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‚ 7 t 1r 11 Oberammergauer Krippenfiguren (19. Jhdt.) Foto: Mag. Peter Fischer DONNERSTAG, 13. JuNI 2002 LOKAL-ANZEIGER SEITE 35 Professionelle Präsentation im Heimatmuseum Wie man das Klischee vom angefüllten und verstaubten Heimatmuseum aufbrechen kann zeigt der Museums- und Kulturverein St. Johann mit sei- nem Gesamtkonzept "klein, aber fein" und besonders mit den neuesten Errungenschaften, die Museumsraritäten sind. An- lässlich der Hauptversaimnlung konnten die Mitglieder des Ver- eins bestaunen, was zuletzt er- worben wurde und wie es prä- sentiert wird. In einer Wiener Kunstauktion wurde vor einem Jahr eine volkskundlich bedeutende Sammlung von insgesamt 96 Krippen- und Heiligenfiguren zur Versteigerung angeboten, die im 19. Jahrhundert in der Region St. Johann zusammen- getragen und auf unerklärliche Weise in den Kunsthandel ka- men. Oberrätin Dr. Sarolta Schredl vom Bundesdenkmal- Als Angebot des Gesund- heits- und Sozialsprengels St. Johann - Oberndorf - Kirchdorf findet am Montag, 17. Juni, von 17 bis 19 Uhr, ein Treffen in den Räumen des Sprengels am Mur- weg 2, St. Johann, unter Lei- tung von Mag. Christi Hubeny statt. Betroffene und Angehöri- ge sind herzlich eingeladen die- ses Angebot anzunehmen und amt befürchtete nicht nur den Verkauf an sich, sondern auch die Zerstückelung der Samm- lung und ihre Zerstreuung. Sie fand in KR Carl Hofinger Un- terstützung im Bemühen um den Ankauf durch die Marktgc- meinde und die finanzielle Hil- fe des Landes und der Gemein- de verband sich mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst zu einer beispielhaf- ten Zusammenarbeit. Seit eini- gen Monaten ist die Sammlung in St. Johann. Der Museumsverein nützte die Wintersperre zu einer pro- fessionellen Präsentation, was angesichtes der Beengtheit im Museum viel Uberlegung und eine mutige Entscheidung er- forderte. Obmannstellvertreter Dipl. Ing. Armin Rainer entwarf die Vitrinen, der Verein ent- schloss sich zu einer Wechsel- ausstellung. Nur bei der Haupt- die Möglichkeit zu nützen, sich auszusprechen, Erfahrungen auszutauschen und sich Bera- tung und Unterstützung zu ho- len. Voraussichtliches Ende 19 Uhr. Weitere Treffen werden an diesem Abend vereinbart und können in Zukunft beim Ge- sundheits- und Sozialsprengcl erfragt werden. versammlung war Gelegenheit, die umfassende Sammlung zu erleben. Zu den bestens gepflegten Stücken gehören Einzelfiguren und Gruppen, die in Berchtes- gaden, Oberammergau und Gröden entstanden sind und be- ste volkskundliche Arbeiten vor der Mitte des 19. Jahrhunderts darstellen. Vertreten sind Dar- stellungen zur Weihnachts- und Dipl. Ing. Dr. Ingo Karl, ge- schäftsführender Gesellschafter der St. Johanner Bergbahnen und Obmann des Fachverban- des der österreichischen Seil- bahnen, vollendete in voller Tatkraft das 60. Lebensjahr und plant weitere Jahre in den bishe- rigen Aufgaben. Geboren als Sohn der Teig- waren- und Senifabrikantenfa- milie Karl absolvierte er nach der HTL für Maschinenbau ein einschlägiges Studium an der Technischen Hochschule in Graz, wo er einige Jahre als As- sistent tätig war und 1978 pro- movierte. Der Aufgabenkreis waren Betriebe wie Plansee, Puch und Fischer sowie AMF Tyrolia und Beratungen in Süd- afrika und Japan. Nach fünf Jahren als erfolgreicher Leiter der Nauderer Bergbahnen wur- de Dipl. Ing. Dr. Karl 1983 in den Heimatort gerufen und ist seither als gf. Gesellschafter tätig. 1990 wurde er Fachgrup- penvorsteher des Tiroler und des gesamtösterreichischen Fachverbandes der Seilbahnen und inzwischen wiederholt wie- dergewählt. Er baute den Fach- verband zu einer wichtigen In- teressenvertretung aus und gilt als konsequenter Verhandlungs- partner, der auch die EU-Richt- linie für Seilbahnen maßgeblich prägte. Maßgeblich wirkte er für die Verbesserung der Messe Interalpin in Innsbruck zu einer der bedeutendsten Winter- dienstausstellungen. Ein Höhepunkt seiner berufli- chen Laufbahn soll der Weit- seilbahnkongress 2005 werden, Passionskrippe, viele bäuerli- che Lieblingsheilige und Volks- typen sowie Tiere. Auch kleine "bekleidete" Krippenfiguren gehören dazu. Gleichzeitig mit der Vorstel- lung dieser Museumsrarität konnte eine Infosäule eröffnet werden, in der das Wichtigste zum Museum, zur Galerie und zum Verein abgerufen werden kann. H.W den er nach Österreich holte. Einen Namen gemacht hat sich Dipl. Ing. Karl mit der Moder- nisierung der Förderanlagen der Bergbahn St. Johann und mit der Anlage einer umfassenden Beschneiungsanlage. Der Bo- gen reicht vom Neubau der Harschbichlbahn bis zur Gon- delbahn zum Bauernpenzing in Oberdorf. Ein immer wieder angesprochenes Ziel des Seil- bahnchefs ist es, Ski-St. Johann über das Kitzbüheler Horn mit dem benachbarten Großschi- raum zu verbinden. Im vergangenen Jahr wurde Dipl. Ing. Dr. Ingo Karl mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet. Mit nun 60 Jahren hat der erfolgreiche Techniker und Wirtschaftsfunk- tionär das Ziel, noch in den bis- her ausgeübten Funktionen wei- tere Projekte zu verwirklichen. H.W Selbsthilfegruppe für Krebspatienten und ihre Angehörigen Fachverbandsobmann Dipl. Ing. Dr. Ingo Karl 60 Jahre alt
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