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Ein Star zum Anfassen: Hansi Hintsrseer beieisterte die Massen beim Musiktestival. Organisator Paul StEindl zeig- te auch Talent als Musiker. Sorgte für gute Stimmung im Festzeit: Anton aus Tirol, alias Harry Schagerl. Fotos: Obermoser DONNERSTAG, 6. JuNi 2002 LOKÄL-ANZEIGEi SEITE 3 Großer Erfolg mit Musikfestival KIRCHBERG. Das Musik- festival mit Stargast Hansi Hinterseer lockte Tausen- de Zuschauer nach Kirch- berg. Für den TVB war es ein wichtiger Impuls für die Sommersaison. Die Idee von einem Musikfe- stival zu Beginn der Sommer- saison geisterte schon lange in den Köpfen der Organisatoren Paul Steind! und Pepi Jenewein herum. "Im Frühjahr ist es schwierig, Gäste nach Kireh- berg zu locken", erklärt Hote- her Steindl, "mit dem Musikfe- stival wollten wir den Tourismus etwas ankurbeln." Dies dürfte auch ganz gut ge- lungen sein. "Rund 500 Gäste haben von dem viertägigen Pauschalangebot Gebrauch ge- macht", zeigt sich Kirchbergs TVB-Direktor Hans Hagsteiner erfreut über das Ergebnis und spricht von einem wichtigen Impuls flur die Sommersaison. "Für das erste Mal ein ganz gut- er Erfolg", so Hagsteiner. Schließlich müsste man ja auch die vielen Tagesgäste dazu- zählen. Allein Stargast Hansi Hinter- seer lockte gut 2000 Fans in das Festzelt. Der sympathische Schlagersänger wurde von sei- nen Fans enthusiastisch gefei- ert. "Das war schon eine sehr gute Werbung flur unsere Regi- on", ist Steindl überzeugt. Ne- ben Hansi Hinterseer war das 25-jährige Biihnenjubiläun des Itterer Schloßberg-Quintets ein we:terer Höhepunkt des Festes. Zum Pauscalangebot gehör- te aer nicht nur das Musikfe- stval, bei dem neben Hansi Hin:erseer viele Volksmusik- grupper aus der Reg:on auf der Bihre standen. Den Gäslen in Ki:chberg wurde rundherum noch vel geboten. Neben ei- nem I-Iandwerksmarkt und dem KITZBÜHEL. 495 Liegen- schaften wurden im 'er- gangenen Jahr in Tirol von Auslandern gekauft. Rund die Hälfte davon im Bezirk Kitzbühel. Im Grundverkehrsreferat vermutet man ein Fünftel Umgehungsgeschäfte. Der Beri:ht zum Grundver- kehr in Tirz'l spricht eine ein- deitige Sprache: Von den 495 :iegenschaften, die im vergan- genen Jahr von hteressenten aus iem Ausland erworben worden sind, wurden allein 241 im Bezirk Kitzbühel ver- kauft. "Es handelt sich hierbei um Geschifte, die der soge- nann:en Erdärungspflieht un- terliegen", so der zus:ändige Landesrat Konrad Streiter. Soll Leißen, diz Käufer ver:,flich- tei sich, diese Liegenschaften zu ihrem Hauptwohnsitz zu Antlassritt standen auch noch geführte Wanderungen und Dorfbesichtigungen am Pro- gramm. "Die Gäste haben vier Tage lang unsere Gegend ken- nengelernt", so Hagsteiner, "al- le sind zufrieden und begeistert wieder nach Hause gefahren." "Wir planen bereits für das nächste Jahr", so Steindl. Er - klärtes Ziel ist, dass noch mehr Gäste kommen. Je machen. Leider würde, so Streiter. in manchen Fällen le- diglich ein "Eauptwohnsitz auf dem Papier" begründet. In •Jer Lardesgrundver- kehrsahteilung schätzt man die Umgehungsgeschäfte im Bezirk Kitzbühel auf rund 20 Prozen:. Das heißt, jede fünfte Liegenschaft, die von einem Ausländer erworben wird, wird als (verbotener) Freizeit- wohnsitz und nicht als Haupt- wohnsitz genützt. Landesrat Streiter fordert jetzt ein re- striktives Vorgehen gegen "Pseuclo-Wohnsitze" und im Fall der Fälle die volle Härte des Gesetzes. Dies könnte von Verwaltungsstrafen bis zur RückaDwicklung des Grund- stücks geschäftes reichen. Schließlich sei das erklärte Ziel des Grundverkehrsgcset- zes die Eindämmung der Frei- zeitwchnsitze, so Streiter. Je "Pseudo-Wohnsitze" vermehrt unter der Lupe
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