum letzten Mittel, näm- lich einer Gemeinderatsauflö- sung zu greifen. "Wir werden KITZBÜHEL. Längst über- fällig war im Stadtbad am Schwarzsee die Sanierung des Kinderbeckens. Sie wurde diese Woche in An- griff genommen. uns künftig in den Gremien noch stärker mit den anderen Fraktionen besprechen und Sachpolitik so betreiben, wie wir wollen. Ahnlich wie am Beispiel Landesrnusikschule werden wir auch in anderen Punkten nach eigenem Gutdün- ken den Bürgermeister und sei- ne Anhänger überstimmen. Wir wollen aber weiter sachlich und im Interesse der Kitzbüheler Bürger arbeiten und nicht zwei Jahre vor Neuwahlen den Ge- meinderat, der ja eigentlich nicht schlecht arbeitet, auflö- sen", so Annemaric Zwicknagl. Im Falle eines Falles stünde er allerdings als Bürgermeister zur Verfügung, erklärte Gerhard "Die Gemeindemühlen mah- len langsam, aber schließlich passiert doch etwas", erklärte Schwarzsee-Referent Helmut Deutinger, der nun laut Budget für die Sanierung des lecken Eilnenberger, der als 1. Vize- bürgermeister ohnehin automa- tischer Nachfolger wäre. Dazu erklärte Bilraermeister Horst Wendung: "Ich appelliere an meine Kollegen, sich mit al- len Fraktionen, also auch der FP zu Gesprächen zusamxnenzuset- zen, weil diese scriLeßlich die zweitstärkste Kraft im Gemein- derat ist. Alles Amlere wäre undemokratisch. Wenn zwei Drittel der Kitzbürte er Bevöl- kerung (er bezog sich daoei auf eine von der Landes-VP gestar- tete IMAS-Umfra.äei mit der politischen Arbeit 1er Gemein- Je unzufrieden sind, ist dies ein ernst zu nehmendes Zeichen für alle Parteien". (sura) Kinderbeckens wen gstens 0.000 Euro ausgeren darf. Große Sprünge wä - er. damit zwar nicht zu macherL. aber das Becken würde auf der Destehen- cen Basis modernisicrt, abge- cichtet, mit Nirostabe lag ausge- stattet und einem neuen Wasserspeier versehen. Außer- cern sei neben dem 3e:ken eine Jusche geplant. Der Umbau soll bis zum ach- ten Juni fertig sein, Di s dahin ist der Eintritt ins Bad frei. Die Vorschläge eines privaten Be- ireibers sind endgültig vom Tisch. "Der Voranschlag war einfach nicht reali;it3ch, hätte der Betreiber mitterdat aufge- ben müssen, stünden vielleicht balbfertige Ruinen ca", 30 Deu- tinger. "Außerdem Drauchen wir, falls das Seerestaurat rea- nimiert wird, keine drei Kon- kurrenzgastbetriebe hier." sr Kinderbecken wird endlich saniert
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