Kitzbüheler Anzeiger

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Pfarrer Andreas Domby, Kurator Pewr Zimmermann, Günther Dicharschek. Superint. -Kurato- rin Ursula Frischauf-Freudenberg, Oberkirchenrat Michael Bünker, Sup.'vit. Lse Müller und Birgemeister Horst Werdllng vor der Evangelischen Christuskirce. Foro: Obermoser DONNERSTAG, 6. JUNI 2002 LOKAL-ANZEIGR SEITE 7 40 Jahre Evangelische Christuskirche Kitzbühel KITZBÜHEL. Das Jubiläum 40 Jahre Christuskirche der Evangelischen Pfarr- gemeinde Kitzbühel stand im Mittelpunkt des dies- jährigen Gustav-Adolf- Festes der evangelischen Diözese Salzburg-Tirol. In Anwesenheit von Superin- tendentin Mag. Luise Müller, der geistlichen und weltlichen Amtsträgerinnen und Amtsträ- ger der Diözese und Pfarrge- meinden sowie des Presbyteri- ums und der Gemeindevertretung der Evan- gelischen Pfarrgemeinde Kitz- bühel versammelte sich die Gemeinde zum Festgottes- dienst am vergangenen Don- nerstag in der renovierten Chri- stuskirche. Nach der Begrüßung durch Kurator Ing. Peter Zimmermann führte Pfarrer Mag. Andreas Domby durch die Liturgie, Oberkir- chenrat Dr. Michael Bünker hielt die Festpredigt. Auf dem weiteren Tagesprogramm stan- den ein Besuch des Wildparkes Aurach, eine Stadtführung durch Prof. Mag. Harald Ru- pert, ein Erzählcafe im Alpen- hotel "Wie war es 1962?" und ein Jazzkonzert der Gruppe Alan Monticello & Band in der Christuskirche. Das vierzigjährige Bestehen der Kirche war Anlass zu Rück- und Ausblick mit allen, die mit- feierten und sich verbunden fühlen. In den Grußworten zum Jubiläum von Superintendial- Kuratorin Ursula Frischauf- Freudenberg und Bürgermei- ster Dr. Horst Wendling wurden der Zeiten gedacht, als evange- lisches Glaubensleben in Tirol noch nicht möglich war. In Kitzbühel fanden Gottes- dienste zunächst im Sitzungs- saal der Stadtgemeinde, ab 1943 bis 1949 auch Kirchenfe- ste in der Katharinenkirche und danach in einem Klassenraum der Volksschule statt. Durch die vielen evangelischen Gäste kam es zum Beschluss des Bau- es der Christuskirche am Olberg. Eine Schenkung des Baugrundes durch Luise Jung- reuthmayer ermöglichte die Planung des Kirchengebäudes. Mit den Spenden der Pfarrge- meindemitglieder, von Freun- den aus Deutschland, Holland und England sowie der roßzü- gigen Unterstatzung des lutherischen Kirchenamtes München, des Gustav-Adolf- Werkes OstfrieslanJ cnd der evangelischen Kircle in Oster- reici konnte der damalige Ba.ausschuss mit der Arbeit beginnen. Prof Clemens Holzmeister verstand es hervorragend, ein modernes evangeisches Kir- chengeDäude mit 225 Sitzplät- zen in die Gebirgslandschaft ST. JOHANN. Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die St. Johanner Feuerwehr gerufen. Die Florianijünger bargen eine unbekannte Kornnatter vom Balkon eines Wohn- hauses in der Bahnhof- straße. Alarm der etwas anieren Art gab es Sonn:ag Mittag bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Jo- hann. In der Bahrhofstrafe ent- deck:e ein Hausbesitzer auf sei- nein Balkon eine orangefirbige rund 1,50 Meter lange Schlan- ge. Die von irin verständigte Gendarmerie rief die Feuerwehr St. Jchart zu Hilfe. Das Haus wurde lcn-zfristig geräumt, da richt bekannt war, c•b es sich um eine Giftschlange aandel:. einzugliedern. Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung konnte dann auch am 27. Oktober 1962 die Christuskirche von Superintendent Wilhelm Men- sing-Braun eingeweiht werden. 1968 wurde erstmals die Pfarr- stelle mit Walter Eibich besetzt, in .1er Folge waren als Pfarrer, Vikarinnen und Vikare Mag. Willi Thaler, Mag. Margit Flie- genschnee, Mag. Marco Usch- main, Mag. Ingrid Tscha:ik, Mag. Johannes Ziehte und fünf Kameraden begaben sich daraufhin auf Schlangen- jagd. Da sich die Schlange ir- gendwc' in den Hoblräumen des Balkon-; verkrochen hatte, mus- sten einige Eretter entfernt wer- den. "Wir hatten schon ein we- nig ein mulmiges Geftihl hei der ganzen Sache", so Kommandant Ernst Stöcki, "schließlich wus- sten wir ja nicht, auf welche Schlange wir da stoßen wür- den". Nach dem Entfernen der S ehalung wurde die Schlange erstmals gesichtet Von beigezo- genen Experten wurde festge- stellt, dass es sich um eine bei uns nicht heimische Kornnatter - eine ungifige Würgeschlange, handelt. Das Tier, dessen Her - kanft bislang nic3t bekannt ist, wurde vorläufig in einem priva- ten Terrarium untergebracht. fe Mag. Andreas Domby an der Christuslc.rche tätig. Weltliche Amtsträgerinnen im Kuratoren- amt waren Gertraud Rief und Alfred Gebeisberger, nunmehr bekleidet dieses AMt Ing. Peter Zimmermann. Im Jubiläums- jahr 2092 sind Sigrid Ebner, Helen Wieser, Berla Keil, Hans Nosko (Kurator-Sv.), KR Dr. Volker Eiserreicn, SR Dr. Günther Dichatschek und Man- fred Ditirich Mitglieder des Preslyteriums GD Eine inbekannte Kornnatter verkroch sich am Balkon eines IVbhnhauses. Foto: FFW St. Johann Feuerwehr auf Schlangenjagd
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