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Die Bauarbeiter mussten am Freitag de Arbeit einstellen. Eine Ehrentatei erhielt auch der sch9idende RK-Chefarz Andreas G.redler (re. außen). Fc•tos: Radke SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER FREITAG, 31. MAI 2002 Bauarbeiten am Baoorawaldweg eingestellt JOCHBERG. Der "Fall Bärawaldweg" am Schei- benhof in Jochberg geht in die nächste Runde. Durch einen von Landes- hauptmannstel Ivertreter Ferdinand Ebene veran- lassten Bescherd wurde der Gemeinde Jochberg letztlich doch eine rechtli- che Parteienstellung zuer- kannt und daraufhin die Bauarbeiten am neuen Weg am vergangenen Freitag umgehend einge- stellt. Ein baldiger Lokal- augenschein soll eine ent- gültige Klärung bringen. Der Gemeinde als Anrain: war zunächst von Agrarbehör- denleiter Josef G uggenberge: die Stellung als Rechtspartei aus unbekannten Gründen aber- kannt worden und cie Bauarbei- tel für einen neuen, vom Schei- benhofbesitzer gewünschtea G-.iterweg, gingen trotz Beru- fung von Gemeindeseite weiter. Der in dieser Sache langjährig engagierten Jochberger Fritz Larch (als Vertreter für den be- troffenen Anrainer Albert Schu- ster) erhob gegen Guggenber- gers Ablehnung Einspruch, worauf LHStV. Ferdmand Eber- le ein internes Gespräch und so- fortigen Baustopp anordnete. Ebenes Sprecher Christoph Holzer teilte mit: "Wir haben hier auf eine Zwangseinräu- mung des Bringungsrechtes (für die Jochberger Bauern) auf dem bestehenden Weg entschieden und die aufschiebende Wirkung aberkannt. Eberle stellte fest, dass es nicht sein kann, dass der Gemeinde in diesem Fall kein Berufungsrecht zusteht. Ein Lo- kalaugenschein mit den betei- ligten Parteien wird einberufen und soll dann Klärung der in- haltlichen Fragen bringen." "Guggenbergers Vorgehens- weise in dieser Sache ist äußerst fragwürdig", so Larch, er hat nicht nur die Gemeinde ent- mündigt, sondern mir auch mehrmals die erlaubte Einsicht in die Akten verweigert." Fritz Larch kämpft seit Jah- ren um das "Bri1igungsrechr. Ein neuer Weg würde nach jüngsten Schätzungen rund 300.000 Euro (plus mehreren teuren Auflagen der TAL) ko- sten, (wobei allercings 70% von Land und Bund kämen), und wird nach wie vor von einigen Gemeinderäten gewünscht. Nicht so SP- GR Heinz Leitner: "Es würden der Gemeinde auf jeden Fall Kosten entstehen. Ich bin flur eine Anpassung des al- ten Weges und habe dem Bür- germeister eine baldige gütliche Aussprache mit dem Scheiben- hofbesitzer nahegelegt." (sura) Neuwahlen bei Rot Kreuz-Bezirksstelle ST. JOHANN. Am Don- nerstag, 23. Mai, fand Im Huberbräusaal die Gene- ralversammlung des Ro- ten Kreuzes, Bezirksstelle Kitzbühel, statt. Wichtig- ster Programmpunkt wa- ren die Vorstands-Neu- wahlen. Hugo Haidegger wurde im Amt bestätigt. Der Abend begann mit den Jahresberichten von 2001. Vor- ausschic±end wurce erwähnt, dass der umstrittene Konsens mit der Tiroler Gebietskranken- kasse mi: dem nun eingeführten Selbstbehalt bei Kiankentrans- porten dem Roten Kreuz letz- lich als beste Lösung erschien. 2001 wurde mit 15 vorhande- nen Liegewagen 477.460 1cm gefahren, dabei wurden bei 12.207 Einsätzen 12.420 Perso- nen befördert. Es wurden 1.194 Ambulanztransporte durchge- führt und das NEF (Noteinsatz- fahrzeug) zu 289 Einsätzen ge- rufen. Somit wurden flur den Kranken- und Rettungstrans- portdienst 13.690 Einsätze von 678.124 km durchgeflihrt. Das sind rund 2.000 Transporte we- niger als im Vorjahr. Danach erfolgten die traditio- nellen Mitarbeiter-Ehrungen: Ehrentafeln erhielten die langjährigen Ortsstellenleiterin- nen Gerti Kitzbichler, Christl Sturm und Rita Aigner sowie Andreas Gredler, der nach sechs Jahren als RK-Chefarzt von Dr. Walter Phleps abgelöst wurde. Die Verdienstmedaille in Bronze ging an Petra Straif und Leopold Perfler, die silber- ne an Otto Kompatscher und J0- hann Aigner, eine goldene er- hielt Simon Berger. Nicht unbedingt einig zeigten sich die Mitglieder bei den Neuwahlen des Vorstandes, überall gab es mehrere Gegen- stimmen. Trotzdem wird Hugo Haidegger auch künftig als Be- zirksstellenleiter :itig sein, sei- ne Stellvertreter sind Josef Schwenter und Andreas Werl- berger, Finanzre'erent bleibt Hubert Pireher. Hugo Haideggers weitere Ziele ist eine verbesserte Zu- sammenarbeit zwischen den Ortsstellen, sDwie die Zusam- menlegung der Ortsstellen Hopfgarten ind Westendorf. Kirchberg bleibt als Standort voraussichtlici bestehen. (sura) Der alte und ncue Bezirks- stellenleiter Hugo Haidegger.
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