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Im Rahmen der Vollversammlung wurden die erfolgreichsten Tiroler TeilnEhmer beim 1. Da!ry Grard Prix in Maishofen ge- ehrt. Im Bild v. la: Präsident OR Ludwig Penz, Anton Lindner a .s S. Johann, Lisi Vogelsberger, JGsef Heim aus Kirchdorf rd Obmann L4 Josef Geisler. E inpfehlung des Produktsicherheitsbeirates Gefährliche Wasser- Schwimmsitze für Kinder SEITE 36 LOKAL-ANZEIGER FREITAG, 31. MM 2002 Holstein-Vollversammlung: Hohe Auszeichnung für Züchter Mögliche Auswirkungen von ständigem Leinenzwang Aus Anlass der Verordnung der Gemeinde Kirchdorf II RSCHTZ ER IN KTBUHL4 Die Verpflichtung, einen Hund außerhalb des eigenen Wolmbereiches ausschließlich an der Leine zu führen mag auf den ersten Blick als sinnvolle Maßnahme im Rahmen der Ge- fahrenabwehr erscheinen. Es gibt aber eine Reihe von Argu- menten aus dem Bereich des Tierschutzcs aber auch der Ge- fahrenabwehr, die gegen eine solche Maßnalme im Rahmen der allgemeinen Prävention sprechen. Leinenzwang: Ein ständiger Leinenzwang macht es dem Hund unmöglich, sein art- und im Einzelfall auch sein rassety- pisches Bewegungsbedürfnis auszuleben. Eine Bewegung ausschließlich an der Leine ist somit nicht als artgerechte Hal- tung anzusehen und stellt einen Verstoß gegen das Tierschutz- gesetz dar. Durch die fehlende Befriedigung des Bewegungs- bedürfnisses kommt es zu ei- nem Sinken der Reizschwelle. Hunde, die sich ausschließlich an der Leine bewegen dürfen, werden somit in jedem Fall ge- fährlicher als Hunde, die sich ausreichend bewegen können. Es ist daher damit zu rechnen, dass der Anteil von Bissvorfäl- len mit Hunden durch gcnerel- BEZIRK Ubcr das erfolgreichste Jahr .er Tiroler Hoi :emrinderzucht konnte kürzlich Obmann LA Josef Geisier bei der Voliver- sammung beri eliten. Bestimmte aufblasbare Kin- dersitzmatratzen (Schwimmsit- ze) stehen ein beiichtliches Ri- siLD für Kinder dar. Der Prc.djk:sjcherhejtsbeirat beim Bundesminjstera.rn für Justiz spric/it sich gegei den Vertrieb sc.lcicr Produkte aus und warnt vor ihrer Verwendung. Konkret handell es sich um Luftrnatratzen in Form von Tic- ren. Phantasiefig -iren oder etwa Aiicis, n die Kiider hineinge- setzt werden, wcbei die Füße dircb Offnungen im Boden der Maratz-en in las Wasser rei- chen. Kippen diese Matratzen, so können sich aber Kinder un- ter Umständen nicht mehr be- freiei - ihre Beine stecken in den engen Öffiiungen, Kopf und Rumpf bleiben unter Was- ser, cas Kind kar-n ertrinken. Unfälle dieser Ar sind auch im flacaer Wasser di.rchaus mög- Die größten Erfolge verzeich- neten dabei die Holsteinzüchter aus lem Bezirk Kitzbühel beim 1. Dairy Grand Prix in Mais- hoferi. Anton Lindner aus St. Jo- hann wurde mit Selina hervorra- gender Zweiter und Josef Heim aus Kirchdorf mit Tuxl Dritter. lich. In Frankreich sind zumin- dest zehn entsprechende Unfihl- le - darunter ein Todesfall - do- kumentiert, die letztlich auch auf die scheinbare Sicherheit, die diese Produkte durch ihre spielzeugähnliche Gestaltung vermitteln, zurückzuführen sind. Der Produktsicherhejtsbeirat empfiehlt daher dringend, die betreffenden Schwimmsjtze nicht mehr zu vertreiben und hält asdrücklich fest, dass die Gefahren durch das Anbringen von Warnhinweisen nicht aus- reicheizd vermindert werden können. Zudem warnt der Beirat vor der Verwendung dieser Produk- te und appelliert an Eltern und Aufsichtspersonen, Kinder bzw. Kleinkinder auch bei geringer Wassertiefe nie aus den Augen zu lassen. Workshop: Digitaler Videoschnjtt In dem Workshop "Digitaler Videoschnitt" mit Jürgen Juen als Referenten werden die Ar- beitsschritte vom Filmrohmate- rial bis zum fertigen Videofilm behandelt. Gearbeitet wird mit dem Programm Adobe Premie- re 5.5. Diese Veranstaltung be- steht aus zwei Teilen und findet am Samstag, 8. Juni, sowie am Samstag, 15. Juni, jeweils von 9 - 12 Uhr und von 13.30-17.30 Uhr, im Bezirksmedienzentrum Kitzbühel (Hauptschule), Traunsteinerweg 13, statt. An- meldungen und weitere Infor- mationen im Medienzentrurn Innsbruck, Tel. 05 12/508-4293, Maria Mader, maria.mader@ mez.tsn.at len Leinenzwang eher steigt als sinkt, wobei voraussichtlich in erster Linie Bissvorfälle in der eigenen Familie, die ja auch jetzt schon den größten Anteil an Bissvorfällen ausmachen, gehäuft auftreten werden. Die Aggressionsbereitschaft von Hunden, die an der Leine geführt werden, ist höher als bei frei laufenden Hunden. Dafür sind im westenhichen zwei Ur- sachen verantwortlj eh: Hunde, die durch die Leine festgehalten werden, haben we- niger Möglichkeit einer für den Hund bedrohlich erscheinenden Annäherung durch Menschen, andere Hunde oder Objekte auszuweichen. Bei zu starker Annäherung kann es dadurch zu ansonsten vermeidbarer Vertei- digungsaggression kommen. Hunde, die an der Leine geführt werden, fühlen sich durch den Besitzer am anderen Ende der Leine gestärkt. Das kann im Einzelfall dazu führen, dass sie eine Auseinanderset- zung mit einem anderen Hund, der sie ansonsten aus Gründen der Selbsterhaltung ausweichen würden, annehmen, was wie- derum eine vermeidbare Gefah- rensituation zur Folge hat. (Quelle: A. Univ. Prof. Dr. Irene Stur, Institut für Tierzucht und Genetik, Veterinärmedizjnische Universität Wien). Aus der Sicht des Tier- schutzes, aber auch der Gefah- renabwehr ist daher ständiger Leinenzwang abzulehen. Eva ngelikale Frei kirche Sonntag, 2. Juni: 9.30 Uhr Gemeinschaftssonntag im Kul- turhaus in Reith. Dienstag, 4. Juni: 20 Uhr Gebetsabend, Orte telefonisch erfragen. Donnerstag, 6. Juni: 20 Uhr Frauentreffen Aurach/Jochberg. 20 Uhr Hausbibelkrejs in Kirchdorf. Jeder ist herzlich eingeladen und willkommen! Genauere In- formationen bei Wolfgang Dvorak, Seelsorger, Tel. u. Fax 05352/63 627 oder bei Gottfried Haller, Tel. 05356/71638. www.evangelikal.at/kitzbuehel
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